Wandern Schwäbische Alb • Offizielles Wandermagazin
Ob Fernwanderwege, Tagestouren oder Rundwanderwege - im Wandermagazin findest du ausführliche Infos und Tipps zu den schönsten Wandertouren auf der Schwäbischen Alb sowie Gastgeber, Rundum-Sorglos-Arrangements und eine große, herausnehmbare Übersichts-Faltkarte. ➜ Infos zu allen Touren inkl. downloadbarer GPX-Daten & interaktiver Tourenkarte: www.schwaebischealb.de/wandern!
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Weitwanderwege<br />
Weitwanderwege<br />
Auf den Spuren der Schäfer<br />
TOUR 72<br />
Auf dem <strong>Alb</strong>schäferweg vom Brenzursprung in<br />
<br />
Königsbronn nach Heidenheim an der Brenz<br />
Info<br />
Keinen <strong>Alb</strong>traum, aber einen „<strong>Alb</strong>-<br />
Traum“ erleben aktive Urlauber auf dem<br />
<strong>Alb</strong>schäferweg. Dieser führt auf 158<br />
Kilometern vorbei an typischen Landschaftsräumen<br />
der <strong>Schwäbische</strong>n <strong>Alb</strong>,<br />
Kulturschätzen, jahrhundertealten<br />
Naturphänomenen und einigen Schafherden.<br />
Letztere stehen für eine lang<br />
gehegte Tradition der Heidenheimer<br />
Brenzregion: die Wanderschäferei. Und<br />
genau diese macht der prädikatisierte<br />
Fernwanderweg auf zehn Etappen,<br />
Wochenendtouren oder Tagesrundtouren<br />
im Rahmen eines entspannten Wandervergnügens<br />
erlebbar. Den Weg weist<br />
übrigens – wie kann es hier auch anders<br />
sein – das Symbol eines Schäfers.<br />
Mit den folgenden 4 Tourentipps<br />
können Sie den <strong>Alb</strong>schäferweg auf<br />
Tagestouren kennenlernen.<br />
<strong>Alb</strong>schäferweg<br />
Schäferin Valerie Stegmayer<br />
Brenzursprung<br />
Oberhalb des Brenzursprungs beim sehenswerten<br />
Rathaus mit imposanter Rokokofassade<br />
startet die zwölf Kilometer lange Etappe am<br />
<strong>Alb</strong>schäferweg.<br />
Bevor es auf den <strong>Alb</strong>schäferweg geht, bietet<br />
sich ein kleiner Rundgang durch den historischen<br />
Ortskern mit dem Klosterareal, Georg-<br />
Elser-Gedenkstätte und Feilenschleiferei an.<br />
Rechts vom Brenztopf führt uns der<br />
Zuweg (600 m) hoch zur Burgruine Herwartstein.<br />
Vom Felssporn aus bietet sich ein eindrucksvoller<br />
Ausblick über das Brenztal. Wir<br />
folgen dem <strong>Alb</strong>schäferweg bis zum Itzelberger<br />
See mit seiner Vogelschutzinsel. Einst wurde<br />
er von den Mönchen angelegt. Am See sollte<br />
man sich Zeit lassen, die Natur genießen<br />
oder kurz ins Boot steigen. Durch den Bannwald<br />
geht es weiter Richtung Heidenheim.<br />
Am Naturfreundehaus mit Blick auf Schloss<br />
Hellenstein endet die Etappe und wir gehen<br />
hinunter in die Stadt (ca. 1 km). Wer noch Zeit<br />
hat, sollte das Schloss Hellenstein mit seinen<br />
Museen näher erkunden oder durch den<br />
Brenzpark schlendern. Mit der Brenzbahn<br />
geht es schließlich zurück nach Königsbronn.<br />
_ Länge: 12 km<br />
_ Gehzeit: 3 Stunden<br />
_ Höhenmeter: h 200 m i 200 m<br />
_ Schwierigkeit :<br />
_ Start & Ziel: Königsbronn / Heidenheim<br />
_ Wegmarkierung: Blaues Zeichen mit<br />
Schäfersymbol<br />
_ ÖPNV: Brenzbahn bis Königsbronn<br />
ErlebnisZiele<br />
_ Brenzursprung<br />
_ Ruine Herwartstein mit Aussicht ins Brenztal<br />
_ Bootfahren Itzelberger See<br />
_ Aussicht Naturfreundehaus auf die<br />
Stadt Heidenheim<br />
_ Schloss Hellenstein, Heidenheim<br />
Übernachten und Genießen<br />
Widmann’s <strong>Alb</strong>.leben Zang<br />
Hotel Hirsch in Heidenheim<br />
Hotel Linde in Heidenheim<br />
ECOME Hotel in Heidenheim<br />
Café Veredelt am Brenzursprung<br />
Brenzursprung /<br />
Ruine Herwartstein<br />
Itzelberger<br />
See<br />
Schloss<br />
Hellenstein<br />
Naturfreundehaus<br />
Die wichtigsten Fakten<br />
_ Länge: ca. 158 km<br />
_ Etappenzahl: ca. 10<br />
_ Höhenmeter: h 2.153 m i 2.153 m<br />
_ Schwierigkeit:<br />
_ Start & Ziel: Giengen a.d. Brenz<br />
_ ÖPNV: Bahnlinie Ulm-Aalen<br />
_ Wegmarkierung: Blaues Zeichen mit<br />
Schäfersymbol<br />
_ Routenverlauf: s. Übersichtskarte S. 2<br />
Wir empfehlen folgende Etappen:<br />
_ 1. Giengen – Stetten 17,4 km<br />
_ 2. Stetten – Anhausen 13,6 km<br />
_ 3. Anhausen – Gerstetten 18,8 km<br />
_ 4. Gerstetten – Steinheim 18,3 km<br />
_ 5. Steinheim – Zang 15,6 km<br />
_ 6. Zang – Heidenheim 16,3 km<br />
_ 7. Heidenheim – Nattheim 9,4 km<br />
_ 8. Nattheim – Neresheim 14,2 km<br />
_ 9. Neresheim – Ballmertshofen 14,4 km<br />
_ 10. Ballmertshofen – Giengen 21,1 km<br />
Heidenheimer Brenzregion<br />
Landratsamt – Freizeit und Tourismus<br />
Felsenstraße 36 | 89518 Heidenheim<br />
Tel.: +49 (0) 7321 321 2593<br />
info@heidenheimer-brenzregion.de<br />
www.heidenheimer-brenzregion.de<br />
Detailierte Karten, GPS und Beschreibungen<br />
unter: www.albschaeferweg.de<br />
Info<br />
_ Länge: 12 km (+ 9 km Rückweg)<br />
_ Gehzeit: mit Rückweg ca. 6 Stunden<br />
_ Höhenmeter: h 430 m i 430 m<br />
_ Schwierigkeit :<br />
_ Start & Ziel: Meteorkrater-Museum<br />
Sontheim im Stubental<br />
_ Wegmarkierung: Blaues Zeichen mit<br />
Schäfersymbol und Hirschgeweih<br />
ErlebnisZiele<br />
_ Meteorkrater-Museum<br />
_ Burgstall<br />
_ Knillwäldchen<br />
_ Schafhof Smietana<br />
_ Gnannental/Wental<br />
Übernachten und Genießen<br />
s’Kreuz Dorfhotel Steinheim<br />
Sontheimer Wirtshäusle<br />
Berghütte Kraterblick in Steinheim<br />
Ausflugsgaststätte Heiderose<br />
Gasthaus Rössle in Sontheim i. St.<br />
Meteorkrater-<br />
Museum<br />
Burgstall<br />
Knillwäldchen<br />
Schafhof<br />
Smietana<br />
Gnannental/<br />
Wental<br />
TOUR 73 Auf dem <strong>Alb</strong>schäferweg am Rand des Meteorkraters<br />
in Steinheim am <strong>Alb</strong>uch<br />
Blick auf Sontheim im Stubental vom Burgstall<br />
Auf 12 Kilometern verläuft der <strong>Alb</strong>schäferweg<br />
gemeinsam mit dem Meteorkrater-Rundwanderweg<br />
auf dem Kraterrand entlang. Einzigartige<br />
Ausblicke in das Steinheimer Becken,<br />
naturreiche Pfade über Wacholderheiden,<br />
viele Sagen, Legenden und auch wahre Geschichten<br />
warten auf uns. Begegnet man dem<br />
Schäfer, weiß dieser manches zu erzählen<br />
und gibt fragenden Wandersleuten gerne<br />
Auskunft. Bevor man vom Parkplatz am Meteorkrater-Museum<br />
aus startet, ist der Besuch<br />
des Museums ein „Muss“. Die Ausstellung<br />
dort nimmt Wandersleute mit auf die Reise<br />
zurück ins Tertiär, in dem vor ca. 15 Millionen<br />
Jahren ein Meteoriteneinschlag das Steinheimer<br />
Becken schuf. Danach erklimmt man<br />
den Burgstall, einen der besten Aussichtspunkte<br />
ins Kraterbecken. Über das Knillwäldchen<br />
gelangt man zur Schäfhalde und über<br />
mehrere Stationen und Aussichtspunkte zum<br />
Endpunkt der Etappe im Gewann Gschwein<br />
hoch überm Wental. Von hier geht es auf dem<br />
Meteorkrater-Rundweg ins Gnannen- und<br />
Hirschtal und auf dem westlichen Kraterrand<br />
zurück nach Sontheim im Stubental (+9 km).<br />
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