Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg
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Die Marshals Eckhard Teetz und Günter Pusch<br />
am Grün des 16. Lochs<br />
wie Drängeln. „Das in die Hacken spielen kann ich<br />
gar nicht leiden, zumal es sehr gefährlich ist“,<br />
sagt Eckhard Teetz. Zügig und mit ausreichend<br />
Abstand nach vorne und hinten, so soll sich der<br />
Flight (so wird eine Gruppe von bis zu vier zusammen<br />
spielenden Golfern genannt) über die Bahnen<br />
bewegen. Dass dabei eine korrekte Kleidung getragen<br />
wird, ist leider auch nicht immer selbstverständlich.<br />
T-Shirts und Bluejeans sind beispielsweise<br />
tabu, ebenso wie Turnschuhe. „Wegen der<br />
Rutschgefahr auf den oft schräg abfallenden Spielbahnen<br />
wünschen wir uns bei allen Spielern Softspikes“<br />
sagt Günter Pusch. Wichtig ist auch das<br />
Ausbessern des Platzes durch den Golfer, wenn<br />
dieser durch den Schlag oder den Ball geschädigt<br />
wurde. Das nötige Werkzeug, sogenannte Pitchgabeln,<br />
haben die Marshals dabei und verschenken<br />
diese an Golfer, die ihre wieder zu Hause „vergessen“<br />
haben.<br />
KLARE WORTE<br />
Ein Kurs in erster Hilfe gehört natürlich auch zur<br />
Ausbildung. Bänderdehnungen und ähnliche kleine<br />
Unfälle gehören auf dem bergigen und abwechslungsreichen<br />
<strong>Harzburg</strong>er Platz zu den häufigsten<br />
Problemen. In der Geschichte des Clubs<br />
hat es aber auch schon zwei Herzinfarkte gegeben.<br />
Aus diesem Grund hoffen Teetz und Pusch auf die<br />
Anschaffung eines automatischen externen Defibrillators<br />
(AED). Diese AED finden sich bereits heute<br />
schon in vielen Firmen und öffentlichen Gebäuden<br />
und ermöglichen es auch unerfahrenen Ersthelfern,<br />
bei Kreislaufstillstand schnell und effektiv<br />
zu helfen.<br />
Die wenigsten Probleme haben die beiden freund-<br />
lichen Herren mit den Jugendlichen. Oft sind es<br />
eher die älteren Mitglieder, bei denen sich im Laufe<br />
der Zeit Verhaltensweisen eingeschliffen haben,<br />
die nicht unbedingt immer ideal sind. Pusch führt<br />
das auf die gute Jugendarbeit zurück, die darauf<br />
abzielt, von Grund auf das gute und richtige Spiel<br />
aufzubauen. Disziplin auf dem Platz und ein höflicher<br />
Umgang miteinander, das seien die Grundvoraussetzungen,<br />
auch wenn manche noch darauf<br />
hingewiesen werden müssen, dass man sich zu grüßen<br />
hat und nicht wortlos aneinander vorbeigeht.<br />
Oft geben sie an den Vorstand ihre Anregungen,<br />
Kritik und Erfahrungen weiter. Vor allem mit dem<br />
Platzwart besteht ein guter und enger Kontakt.<br />
Beide freuen sich über den guten Pflegezustand<br />
des Platzes, den der neue Platzwart zusammen mit<br />
dem Greenkeeperteam in diesem Jahr erreicht<br />
hat.<br />
SPASS AM SPIEL<br />
Die <strong>Harzburg</strong>er Marshals machen ihren „Job“ ehrenamtlich<br />
und mit viel Engagement und Freude.<br />
Die Kameradschaft und die Zusammenarbeit mit<br />
anderen Menschen sind für sie stets aufs Neue eine<br />
große Motivation. „Es macht viel Spaß, hier immer<br />
neue Leute kennenzulernen. Das betrifft sowohl<br />
die Mitglieder als auch unsere Gäste, von<br />
denen viele auch aus dem Ausland kommen“,<br />
freuen sich beide. Auch wenn sie manchmal deutliche<br />
Worte finden müssen, am Ende schaffen sie<br />
es doch meist, dass die Angesprochenen zufrieden<br />
sind. In harten Fällen gibt es einen speziellen<br />
Golfball als Geschenk. Er trägt zur Erinnerung den<br />
Aufdruck: Marshal GCH Ecki und Günni. (sts)<br />
25<br />
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Fleischermeister<br />
Brille: Ray Ban<br />
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Tel.: (0 53 22) 28 61