Reisbericht - Johannes Gutenberg-Universität Mainz
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Studienreise Israel 2006<br />
leisten, die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel im akademischen<br />
Umfeld zu intensivieren. Ein integraler Bestandteil<br />
der Praxis sei deshalb der regelmäßige wechselseitige Austausch<br />
von Studenten und Wissenschaftlern beider Länder, wie Weiss<br />
wiederholt betonte. Insbesondere Magister- und Promotionsstudenten<br />
hätten am Institut optimale Bedingungen, um für ihre Abschlussarbeiten<br />
zu recherchieren und nebenbei als Mitarbeiter<br />
am Institut wissenschaftliche Erfahrung zu sammeln. Zur Unterstützung<br />
derartiger Austauschprojekte bietet die Einrichtung in<br />
Kooperation mit der ZEIT-Stiftung sechsmonatige Stipendien in<br />
Höhe von 1000 EUR monatlich an, was insbesondere das Interesse<br />
der anwesenden Studenten weckte. Die jeweils studierte<br />
Fachrichtung sei bei der Auswahl geeigneter Kandidaten allerdings<br />
weniger entscheidend, als die inhaltliche Angemessenheit<br />
des Vorhabens. „Absolute Sachgebundenheit“ so summierte<br />
Weiss die Maxime, wenn diese gegeben sei, stünde einer spannenden<br />
akademischen Austauscherfahrung nicht mehr viel im<br />
Wege.<br />
(Weitere Informationen zu den Stipendienprogrammen des Institute<br />
for Research of Contemporary German History and Society<br />
finden sich auch im Internet unter: http://bucerius.haifa.ac.il/)<br />
Festakt zum 25jährigen Bestehen der <strong>Universität</strong>spartnerschaft<br />
<strong>Mainz</strong>-Haifa<br />
An der knapp dreistündigen Festveranstaltung nahmen am Nachmittag<br />
Vertreter beider Hochschulen teil. Auf Seiten der <strong>Universität</strong><br />
Haifa sprachen u.a. der Präsident, Prof. Aaron Ben-Ze’ev, der<br />
sich in seinem Vortrag speziell dem Finanzierungssystem des<br />
israelischen Hochschulsystems widmete. Außerdem rekapitulierte<br />
eine der Initiatorinnen des Partnerschaftsprojektes, Prof. Miriam<br />
Ben-Peretz die Entwicklung des Austausches von den Anfängen<br />
bis in die Gegenwart.<br />
Auf Seiten der <strong>Universität</strong> <strong>Mainz</strong>, zeigte Prof. Jörg Michaelis die<br />
im Rahmen des Bologna-Prozesses vollzogene Umgestaltung der<br />
Studienprogramme auf. Weitere Vorträge von Mitgliedern der<br />
deutschen Delegation beleuchteten die Entwicklung der deutschisraelischen<br />
Beziehungen aus den Perspektiven unterschiedlicher<br />
Fachrichtungen. Redner waren Dr. Pia Nordblom vom Histori-<br />
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