Baustein 2: Mit Sachtexten arbeiten - Gemeinsam lernen
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Mind Mapping – der Lernstoff als Landkarte<br />
Das Mind Mapping ist eine kreative Lernmethode, die bereits 1974 von dem Briten Tony Buzan<br />
entwickelt worden ist. Sie ist einfach zu er<strong>lernen</strong> und kann auch von Kindern und Jugendlichen<br />
effektiv eingesetzt werden. Es handelt sich um ein Verfahren, bei dem der Lernstoff in Form von<br />
Bildern und Schlüsselbegriffen aufbereitet wird. Ziel ist es, eine Landkarte über den Lernstoff zu<br />
erstellen.<br />
Das Prinzip des Mind Mappings basiert darauf, sowohl die linke, rationale, als auch die rechte,<br />
emotionale, Gehirnhälfte in die Problemlösung mit einzubeziehen. Werden Informationen sowohl<br />
mit der linken als auch der rechten Gehirnhälfte verarbeitet, können diese aufgrund von Assoziationen<br />
leichter wieder abgerufen werden. Begriffe werden durch die Mind Map nicht nur rational<br />
– d.h. als Wort – im Gedächtnis abgespeichert, sondern auch als Bild. Durch diese doppelte Codierung<br />
können sie zu einem späteren Zeitpunkt besser wieder abgerufen werden.<br />
Mind Maps zu erstellen ist nicht nur einfach, sondern macht gerade Kindern und Jugendlichen viel<br />
Spaß. Man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen und gestalterisch tätig werden.<br />
Tipps zur Erstellung:<br />
• Unliniertes Papier (DIN A4-Format) verwenden<br />
• Papier quer legen, um seitlich mehr Platz zur Verfügung zu haben<br />
• In der <strong>Mit</strong>te des Blattes beginnen<br />
• Eventuell ein Bild zeichnen, um das zentrale Thema der Mind Map darzustellen, mindestens<br />
drei unterschiedliche Farben verwenden<br />
• Hauptthemen zum zentralen Thema überlegen und in die Hauptäste, die vom <strong>Mit</strong>telpunkt<br />
abgehen, schreiben. Diese Hauptäste sollten an der Schnittstelle zum zentralen Thema dicker<br />
sein und zum Ende hin dünn auslaufen – wie auch die Äste eines Baumes.<br />
• Weiterführende Informationen zu diesen Hauptthemen in Form von Zweigen einfügen.<br />
Zweige sind mit den Hauptästen verbunden; sie gehen als dünnere Linien von ihnen ab.<br />
• Schlüsselbegriffe und Bilder verwenden<br />
• Den unterschiedlichen Hauptästen und Zweigen jeweils verschiedene Farben zuordnen, die<br />
sich deutlich unterscheiden sollten<br />
• Der Fantasie freien Lauf lassen und Spaß daran haben!<br />
<strong>Mit</strong> <strong>Sachtexten</strong> <strong>arbeiten</strong><br />
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