BS 02-2024
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auf dem Schulschiff prämiert | Rhenus verknüpft NWL mit der DBR | Ein Dreierbündnis für den Rhein | App statt ECO-Karte – eine Bilanz | »Gas 95«: Emissionsarm auch bei Niedrigwasser | Binnenwerften in Deutschland: Auf Kurs Innovation | Werftenliste | Schiffsprojekte 2023 | Schottel liefet Propeller für WSA-Schiffe | Niederländische Werft baut Cassen-Fähre |Volle Kraft bei sauberem Antrieb | Sany Europe investiert weiter in Nachhaltigkeit | Liebherr: Power im Doppelpack | Sennebogen schickt Kran in Ruhestand | Wasserstoff sorgt für Bordstrom
37 – Deutz verkauft Torqeedo nach Japan | Mit dem Zug von Bremen nach Bayern | Hafen Kiel legt Rekordergebnis vor | Erste Ladestation für Elektro-Lkw | Auf der Elbe wird der Schiffsraum knapp | Trier sucht einen neuen Partner | Bündnis will Ausbau der Eifelstrecke | Luxport sucht die perfekte Lieferkette | Schweiz: Rückenwind für die
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WASSERSTRASSEN | HÄFEN<br />
Mit drei Binnenschiffen wird wöchentlich die Mosel Container Linie bedient – von Mertert Richtung Köln und weiter bis in die ARA-Seehäfen<br />
Luxport sucht die perfekte Lieferkette<br />
Unter dem neuen Geschäftsführer Gilles Braquet soll der luxemburgische Hafen Mertert<br />
als Drehscheibe für den intermodalen Verkehr ausgebaut werden. Es gilt, für die Kunden<br />
die am besten passenden Logistikkonzepte zu entwickeln. Von Krischan Förster<br />
Im Hafen Mertert hat es, wie an vielen<br />
anderen Standorten auch, im vergangenen<br />
Jahr einen Rückgang bei den Umschlagzahlen<br />
gegeben. Auch für das laufende<br />
Geschäftsjahr bleibt der neuen Geschäftsführer<br />
Gilles Braquet vorsichtig in<br />
seinen Prognosen. »Angesichts der allgemeinen<br />
konjunkturellen Lage haben wir<br />
uns vernünftige, realistische Ziele gesetzt.«<br />
Erst zu Beginn des Jahres hatte der gebürtige<br />
Luxemburger den Chefposten bei<br />
der Hafengesellschaft Luxport übernommen,<br />
der jahrelang in deutscher<br />
Hand war. Erst war es Erik Odefey und<br />
danach, seit 2<strong>02</strong>0, Jürgen Helten. Letzterer<br />
hat sich 60-jährig in den vorgezogenen<br />
Ruhestand verabschiedet.<br />
Braquet, der die Amtsgeschäfte jetzt<br />
führt, kennt sich mit den Abläufen und<br />
Strukturen allerdings bestens aus. Der<br />
39-jährige Kaufmann ist bereits sechs<br />
Jahren im Unternehmen, für das er in<br />
verschiedenen Führungspositionen beschäftigt<br />
war.<br />
Seit 1. Januar im Amt:<br />
Hafenchef Gilles Braquet<br />
Er blickt nun auf ein Jahr zurück, das<br />
besser hätte sein können. Der Güterumschlag<br />
hat Einbußen von insgesamt<br />
rund 9 % erlitten, »quer durch alle Gütergruppen«,<br />
wie Braquet sagt. Bei Stahl waren<br />
es -6%, bei Schrott -13%, bei Baustoffen<br />
sogar -57%. Auch die Containermenge<br />
lag um -7 % hinter den Zahlen des<br />
© Luxport<br />
Vorjahres zurück. Unter dem Strich standen<br />
740.000 t gegenüber 812.000 t im<br />
Jahr 2<strong>02</strong>2.<br />
Auch 2<strong>02</strong>4 werde der Hafenbetrieb<br />
nach Einschätzung des neuen Geschäftsführers<br />
herausfordernd. »Wir rechnen<br />
mit einem schwierigen ersten Halbjahr.«<br />
Grund sei der Konjunktureinbruch in<br />
vielen für den Standort wichtigen Industrien.<br />
Bauaktivitäten seien nahezu zum<br />
Erliegen gekommen, der Stahlsektor sei<br />
am Kämpfen und auch der Im-/Export<br />
per Container leide unter den Folgen der<br />
geopolitischen und weltwirtschaftlichen<br />
Verwerfungen. Dazu kämen die steigenden<br />
Umweltanforderungen, die manches<br />
Geschäft erschwerten.<br />
Gilles Braquet musste dennoch nicht<br />
lange überlegen, als er gebeten wurde,<br />
das Erbe von Helten anzutreten. Er habe<br />
sich sehr gefreut, dass der Verwaltungsrat<br />
für eine interne Besetzung und für<br />
ihn votiert habe. »Das ist ein Zeichen,<br />
dass Kontinuität gewünscht ist. Dafür<br />
stehe ich sehr gern zur Verfügung.«<br />
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