Zahlen und Statistiken 2006 - Diakonisches Werk Hannover

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Tätigkeitsbericht des Diakonischen Werkes Stadtverband Hannover 2006-2007 • Aktualisierung der Power-Point-Präsentation • Zusammenstellung des aktuellen Pressespiegels incl. der letzten TV-Berichte auf DVD • Aktualisierung der Faltblätter für den Bereich, sowie für die Projekte • Überarbeitung des Internet-Auftrittes • Pflege der Homepage, z.B. Einstellung aktueller Veranstaltungen etc. • Überarbeitung und Straffung der Konzepte und Leistungsbeschreibungen • Neuauflage der Broschüre „Arbeitskreis Diakonische Jugendhilfe in der Region Hannover“ Die Umsetzung dieser Maßnahmen soll in enger Abstimmung mit dem Haus, v. a. mit der Geschäftsleitung und der Sponsoring Abteilung abgestimmt werden, um das „corporate design“ zu gewährleisten. 2. zu den Rahmenbedingungen a. Veränderungen in der Konzeption / Struktur Eine strukturelle Veränderung war die Eröffnung eines Standortes im Stadtteil Hainholz. b. Veränderung der Arbeitsschwerpunkte Durch die veränderten Rahmenbedingungen der Jugendhilfe können die Ressourcen heute gezielter eingesetzt werden. So ist es z.B. möglich, mehrere Mitarbeitende in einer Familie einzusetzen und die Möglichkeiten ambulanter Hilfen voll auszuschöpfen. Die Unterbringung der Kinder in stationären Maßnahmen kann so im Einzelfall vermieden werden. c. Veränderungen in der Finanzierung – wirtschaftliche Entwicklung Die Deckelung der teilstationären und stationären Maßnahmen hat weiter gegriffen. Dies wirkt sich beim Angebot der Leine – Lotsen im Rahmen des § 34 SGB VIII aus. (s. Statis- 70 tik) Dieser Umbau hat nicht automa- 60 tisch zur Ausweitung des ambulan- 50 ten Bereiches geführt; die Fallzah- 40 len sind im Vergleich zum Vorjahr 30 insgesamt fast unverändert.(s. Statistik) 20 d. Veränderungen im Personal- 0 bestand Im Personalbestand gibt es nur unwesentliche Veränderungen, der Stand konnte gehalten werden. 10 41 39 39 20 3. zur Klientel a. Markante Entwicklungen zu Personenkreisen Immer deutlicher zeigen sich die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit, Armut und Abhängigkeit von staatlicher Unterstützung, wenn sie über Jahre und Generationen anhalten: Bildungsmängel, familiäre Probleme, Erziehungsschwierigkeiten, Schulprobleme, Suchtproblematik, Gewalterfahrungen ..... Vor diesem Hintergrund beobachten wir eine deutliche Zunahme von Kindeswohlgefährdungen in den Familien. Der Gesetzgeber hat mit der Novellierung des SGB VIII § 8a reagiert und den „Schutzauftrag“ der Träger verbindlicher als in der Vergangenheit formuliert. Entsprechende Arbeitshilfen zur Umsetzung sind eingeführt und die Mitarbeitenden sind angewiesen, diese anzuwenden. Kindeswohlgefährdung ist für 2007 sicher ein Schwerpunktthema für die Leine – Lotsen. Erklärung zur der vorstehenden Grafik: §13 Jugendwohnbegleitung §31 Familienhilfe §30 Erziehungsbeistand §30/41 Erziehungsbeistand für Volljährige §34 sonstige betreute Wohnform §35a Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche Betreuungen 2004 / 2005 / 2006 61 58 55 26 23 24 10 5 5 10 4 0 3 1 1 7 6 3 § 13 § 31 § 30 § 30/41 § 34 § 35a § 35a/41 2004 2005 2006
Tätigkeitsbericht des Diakonischen Werkes Stadtverband Hannover 2006-2007 GewaltPräventionsStelle Menschen stärken – Kreativität fördern – neue Partner gewinnen Zurückblickend bewerten wir das Jahr 2006 als großen Erfolg im Bereich der Projektdurchführung und systematischen Weiterentwicklung unserer inhaltlichen Arbeit. Impulsprojekte: In 14 Impulsprojekten arbeiteten wir in insgesamt 239 Unterrichtseinheiten (UE = 45 min.) mit 463 (236 m/ 227 w) Kindern/Jugendlichen und in 48 UE mit 69 (30 m/39 w) MultiplikatorInnen (LehrerInnen/sozialpädagogisch und erzieherisch tätige Fachkräfte/MitarbeiterInnen sozialer Einrichtungen, im Rahmen eines Lehrauftrages StudentInnen der Ev. FH Hannover). Eine Vielzahl dieser Impulsprojekte waren Deeskalationstrainings, aber auch das Entwickeln und Fördern von konfliktfähigen Gruppenstrukturen und geschlechterspezifische Ansätze in der Gewaltprävention waren konzeptionelle Ziele. Durch die Zusammenarbeit mit der Regionalen Lehrerfortbildung konnten wir gezielt LehrerInnen für Fortbildungsangebote gewinnen. Unsere Zusammenarbeit mit dem Haus Kirchlicher Dienste im Projekt „Schritte gegen Tritte“ konnte fortgesetzt werden. Im SoSe 2007 wird der Mitarbeiter Thomas Heine erneut einen Lehrauftrag an der Ev. FH Hannover wahrnehmen. MitarbeiterInnenschulung; In einem speziellen Deeskalationstraining begannen wir 2005 die Schulung der eigenen MitarbeiterInnen. Teil II wurde viermal für insgesamt 31 (12 m/19 w) TeilnehmerInnen und Teil III dreimal für insgesamt 24 (8 m/16 w) angeboten. Jeder Tag umfasste 8 UE. Die MitarbeiterInnen kamen aus den Abteilungen ZBS, Die Leine-Lotsen und der Verwaltung. „Starke Schule“: Das 2005 begonnene erste Jahr „Starke Schule“ wurde an allen drei Grundschulen erfolgreich im Sommer 06 abgeschlossen. Ingesamt zählten wir in 108 UE 282 (14 m/268 w) Teilnehmende. Jeder Schule gelang es, einen spezifischen Baustein gewaltpräventiver Arbeit für ihr Schulprofil zu entwickeln. Ein ausführlicher Evaluationsbericht wurde erstellt und kann als Broschüre im Diakonischen Werk bezogen werden. Leider gelang uns keine nahtlose 21 Anknüpfung an ein Projektjahr „Starke Schule“ mit weiterführenden Schulen. Somit werden wir in 2007 mit fortgeschriebener Konzeption für dieses Projektangebot verstärkt werben. „STARKES HAINHOLZ“: Das in 2005 mit der Projektvorbereitungsphase begonnene Projekt „STARKES HAINHOLZ“ ging am 02.04.06 pünktlich in die Projektumsetzungsphase über. Mit 13 Einrichtungen aus dem Bereichen Schulen, Kindertagesstätten, Kultur- und Jugendeinrichtungen, mit dem KSD der Stadt Hannover und MitarbeiterInnen der Freien Jugendhilfeträger und der Polizei arbeiteten wir in insgesamt 109 UE mit 223 (41 m/182 w) Teilnehmenden zu einrichtungsspezifischen Fragestellungen. An 2 Hainhölzer Säulentagen begrüßten wir insgesamt 57 (14m m/41 w) Delegierte aus 15 Einrichtungen. Jeder Säulentag umfasste 10 UE. Zudem wurden zwei Einzelprojekte mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Ein Einzelprojekt mit SchülerInnen wird zur Zeit mit einem Partner aus Hainholz vorbereitet und soll im zweiten Schulhalbjahr 2006/2007 als AG-Angebot „Hip-Hop/Rap und Gewaltprävention“ in einer Schule durchgeführt werden. Das Projekt STARKES HAINHOLZ wurde im September 2006 in Münster mit dem Deutschen Förderpreis Kriminalprävention 2006 ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000,00 € dotiert. Es wird in 2007 in Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover fortgesetzt und soll über den ersten Projektabschnitt hinaus weiter im Projekt „Soziale Stadt Hainholz“ verankert bleiben. Über die Entwicklung dieses Projektes freuen wir uns ganz besonders. Unsere Arbeit präsentierten wir im Kommunalen Kriminalpräventionsrat der Stadt Hannover, auf dem Landespräventionstag in Braunschweig und auf dem Fachtag Erziehungshilfe in Hannover. Am Gelingen dieser Arbeit waren MitarbeiterInnen von 11 NetzwerkpartnerInnen (8 extern/2 intern) beteiligt, die wiederum mit großen Engagement neben Honorartätigkeiten eine Vielzahl ehrenamtlicher Stunden erbrachten. Die Projektfinanzierung läuft 2007 aus, so dass Anstrengen zu unternehmen sind, um diese innovative und erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können. Dieses ist das erklärte Ziel des Trägers. Weitere Infos unter: http://www.diakonischeswerk-hannover.de/netzwerk-courage/index.htm
Seite 1 und 2: Tätigkeitsbericht des Diakonischen
Seite 3 und 4: Tätigkeitsbereicht des Diakonische
Seite 19: Tätigkeitsbericht des Diakonischen
Seite 37: Diakonisches Werk Stadtverband Hann

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