Ein Blick in den kulinarischen Schmelztiegel der Emirate

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ExpatReport
KULTUR KULTUR
Dank modernster Technik kann man jedoch stets in Kontakt mit den
Daheimgebliebenen stehen. Die E-Mail ist hierbei mit 52 % immer noch
das beliebteste Kommunikationsmittel, welches oft mehr als zweimal
die Woche verwendet wird. Doch auch soziale Netzwerke wie Facebook
werden immer beliebter. Bereits 39 % der Expats nutzen es, um im
Kontakt zu bleiben. Dicht gefolgt von Videoanrufprogrammen, wie
z.B: Skype mit 36 %. Eine weitere Auffälligkeit ist, dass sich Expats in
Ländern mit einer hohen Lebensqualität vorstellen könnten, mehr als
zehn Jahre oder für immer in diesen Ländern zu leben. Dazu zählen
beispielsweise Thailand, Spanien, aber auch Neuseeland. Wobei auch
die Balance zwischen Arbeit und Privatem in diesen Ländern eine
große Rolle spielt und natürlich der Fakt, dass man sich in den drei
Ländern schnell in die neue Kultur integrieren kann (61 - 75 %), im
Gegen satz zum Durchschnitt der meisten anderen Länder (58 %). Hierbei
schneiden vor allem die Länder im Nahen Osten schlecht ab, da sich
die Mehrheit der Expats nicht vorstellen kann, mehr als zehn Jahre
oder sogar für immer in den Golfstaaten zu leben.
Discover ME 44
NEW YORK
SPARRENBURG BIELEFELD
Kategorie „Raising Childcare Abroad“
OSTSEE
Die Kategorie Kindererziehung im Ausland berücksichtigt die Auffassung
von Expat-Eltern hinsichtlich verschiedener Aspekte: die
Kosten, ein Kind im Ausland aufzuziehen, die Qualität von Bildung
und Kinder fürsorge, Veränderungen in der Kinderernährung und der
Aktivität nach dem Umzug sowie der Fakt, wie einfach sich Kinder
in die neue Kultur integrieren können. Diese Faktoren wurden in
die Kategorieren Kinderbetreuung, Gesundheit und Wohlergehen
sowie Integration der Kinder unterteilt. Alle Länder, in denen im
Stichprobenumfang mindestens 30 Expats mit Kindern leben, wurden
in dem Ranking berücksichtigt. 2011 waren das folgende Nationen:
Frankreich, Niederlande, Australien, China, Singapur, Vereinigte
Arabische Emirate (VAE), Mexiko, USA und Großbritanien. Den ersten
Platz im Durchschnitt aller Bereiche belegt Frankreich, jedoch dicht
gefolgt von den Niederlanden und Australien. Dass diese Länder die
ersten Plätze belegen, liegt vor allem daran, dass Kinder hier im Durchschnitt
wesentlich gesünder aufwachsen, da sie viel öfter draußen sein
können (53 - 70 %) und mehr Zeit für sportliche Aktivitäten aufwenden
(50 - 80 %) im Verhältnis zum weltweiten Durchschnitt (46 - 47 %). Im
Gegensatz dazu verbringen Kinder in Großbritannien und den VAE
ihre Zeit lieber mit Videospielen (48 %) oder vor dem Fernseher (37 %
und 49 %). Die VAE befinden sich im hinterem Mittelfeld des Rankings
(Platz 7) und das Schlusslicht bildet Großbritanien. Der letzte Platz
resultiert u.a. aus den hohen Kosten für die Kindererziehung, wobei
es laut der Expats im Vereinigten Königreich zudem einen starken
Rückgang in der Qualität der Kindererziehung gab. Dagegen ist China
das Land, in dem das Preis-Leistungsverhältniss in Bezug auf die
Kindererziehung am besten ist. Der Report zeigt, dass in Ländern mit
einem höheren Einkommen, wie etwa Singapur oder den VAE, Eltern
ihre Kinder eher auf internationale Schulen schicken sowie auch
generell mehr Geld in die Erziehung ihrer Schützlinge stecken. Es lässt
sich jedoch daraus keine Abhängigkeit vom Bildungsgrad bzw. der
Investionsmenge der Eltern feststellen, was die soziale Integration der
Kinder in die neue Kultur betrifft.
Fotos: Hendrik, Weber, Bill Cooper, fotolia
Die VAE im Gesamtüberblick
DUBAI
Die VAE scheinen weiterhin eine gute Destination für alle diejenigen zu
sein, die die schönen Dinge des Lebens genießen wollen. Expats haben
hier einen viel einfacheren Zugang zum Luxus als anderswo auf der
Welt. Das ist eine Schlussfolgerung des Länderrankings im Bereich
„Expat Economic“ und sie ist auf das Einkommen zurückzuführen, da
die Expats in den VAE zu den besten Verdienern zählen (29 % verdienen
mehr als 2.000 US$). Die meisten Expats kommen laut Befragung
jedoch nicht des Geldes wegen in die VAE, sondern um ihre Karriereaussichten
zu verbessern (70 %). Einer der Hauptgründe scheint dafür die
positive Perspektive zu sein, die viele in der Entwicklung der Wirtschaft
in den Emiraten in den nächsten 12 Monaten sehen. Jedoch haben es
Expats in den VAE nicht leicht sich zu integrieren. Im Vergleich mit den
anderen 30 Ländern hat man es dort am schwersten, sich mit Einheimischen
zu befreunden oder die vorherrschende Sprache zu lernen und
zu nutzen. Interessant ist jedoch, dass Kinder in den VAE anscheinend
wesentlich einfacher und schneller Anschluss finden als ihre Eltern
(59 %) und zudem auch das Leben dort genießen (81 %). ← [SO]
EXPAT REPORT
Expat Explorer ist die weltweite größte Umfrage zu Expats und
findet nun bereits im 4. Jahr in Folge statt. Der Expat Report gibt
wertvolle Einblicke in das Leben von Expats weltweit und wie die
Lebenserfahrung sich von Land zu Land und Kontinent zu Kontinent
unterscheidet. Für den aktuellen Bericht wurden 3.385 Expats aus
31 Ländern und vier Kontinenten zu Themen des täglichen Lebens
befragt, eingeschlossen Finanzen, wirtschaftliche, politische und
soziale Faktoren, aber auch, wie Naturkatastrophen ihr Leben als
Expat beeinflusst haben. Der Expat Report wurde von HSBC Expat
in Auftrag gegeben. Die Umfrage wurde vom 11. Mai bis zum 12.
Juli 2011 durchgeführt.
PARIS SYDNEY
www.expatexplorer.hsbc.com
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