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könnte. In der neuen Hauptstadt<br />

Astana hat sich eine Elite herausgebildet,<br />

die Petrodollars für Ruhmespyramiden,<br />

Spielkasinos und<br />

Luxusvillen umsetzt. Und die Regierung<br />

lockt mit einem staatlichen<br />

Programm für Rückkehrer<br />

ins unterbevölkerte Zentralasien.<br />

In Hannover und Berlin macht sich<br />

der <strong>Dokument</strong>artheaterspezialist<br />

Stefan Kaegi auf die Suche nach<br />

Russlanddeutschen, die bereit sind,<br />

entlang der Pipelines nach Kasachstan<br />

zu reisen, um <strong>das</strong> Land,<br />

in dem sie aufgewachsen sind,<br />

aus der Distanz des Entflohenen<br />

und der Nähe des Heimkehrers<br />

zugleich zu beschreiben. Aus dieser<br />

Reise entsteht ein Theaterabend,<br />

in dem Menschen in russischer<br />

und deutscher Sprache die<br />

Routen der Steppe beschreiben –<br />

den Weg ihres Lebens, des Erdöls<br />

und der Macht.<br />

stefan kaegi, geboren 1972,<br />

ist selbst ein reisender<br />

ohne feste heimat. er stammt<br />

aus der schweiz, wohnt<br />

heute in berlin oder buenos<br />

aires und inszeniert dokumentarische<br />

theaterstücke<br />

und stadtrauminszenierungen<br />

u. a. in vancouver, brüssel<br />

und kairo. gemeinsam mit<br />

helgard haug und daniel<br />

wetzel gründete er 2000<br />

die gruppe rimini protokoll,<br />

die <strong>das</strong> dokumentartheater<br />

neubegündete, indem sie<br />

experten des alltags auf die<br />

bühne stellte. in hannover<br />

zeigten sie 2002 in »sonde<br />

hannover« durch 40 feldstecher<br />

im 10. stock einen ganz<br />

besonderen blick auf den<br />

kröpcke und thematisierten mit<br />

»deadline« (2003) die organisation<br />

des sterbens heute.

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