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Reisbericht - Johannes Gutenberg-Universität Mainz

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Studienreise Israel 2006<br />

„So ausweglos wie noch nie.“<br />

Gespräch mit Ulrich Sahm, Journalist<br />

und Korrespondent in Jerusalem,<br />

Schwedisches Institut, Jerusalem,<br />

4. Juni 2006<br />

Verfasser: Matthias Lorch<br />

Das Schwedische Institut – ein Ort der Begegnung<br />

Das Gebäude, in dem sich das Schwedische Institut heute befindet,<br />

wurde 1882 vom deutschen Architekten Konrad Schick erbaut.<br />

Das Schwedische Institut widmet sich hauptsächlich dem Studium<br />

der jüdischen Tradition durch christliche Theologinnen und<br />

Theologen und bietet theologische Studienseminare zum Zweck<br />

des interreligiösen Dialogs an.<br />

Einen Teil des Dialogs stellt das Projekt „Studium in Israel“ an der<br />

Hebräischen <strong>Universität</strong> in Jerusalem dar, das von Alfred Wittstock<br />

Ende der 1970er ins Leben gerufen wurde. Es soll ausländischen<br />

Theologiestudentinnen und –Studenten die Möglichkeit<br />

geben die theologische Tradition vor Ort kennen zu lernen und<br />

bietet ihnen weitgehende Betreuung sowie eine Unterkunft. Ziel<br />

ist eine Revision der (christlich) theologischen Beurteilung des<br />

Judentums.<br />

Über die Lage des Nahostkonflikts<br />

Gesprächspartner an diesem Abend war Ulrich Sahm, Berichterstatter<br />

aus Jerusalem für verschiedene Zeitungen und Korrespondent<br />

für den Fernsehsender n-tv. Der Israel-Experte gab nach<br />

einem kurzen historischen Abriss seine Einschätzung über die<br />

momentane Lage des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern.<br />

Ulrich Sahm versucht beide Seiten und ihre jeweiligen Interessen<br />

zu verstehen. Dabei kann er auf eine über 30-jährige Erfahrung<br />

als Journalist und Beobachter in der Region zurückgreifen.<br />

Für Sahm stellt sich die momentane Lage als „so ausweglos wie<br />

noch nie“ dar. Selbst in schlimmsten Kriegszeiten habe mehr<br />

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