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„atypischen“ Beruf - Cid-Femmes

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ungleichheit zwischen<br />

Mädchen und Jungen<br />

Mädchen und Jungen sollen die Möglichkeiten, die der Arbeitsmarkt bietet, bestmöglich<br />

nutzen. Deshalb ist es vorteilhaft, möglichst viele <strong>Beruf</strong>e und Tätigkeiten kennen zu<br />

lernen, und so dein <strong>Beruf</strong>swahlspektrum zu erweitern.<br />

Die berufl iche Karriere von Frauen und Männern soll sich aber auch mit der Familien-<br />

und Erziehungsarbeit vereinbaren lassen. Das geht nur, wenn die Haus- und Erziehungsarbeiten<br />

partnerschaftlich von Frauen und Männern übernommen werden.<br />

Derzeit besteht jedoch noch immer Ungleichheit auf dem Beschäftigungsmarkt, die<br />

schon auf Unterschiede in der Schulausbildung zurückzuführen sind.<br />

Entwicklung der Erwerbsquote* bei Jugendlichen unter 25 Jahren<br />

2<br />

Obwohl im Bereich des Primar- und<br />

Sekundarunterrichts Mädchen und Jungen die<br />

gleichen Chancen haben, gibt es Unterschiede<br />

�<br />

Im Primarunterricht ...<br />

- ist die Quote der Jungen mit Lernschwierigkeiten höher als die der Mädchen.<br />

- müssen Mädchen seltener eine Klasse wiederholen als Jungen und sind schulisch seltener im Rückstand.<br />

�<br />

Im Sekundarunterricht ...<br />

- waren im Jahr 2006 56,6 % der Schüler in den Abiturklassen Mädchen, nur 43,4 % waren Jungen.<br />

- zeigen die Ergebnisse bei den Abiturprüfungen grundsätzlich, dass die Mädchen besser abschneiden als die Jungen.<br />

�<br />

Im technischen Sekundarunterricht ...<br />

besuchen mehr Mädchen als Jungen den Régime technique (59,6 %) und den Régime professionnel (59,3 %); im Techniker-Zweig hingegen sind<br />

die Jungen in der Überzahl (58,1%).<br />

Die Ausbildungszeiten der Jugendlichen werden immer länger...<br />

Chancengleichheit bedeutet, dass Mädchen bei<br />

der Verwirklichung ihrer berufl ichen und privaten<br />

Pläne über genau dieselben Möglichkeiten verfügen<br />

wie Jungen. Männer und Frauen müssen ihren<br />

<strong>Beruf</strong> frei wählen können und sowohl im Hinblick<br />

auf die von ihnen übernommene Verantwortung<br />

als auch bezüglich des Gehalts gleich behandelt<br />

werden.<br />

und daher ist bei Jugendlichen unter 25 Jahren die Erwerbsquote in den letzten Jahren zurückgegangen. Das gilt besonders für die jungen<br />

Frauen. Eine längere und deshalb oft bessere Ausbildung wird zweifellos positive Auswirkungen auf die künftige Position von Frauen auf dem<br />

Arbeitsmarkt haben.<br />

1983 2006<br />

Frauen<br />

Männer<br />

39 %<br />

40%<br />

4%<br />

7%<br />

* Erwerbsquote = Prozentsatz der Personen, die einer vergütetenberufl<br />

ichen Tätigkeit nachgehen<br />

Quelle : „Les femmes et le marché de l‘emploi“, Ministère de l‘Egalité des chances, 2007<br />

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