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„atypischen“ Beruf - Cid-Femmes

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Der aide socio-familial ist kein Ausbildungsberuf sondern eine<br />

Weiterbildung, die Erwachsene machen können, um im Pfl egebereich zu<br />

arbeiten. Sicherer ist es, du strengst dich in der Schule genügend an und<br />

machst einen qualifi zierten <strong>Beruf</strong>sabschluss – damit verbesserst du auch deine<br />

Gehalts- und Aufstiegsmöglichkeiten!<br />

Lies selbst, wie interessant ein Pfl egeberuf sein kann:<br />

Silvio Heidisch, Altenpfl eger<br />

Mein Name ist Silvio Heidisch, ich bin Altenpfleger und wohne in Trier. Seit Jahren arbeite ich bei der Stëftung Hellëf<br />

Doheem, ein Pflegedienst, der alte und kranke Menschen zu Hause betreut.<br />

Nachdem ich ein halbes Jahr arbeitslos war und es in meiner Familie einen Pflegefall gab, bei dem ich mitgeholfen<br />

habe, meldete ich mich im Frühjahr 1995 auf eine Anzeige, in der eine Einrichtung in Traben-Trarbach Aushilfen suchte.<br />

Jetzt hatte ich Gelegenheit in den <strong>Beruf</strong> hinein zu schnuppern, um später die Ausbildung zum Altenpfleger zu beginnen.<br />

Meine Ausbildung habe ich an der privaten Fachschule für Altenpflege in Trier absolviert.<br />

Mein <strong>Beruf</strong> verlangt Offenheit und Toleranz gegenüber alten Menschen und deren Familien. Man kommt in Kontakt<br />

mit anderen <strong>Beruf</strong>sgruppen (Ärzten, Krankenschwestern, etc.).<br />

Ich muss sowohl medizinische, als auch psychologische Kenntnisse besitzen, um den <strong>Beruf</strong> ausüben und auch mit den<br />

anderen <strong>Beruf</strong>sgruppen kommunizieren zu können, denn die Arbeit besteht nicht nur daraus, Menschen beim Toilettengang<br />

zu helfen!<br />

Durch Fort- und Weiterbildungen (z.B. zum Thema Kinästhesie, Gerontologie) und vielen tausend Hilfsmitteln, die<br />

heute auf dem Markt sind (das fängt beim Pflegebett an und hört beim Lifter auf), kann man die psychischen und<br />

physischen Belastungen, die auf einen wirken, eingrenzen.<br />

Ich kann gar nicht genau definieren, warum ich diesen <strong>Beruf</strong> erlernt habe. Es macht mir einfach Spaß, mit Menschen<br />

zu arbeiten, ihnen Hilfestellung zu geben, dort wo diese benötigt wird. Man macht viele positive Erfahrungen, kann<br />

Lebenserfahrung aus erster Hand bekommen. Aber es ist auch schön, den kranken Menschen Abwechslung in den<br />

Alltag zu bringen, sie durch meine bloße Anwesenheit von dem Alltagsgeschehen abzulenken oder ihnen vielleicht ein<br />

Lächeln oder Lachen zu entlocken.<br />

Nutze den Boys’ Day und schnuppere in einen Pfl egeberuf hinein.<br />

Du machst bestimmt interessante Erfahrungen!<br />

Boys‘ Day<br />

Der<br />

26. April hat mir<br />

gut gefallen, es war ein interessanter<br />

Tag bei „Help“ in Nagem.<br />

Dort haben die MitarbeiterInnen mir<br />

!!<br />

Mike, PFLegedienst Help Nagem<br />

ihren Tagesablauf erklärt und mich dann mitgenommen<br />

auf ihre Tour. Dabei habe ich dann<br />

gesehen, wie eine ältere Person gewaschen<br />

und angezogen wird. Die Mitarbeiterinnen von<br />

„Help“ waren sehr freundlich.<br />

Dieser <strong>Beruf</strong> könnte mich interessieren.<br />

Danke, dass ich beim Boys’ Day<br />

mitmachen konnte!<br />

<strong>Beruf</strong>sinformationsblätter gibt es im BIZ (s. Infoseiten<br />

in der Heftmitte). Oder du wendest dich an<br />

die MitarbeiterInnen im SPOS deiner Schule.<br />

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