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Download - Quadrat Goslar/Bad Harzburg

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Früher haben Sie mal Tennis gespielt...<br />

Ralf-Peter Jordan: ...Sportschwimmen und Wasserball...<br />

Irene Jordan: ...da war ich nicht dabei. Tennis<br />

kann man gemeinsam spielen, aber es ist doch ein<br />

Wettbewerb gegen andere, mit Spaß und Bewe-<br />

gung zwar, aber auch mit Frust und Streit, also, da<br />

hatten wir irgendwann keine Lust mehr dazu.<br />

Und Golf, da spielen beide oder mehrere gemeinsam,<br />

jeder gegen sich selbst und es fehlt hlt<br />

die Hektik.<br />

Und was die Hausarbeit angeht?<br />

Ralf-Peter Jordan: Da mache ich wenig, das as<br />

macht meine Frau. Sie ist auch eine sehr gute e<br />

Köchin. Und der Sohn Michael, der hier im m<br />

Haus mit seiner Partnerin lebt, hilft bei der r<br />

Gartenarbeit.<br />

Der Sohn Michael, was tut er noch?<br />

Irene Jordan: Das ist unser angehender Leh-<br />

rer, der ist im Studienseminar in Braun-<br />

schweig und strebt hier in <strong>Goslar</strong> eine Stelle<br />

an. Und der ältere Sohn Gerrit kommt dem<br />

Vater nach. Er ist Jurist und arbeitet in der<br />

Rechtsabteilung der Firma Vossloh in Kiel.<br />

Was macht er da?<br />

Ralf-Peter Jordan: Beschäftigt sich mit ju-<br />

ristisch-kaufmännischen Fragen. Vertrags-<br />

recht zum Beispiel.<br />

Kommen wir noch einmal zu den<br />

Hobbies?<br />

Ralf-Peter Jordan: Ja, Kultur, Stichwort<br />

Kulturkraftwerk, Odeon-Theater, moderne Kunst, t<br />

Mönchehaus.<br />

Irene Jordan: Das hätte doch niemand bei der<br />

Gründung des Kulturkraftwerks geglaubt, was die<br />

so auf die Beine stellen im Laufe der Jahre, toll.<br />

Ralf-Peter Jordan: Ich beschäftige mich in der<br />

Freizeit mit Kriminologie. Ich beschäftige mich<br />

damit, warum jemand Straftaten begeht, aus welcher<br />

Motivation heraus. Ich beschäftige mich auch<br />

mit der Psyche; die subjektive Seite gehört ja auch<br />

zu jeder Tat und zu jedem Täter, und das Täterprofil<br />

dazu. Besonders interessant ist das Buch „Irre<br />

– wir behandeln die Falschen“ von Manfred Lütz.<br />

Da kann man sehr viele Krankheitsbilder erkennen<br />

und auch in der Praxis sehr gut anwenden. Mir<br />

kommt zugute, dass ich drei Jahre lang nach dem<br />

„Niedersächsischen psychisch-Kranke-Gesetz“<br />

zuständig war für die Unterbringung psychisch<br />

Kranker in der Privatklinik Dr. Fontheim in Liebenburg.<br />

Immer dann, wenn jemand aufgrund einer<br />

psychischen Erkrankung für sich oder andere gefährlich<br />

ist, kann<br />

er mit einer Einstweiligen Anordnung<br />

dort untergebracht werden, damit ihm geholfen<br />

wird. In unserem Bereich gibt es nur diese<br />

eine Spezialklinik.<br />

Da sind wir über die Hobbies wieder in das Berufsleben<br />

geraten. Wie steht es mit Freundeskreisen,<br />

Essen, Reisen?<br />

Irene Jordan: Mein Mann ist sehr gesellig, wir haben<br />

einen großen Freundes- und Bekanntenkreis<br />

und wir gehen oft weg, unter anderem eben auch<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Harzburg</strong>. Da ist es zum Beispiel Hageroths<br />

Bier- und Schinkenstube, das Restaurant am Golf-<br />

ganz privat � quadrat 09 / 2011 29<br />

platz oder mal fein im Braunschweiger Hof. In<br />

<strong>Goslar</strong> sind wir gern auf der wunderschönen Terrasse<br />

der Weiten Welt – da bieten sie auch Trüffel<br />

an – und Kaiserworth ist immer ein Thema. Und<br />

wir reisen immer da hin, wo man Golf spielen<br />

kann.<br />

Ralf-Peter Jordan: Zum Thema Geselligkeit passt<br />

noch, dass ich in Göttingen ein Studentenwohnheim<br />

fördere – mit Bieranschluss.<br />

Wie bitte?<br />

Ralf-Peter Jordan: Naja, das ist ein<br />

Verbindungshaus, zum Teil vermietet<br />

an Studenten, da gibt’s immer Fassbier.<br />

Das ist so eine alte Gewohnheit,<br />

das gab es schon in meiner Studentenzeit.<br />

Alles so wie früher. So, und dann<br />

bin ich noch im Lions-Club, da unterstützen<br />

wir sehr viele Jugendprojekte in<br />

<strong>Goslar</strong>, zum Beispiel die Aktion Winterstiefel<br />

für Kinder aus sozial schwachen<br />

Familien. Also, wir fördern Jugendliche<br />

und Kinder im Landkreis <strong>Goslar</strong>.<br />

Zurück Z zu Ihnen beiden. Wie schätzen<br />

Sie S sich gegenseitig?<br />

Irene Ir Jordan: Mein Mann ist vor allem<br />

verlässlich. ve Und ordentlich. Ein Beispiel:<br />

Sollte So es vorkommen, dass in der Wohnung<br />

mal ma ein Durcheinander herrscht, zu dessen<br />

Beseitigung Be ich erstmal nicht komme, dann<br />

hat er, bevor ich zurück bin, einen Vorzeige-<br />

Haushalt Ha hergestellt. Also, mit den sogenannten<br />

nan typischen hausfraulichen Aufgaben<br />

hat<br />

er es nicht so, aber er macht regelmäßig<br />

Ehemann.<br />

sonnabends Frühstück und ist auch sonst<br />

ein liebevoller, aufmerksamer Partner und<br />

Ralf-Peter Jordan: Meine Frau kann ich nur als<br />

ideale Partnerin bezeichnen. Sie ist verständnisvoll<br />

und Kontaktperson für die Kinder (das Wort<br />

hören die zwar nicht gern, aber sie sind unsere<br />

Kinder, in welchem Alter auch immer) als Mediatorin<br />

bei kleinen und mittleren Familienproblemen.<br />

Bei den größeren bin ich dann wieder im<br />

Spiel. Neben ihrer Boutique ist sie noch eine vorbildliche<br />

Hausfrau und Köchin, und ich habe in<br />

33 Jahren Ehe noch immer das Glück empfunden,<br />

sie an meiner Seite zu haben. (tg)

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