Geschäftsbericht 2006 - Burgenländische Krankenanstalten GesmbH
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_ _ VIII.1. Wirtschaftsbericht __<br />
Als wesentliche strategische Entscheidung wurde in der Generalversammlung im<br />
Dezember <strong>2006</strong> die Eingliederung des HPZ Rust in die PSD Burgenland-GmbH<br />
beschlossen. Ziel ist es, alle psychosozialen Kompetenzen in der PSD Burgenland-<br />
GmbH zu vereinen, um entsprechende Synergien im Bereich der ambulanten<br />
Erwachsenenpsychiatrie aber auch in dem im Aufbau begriffenen Bereich der<br />
ambulanten Kinder- und Jugendpsychiatrie zu ermöglichen.<br />
Mit 01.01.2007 wurde auch nach intensiver Vorbereitung im Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />
die organisatorische Umstellung des A.ö. KH Güssing auf eine interdisziplinäre<br />
Bettenorganisation umgesetzt und in Betrieb genommen. Dies ermöglicht eine<br />
deutliche Reduktion der durchschnittlichen Verweildauer von 1,3 Tagen und eine<br />
wesentliche Verlagerung der akut stationären Betten in den tagesklinischen<br />
Bereich. Dadurch konnte eine entsprechende Leistungssteigerung bei gleichem<br />
Personaleinsatz ermöglicht werden.<br />
Mittlerweile wurden an allen Krankenhausstandorten Computertomographen<br />
errichtet, sodass für wesentliche medizinische Leistungen die Strukturqualitätskriterien<br />
an allen Standorten erfüllt sind. Ebenso konnte durch die Eröffnung der<br />
IMCU im A.ö. KH Kittsee ein wesentliches Qualitätsmerkmal für wichtige<br />
medizinische Leistungen realisiert werden, sodass die Basisversorgung an allen<br />
<strong>Krankenanstalten</strong> für die nächste Zukunft sichergestellt ist.<br />
Im Allgemeinen stellt die bauliche Substanz einiger unserer Einrichtungen im<br />
Sinne einer erforderlichen Totalsanierung das Unternehmen vor große Herausforderungen.<br />
Die im A.ö. KH Oberwart begonnenen Elektrosanierungen sowie die<br />
Sanierung der Stationsbereiche konnten mittlerweile abgeschlossen werden.<br />
Ebenso konnte im A.ö. KH Oberpullendorf der Zu- und Umbau der Chirurgischen<br />
Ambulanz weitergeführt werden. Der Zu- und Umbau der Röntgenabteilung mit<br />
der Installierung eines Computertomographen konnten abgeschlossen werden,<br />
sodass wichtige Sanierungsmaßnahmen erledigt werden konnten.<br />
Im Bereich der IT erfolgte der Betreiberwechsel vom EBRZ zum Siemens-<br />
Rechnungszentrum in Neutal unter Nutzung des Siemens Rechenzentrums in<br />
Wien als Ausfallsrechenzentrum. Hierdurch konnte sowohl die Betriebssicherheit<br />
gehoben als auch die Leistung gesteigert werden. Die SAP XI-Infrastruktur wurde<br />
als strategische Kommunikationsbasis in Betrieb genommen, der SAP-Betrieb<br />
wurde optimiert.<br />
Eine wesentliche Produktivitätssteigerung konnte durch die Aktualisierung der<br />
Server-Infrastruktur, die konsequente Einführung von CITRIX (Terminalservertechnologie)<br />
sowie den Einsatz von Thin-Clients anstelle von PCs erzielt werden.<br />
Die Zusammenlegung von 2 KRAGES-Netzwerken zu einem hochsicheren IT-<br />
Netzwerk wurde abgeschlossen.<br />
Um die radiologische Versorgung im A.ö. KH Kittsee auch in Zeiten ohne<br />
Vorortpräsenz eines Radiologen zu gewährleisten, wurde eine teleradiologische<br />
Verbindung zwischen dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt<br />
und dem A.ö. KH Kittsee eingerichtet.<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2006</strong> Seite 73