03.01.2013 Aufrufe

„atypischen“ Beruf - Cid-Femmes

„atypischen“ Beruf - Cid-Femmes

„atypischen“ Beruf - Cid-Femmes

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Vorwort<br />

Luxemburg, im Febuar 2008<br />

Die Entwicklung des Landes, der Erhalt der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit und das Wohl einer Gesellschaft<br />

fordern die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an allen Lebensbereichen.<br />

Will man zu einer tatsächlichen Chancengleichheit gelangen, dann muss sich die traditionelle Rolle des Mannes in der<br />

Gesellschaft und in der Familie genauso ändern wie die der Frau.<br />

Bei der schulischen Ausrichtung und der <strong>Beruf</strong>swahl junger Menschen in Luxemburg bestehen jedoch noch immer große<br />

Unterschiede.<br />

Viele Mädchen beschränken sich bei ihrer <strong>Beruf</strong>swahl auf eine Palette von rund zehn <strong>Beruf</strong>en, die zumeist im Dienstleistungsbereich<br />

angesiedelt sind. Die Jungen hingegen wählen aus einem breiteren Spektrum aus und sind im Handwerk<br />

und in der Industrie übermäßig stark vertreten.<br />

In den Augen der Gesellschaft sind einige <strong>Beruf</strong>e typisch männlich oder typisch weiblich und werden daher bei der<br />

<strong>Beruf</strong>swahl von dem jeweils anderen Geschlecht gar nicht berücksichtigt. Unternehmen können jedoch im betrieblichen<br />

Alltag nur davon profi tieren, dass sich der Arbeitsstil von Männern und Frauen im selben <strong>Beruf</strong> unterscheidet.<br />

Der Girls’ Day - Boys’ Day bietet für alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe die Möglichkeit, einen ersten<br />

Schritt in das Arbeitsleben zu tun, das Terrain zu sondieren und einen untypischen <strong>Beruf</strong> zu entdecken, an den sie selbst<br />

zuvor nicht unbedingt gedacht hätten.<br />

Erneut unterstützt die Privatangestelltenkammer (CEP•L) dieses Projekt, das von <strong>Cid</strong>-femmes und der Abteilung für<br />

Chancengleichheit der Stadt Esch an der Alzette organisiert wird. Die Kammer möchte ihren Beitrag dazu leisten, dass<br />

jede/r künftige Beschäftigte/r einen <strong>Beruf</strong> fi ndet, in dem sie/er seine Fähigkeiten frei entfalten kann.<br />

Das ausgewogene Verhältnis von Frauen und Männern am Arbeitsplatz ist ein Thema, das der CEP•L am Herzen liegt<br />

und für das sie sich stets engagiert. 1993 setzte sie einen Ausschuss für Gleichstellungsfragen ein. Dieser versteht sich<br />

als ein Forum, das Raum bietet, über Themen in Verbindung mit der Gleichstellung von Beschäftigten nachzudenken.<br />

Daneben ist die CEP•L Herausgeberin von Publikationen zur Gleichstellung von Mann und Frau in der Wirtschaft.<br />

Jean-Claude REDING<br />

Präsident der CEP•L<br />

Marianne THOMAS<br />

Präsidentin des Ausschusses für Gleichstellung der CEP•L

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!