amz_2012_06
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Beim Audi A6 kommt formgehärteter Stahl in den A-Säulen und im<br />
Dachbogen zum Einsatz, außerdem in Form von Verstärkungen für<br />
Mitteltunnel und Seitenschweller oder auch am Übergang der<br />
Schweller zum Hinterwagen. Foto: Audi<br />
CFK- und Aluminiumteile zusammen; eine Klebstoffschicht verhindert<br />
die drohende Kontaktkorrosion und dichtet gleichzeitig<br />
ab. Mit Reibelementschweißen werden Stahl und Aluminium<br />
verbunden, und schon bald können auch Aluminiumbleche aus<br />
unterschiedlicher Legierung mit Rührreibschweißen zusammengefügt<br />
werden. Längst zum Standard geworden ist in der Automobilindustrie<br />
das Laserschweißen von Karosserieelementen<br />
aus Stahl. Trotzdem will Audi auch künftig problemlose Reparatureigenschaften<br />
sicherstellen. Eine derart hoch diversifizierte<br />
Fügetechnologie erfordert nicht nur enormes Knowhow, sie ist<br />
auch teuer. Beide Faktoren führen nach Einschätzung von Experten<br />
dazu, dass klassische Volumenhersteller andere Wege zum<br />
Leichtbau finden müssen. Denn sie stehen in einem noch härteren<br />
Preiswettbewerb als die Premiumanbieter. So ordnet das<br />
Lastenheft des neuen Peugeot 208 an, dass das Fahrzeug nicht<br />
nur leichter, sondern auch deutlich preisgünstiger sein muss als<br />
sein Vorgänger. Die Entwickler haben deshalb Downsizing im<br />
doppelten Sinn betrieben: Nicht nur die neuen Motoren sind in<br />
Größe und Gewicht geschrumpft – ab Sommer sorgen erstmals<br />
auch Dreizylinder-Motoren für Vortrieb – sondern das ganze<br />
Auto: In der Länge misst der 208 sieben Zentimeter weniger als<br />
der 207, in der Breite und Höhe jeweils rund einen Zentimeter<br />
weniger. Gleichzeitig ist der Radstand praktisch unverändert geblieben,<br />
das Kofferraumvolumen hat sogar um rund fünf Prozent<br />
zugelegt, der Knieraum hinten um fünf Zentimeter. Unter dem<br />
Strich kann das Baureihenteam einen mehr als respektablen<br />
Erfolg vermelden: Der Peugeot 208 ist in den gängigen Ausführungen<br />
um 110 Kilogramm leichter als sein Vorgängermodell<br />
mit gleicher Ausstattung. Die nur in einzelnen Märkten angebotenen<br />
Versionen mit besonders spartanischer Ausstattung haben<br />
ihre Masse sogar um 173 Kilogramm abgespeckt.<br />
Außer der kleineren Karosserie hat viel Arbeit im Detail<br />
zu diesem Ergebnis beigetragen. So gehen 23 Kilogramm<br />
auf das Konto eines leichteren Vorderwagens, allein zwölf<br />
davon steuerte der Fahrschemel bei, elf das Fahrwerk und<br />
die Aufhängung. Das filigranere Gestell der Vordersitze geht<br />
mit acht, die effizientere Dämmung der Motorgeräusche mit<br />
neun Kilogramm in die Bilanz ein. Die gegenüber dem 207 intensivere<br />
Verwendung von hochfesten Stählen sowie das per<br />
Laser geschweißte Dach drücken das Gewicht der Rohkarosserie<br />
um weitere 25 Kilogramm. Die Leichtbaustrategien von<br />
Audi in der luxuriösen Oberklasse und Peugeot im kostengetriebenen<br />
Volumensegment könnten unterschiedlicher kaum<br />
sein. Technologische Überfrachtung verbietet sich jedoch hier<br />
wie dort. Wo sie beginnt, muss jeder Automobilhersteller vor<br />
dem Hintergrund seiner Kundschaft selbst ausloten.<br />
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