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„atypischen“ Beruf - Cid-Femmes

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Forscherin wirst du nicht in ganz kurzer Zeit und zumeist nur<br />

mit sehr guten Schulleistungen. Du musst eine solide (natur-)<br />

wissenschaftliche Ausbildung haben. Du absolvierst dann mindestens<br />

ein dreijähriges, besser ein fünfjähriges Studium an einer Hochschule<br />

(Abschluss: Master). Daran anschließend kannst du dich weiterqualifi<br />

zieren und einen Doktortitel erwerben.<br />

30<br />

Das klingt, als ob sich eine<br />

Forscherin entscheiden müsste:<br />

Forschung oder Familie?<br />

Beides geht, ist aber sicher nicht immer leicht.<br />

Forscherinnen mit Kindern teilen die Kindererziehungs-<br />

und Hausarbeit mit dem Partner, haben eine<br />

Haushaltshilfe und profi tieren von Kinderbetreuungsangeboten<br />

wie Krippen.<br />

Es gilt: Wo ein Wille, da ist auch ein Weg!<br />

Mehr Informationen über Studiengänge gibt‘s beim Cedies (s. Infoseiten in der Heftmitte).<br />

Oder du wendest dich an die MitarbeiterInnen im SPOS deiner Schule.<br />

Frauen im Umweltschutz<br />

Umwelt- und Naturschutz ist vielen Mädchen wichtig. Die Tätigkeitsbereiche<br />

sind vielfältig: Naturschutzarbeiten in Forst und Landschaft,<br />

die Planung von Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen für Betriebe,<br />

Gemeinden und Industrien, die Wartung und Kontrolle von Kläranlagen,<br />

Mülldeponien und -verbrennungsanlagen, Recyclingzentren, die<br />

Betreuung von Umwelt- und/oder Naturschutzzentren, die Sensibilisierungsarbeit<br />

mit Kindern und Jugendlichen, die Erforschung und<br />

Entwicklung von neuen Technologien, die die Umwelt stärker schützen,<br />

die Anwendung von neuen Technologien im Energiesektor (z.B.<br />

Solarenergie, Windkraft...) und, und, und.<br />

Und außerdem wird Umweltschutz<br />

heutzutage immer wichtiger!<br />

Warum also daraus nicht seinen <strong>Beruf</strong> machen?<br />

Ich<br />

habe den Girls’ Day 2007<br />

am Laboratoire de Biologie moléculaire<br />

et cellulaire du cancer in der Klinik auf Kirchberg<br />

verbracht. Nach einer eher theoretischen Einführung zum<br />

Krebs und zu den Forschungen, die gemacht werden, haben<br />

wir in der Kantine zusammen gegessen und uns besser kennen<br />

gelernt.<br />

Nina, Laboratoire de Biologie moléculaire et cellulaire du cancer<br />

Danach wurde es interessant: wir haben in kleinen Gruppen verschiedene<br />

Aspekte der Krebsforschung entdeckt. Das Beste war natürlich, dass wir auch<br />

selber „Experimente“ machen konnten, z.B. Mikroben züchten oder Krebszellen<br />

unter dem Mikroskop beobachten und zählen.<br />

Dieser interessante Tag hat mir einen guten Einblick in den spannenden und<br />

abwechslungsreichen <strong>Beruf</strong> der Forscher gegeben und gleichzeitig viel<br />

über Krebs vermittelt, eine Krankheit, an der noch immer viele Menschen<br />

sterben, und die nur durch Forschungsprojekte zu stoppen ist.<br />

Natürlich hat mich diese Erfahrung auch davon überzeugt,<br />

einmal selbst im Bereich der Forschung tätig zu<br />

werden!<br />

Mit unterschiedlichen Schulabschlüssen kannst du <strong>Beruf</strong>e im<br />

Umweltschutz erlernen und ausüben:<br />

� mit einem CATP als „Opérateure de l’environnement<br />

et de la forêt“, als Garten- und Landschaftsgärtnerin<br />

oder als Energieelektronikerin,<br />

� mit einem Technikerabschluss in „Environnement<br />

naturel“ (EN), Sektion Energie (EE), Sektion Chimie (CH),<br />

...<br />

� mit einem Studium als Bioinformatikerin, Ökotoxikologin,<br />

Chemieingenieurin, Umweltingenieurin, Umweltberaterin,<br />

Umweltjuristin, Urbanistin...<br />

Beim Umweltschutz fl ießen vielfältige Kenntnisse zusammen.<br />

Multitalente haben gute Aussichten!

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