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Oberpfälzerin Herbst 2021

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Advertorial<br />

RegelmäSSig krank –<br />

Endometriose<br />

© Klinikum St. Marien Amberg<br />

Starke Regelschmerzen, Schmerzen<br />

beim Geschlechtsverkehr,<br />

„<br />

unerfüllter Kinderwunsch – Endometriose<br />

hat viele Gesichter<br />

und wird häufig erst sehr spät<br />

erkannt. Aber was passiert im<br />

Körper der Betroffenen – und<br />

wie können sie behandelt<br />

werden?<br />

© Visual Generation – stock.adobe.com<br />

Ein Gespräch mit Chefarzt<br />

Priv.-Doz. Dr. med.<br />

Thomas Papathemelis.<br />

Unter welchen Symptomen leiden<br />

Betroffene einer Endometriose – und<br />

wie unterscheiden sich diese von<br />

„normalen“ Regelschmerzen?<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Papathemelis:<br />

Kardinalsymptom der Endometriose<br />

ist der Regelschmerz. Die Schmerzen<br />

unterscheiden sich von „normalen“<br />

Regelschmerzen hauptsächlich in ihrer<br />

Intensität und Dauer. Dies führt letztlich<br />

über einen längeren Zeitraum zu signifikanten<br />

Einschränkungen im Alltag<br />

und in der Lebensqualität von jungen<br />

Frauen.<br />

Was passiert bei dieser Erkrankung<br />

während der Periode?<br />

Die Entstehungsmechanismen sind wissenschaftlich<br />

nicht entschlüsselt. Während<br />

der Periode verursachen Gebärmutterschleimhautzellen<br />

außerhalb der<br />

Gebärmutterhöhle die typischen Symptome<br />

– vermittelt über lokale Entzündungsreaktionen<br />

als auch Veränderung<br />

des Schmerzempfindens. Regelschmerz,<br />

Schmerzen beim Geschlechtsverkehr,<br />

Einschränkung der Fruchtbarkeit als<br />

auch in der Funktion von Harnblase und<br />

Darm können die Folgen sein.<br />

Wie wird Endometriose diagnostiziert<br />

– und warum dauert es oft<br />

mehrere Jahre, bis Patientinnen diese<br />

Diagnose erhalten?<br />

Die diagnostischen Basisuntersuchungen<br />

bestehen aus einer gründlichen<br />

Anamnese, der gynäkologischen Untersuchung<br />

und dem transvaginalen Ultraschall.<br />

Weiterführende Untersuchungen<br />

können eine diagnostische Bauchspiegelung<br />

als auch eine histologische Sicherung<br />

von Endometrioseherden beinhalten.<br />

Die Diagnose wird oft spät gestellt,<br />

wenn Symptome unspezifisch sind, oder<br />

das Bewusstsein und die Expertise für<br />

die Erkrankung bei den behandelnden<br />

Ärzt*innen fehlen.<br />

nem zertifizierten Endometriosezentrum<br />

steht das gesamte therapeutische Spektrum<br />

zur Verfügung, von der operativen<br />

Expertise bis zu den medikamentösen<br />

Optionen, inklusive aller komplementärmedizinischer<br />

Maßnahmen.<br />

Wie ist die Prognose?<br />

Endometriose ist eine gutartige Erkrankung,<br />

und somit nicht primär lebensbedrohlich.<br />

Je früher die Erkrankung entdeckt<br />

wird, desto günstiger ist in der<br />

Regel auch der Verlauf.<br />

Wie kann eine Therapie ablaufen?<br />

Eine Therapie sollte immer angepasst<br />

sein an die aktuelle Lebenssituation der<br />

Frau. Schweregrad der Erkrankung, Alter,<br />

Familienplanung und Symptomatik<br />

fließen in den Therapieplan mit ein. In eiwww.klinikum-amberg.de<br />

Klinikum St. Marien Amberg<br />

Mariahilfbergweg 7<br />

92224 Amberg<br />

Tel. 09621/38-0<br />

info@klinikum-amberg.de<br />

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