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Tierschutz - Absolut-Hund

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los mit Artgenossen zusammen gelassen<br />

werden können, ohne sich gegenseitig<br />

an den Hals zu gehen. Doch das<br />

ist nun einmal nicht die Regel. Und auch<br />

diese <strong>Hund</strong>e verändern sich durch ihren<br />

regelmäßigen Besuch im„Kindergarten“,<br />

indem sie eigenständiger werden.<br />

Jetzt könnte man sagen, dass soziales<br />

Spiel mit Artgenossen für <strong>Hund</strong>e sehr<br />

wichtig ist und <strong>Hund</strong>e sowieso Rudeltiere<br />

sind. Das ist soweit auch richtig.<br />

Aber wer ist denn„das Rudel“? Sie als<br />

Mensch oder Familie, die mit dem <strong>Hund</strong><br />

zusammen leben, niemand sonst! Treffen<br />

zwei Rudel wildlebender Wölfe aufeinander,<br />

kommt es zum Kampf, wenn<br />

die Eindringlinge nicht vorher fliehen.<br />

Natürlich sind <strong>Hund</strong>e keine wilden Wölfe<br />

mehr, dennoch ist es aus <strong>Hund</strong>esicht<br />

nicht normal, dass sie sich mit jedem<br />

Artgenossen gleich super verstehen<br />

sollen. Selbst der friedlichste <strong>Hund</strong> kann<br />

auf einen Artgenossen treffen, den er<br />

im wahrsten Sinne des Wortes„nicht<br />

riechen“ kann. Dann bleiben auch nur<br />

Flucht oder Kampf übrig.<br />

Wenn man betrachtet, wie der menschliche<br />

Kindergarten kleine Kinder verändert,<br />

kann man sagen, dass diese Kin-<br />

der dort im Zusammenspiel (das auch<br />

nicht immer so friedlich und harmonisch<br />

verläuft) lernen, eigenständig<br />

und selbstverantwortlich zu werden.<br />

Betreuer/innen sorgen dafür, dass die<br />

Kinder nicht unkontrolliert streiten<br />

oder sich gegenseitig verletzen. Und<br />

was für einen kleinen Menschen zur<br />

Entwicklung richtig und notwendig ist,<br />

erschafft bei <strong>Hund</strong>en größte Probleme.<br />

Aus <strong>Hund</strong>esicht lassen Sie ihn allein mit<br />

dem Problem, sich gegen eine ganze<br />

Meute fremder <strong>Hund</strong>e behaupten und<br />

durchsetzen zu müssen. Und das, obwohl<br />

Sie sein Anführer sind, ihm Schutz<br />

und Sicherheit in einer solchen Situation<br />

gewähren sollten. Also lernt Ihr<br />

Kritisch gesehen<br />

Gerangel um den besten Platz zum Abkühlen: in der <strong>Hund</strong>e-KiTa muss immer ein<br />

Betreuer in der Nähe sein, um ernsthafte Auseinandersetzungen zu verhindern<br />

<strong>Hund</strong>, eigenständig ohne den Menschen<br />

zu handeln und selbst das Problem<br />

zu regeln. Und das wird er weiterhin<br />

tun, auch wenn Sie dabei sind.<br />

Denn Sie haben ja klar bewiesen, dass<br />

Sie als Anführer nicht taugen, Sie ließen<br />

ihn im Stich, als es brenzlig wurde.<br />

Wieso sollte er denn jetzt sein Leben<br />

(und darum kann es blitzschnell in einer<br />

fremden Meute gehen) wieder in Ihre<br />

Hände legen wollen?<br />

Was also tun, wenn Sie Ihren <strong>Hund</strong> aufgrund<br />

ihrer Arbeitssituation oder im<br />

Urlaub zeitweise in fremde Hände geben<br />

müssen oder wollen? Schauen Sie<br />

sich den <strong>Hund</strong>esitter oder die Tages-<br />

Signal-<strong>Hund</strong><br />

<strong>Hund</strong>eausbildung und Therapie von<br />

Problemverhalten<br />

Inhaber Claudia und Tobias Landgrafe<br />

51645 Gummersbach<br />

E-Mail: signalhund(at)aol.com<br />

Tel.: 02261 / 302174<br />

Mobil: 0151 / 240 639 74<br />

www.signal-hund.de<br />

1 / 2011 • der absolut-hund report 9

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