Zahlen und Statistiken 2006 - Diakonisches Werk Hannover
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Tätigkeitsbericht des Diakonischen <strong>Werk</strong>es Stadtverband <strong>Hannover</strong> <strong>2006</strong>-2007<br />
geben ist. Zudem ist die Einarbeitung von<br />
neuen Mitarbeiterinnen Mitarbeitern zeitintensiv.<br />
Um Qualitätseinbußen durch die Personalfluktuation<br />
seitens der Leasingfirmen zu<br />
verhindern, wurden im Jahr <strong>2006</strong> zwei bewährte<br />
externe Mitarbeiterinnen der Zeitarbeitfirmen<br />
befristet eingestellt, dieser Prozess<br />
wurde zum 1.1.2007 um drei weitere<br />
Mitarbeiter fortgesetzt.<br />
Durch Mittel aus der Diakoniestiftung konnten<br />
die Angebote der sozialen Betreuung in<br />
den Hausgemeinschaften Waldeseck im<br />
Jahr <strong>2006</strong> zusätzlich zu der täglichen sozialen<br />
Betreuung durch die für die jeweiligen<br />
Hausgemeinschaften zuständigen Präsenzmitarbeiterinnen<br />
intensiviert werden. So<br />
konnten durch die Beschäftigung von Honorarkräften,<br />
die zu festen Terminen besondere<br />
Angebote machten, zusätzliche Höhepunkte<br />
im Wochenplan geschaffen werden.<br />
Bewährt hat sich des weiteren auch die Unterstützung<br />
der betreuenden Tätigkeiten<br />
durch Mitarbeiter, die in unserer Einrichtung<br />
– vermittelt von der Arge - gemeinnützige<br />
Arbeitsgelegenheiten (1 Euro – Jobs) verrichten.<br />
Diese Maßnahmen sind sowohl für Arbeitnehmer<br />
als auch Arbeitgeber durchaus kritisch<br />
zu betrachten, im Alltag bedeutet ihr<br />
Einsatz für unsere Einrichtung eine Bereicherung,<br />
da sie unseren Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />
Bewohnern durch Tätigkeiten wie Spaziergänge,<br />
Vorlesen, Spiel- <strong>und</strong> Gesprächsangenbote<br />
individuelle Zuwendung geben, die<br />
über den vereinbarten Personalschlüssel<br />
nicht finanzierbar ist.<br />
3. Markante Entwicklungen zu Personenkreisen<br />
Weiterhin wird das Hausgemeinschaftskonzept<br />
besonders gut von der Gruppe der demenziell<br />
erkrankten Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />
Bewohner angenommen. Die Pflege <strong>und</strong><br />
Betreuung dieser Personengruppe in einem<br />
eigenen Wohnbereich sowie das Vorhandenseins<br />
der Wohnküche als zentrale Anlaufstelle<br />
bietet diesen Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />
Bewohnern Geborgenheit, Orientierung <strong>und</strong><br />
Lebensqualität. Es ist zu beobachten, dass<br />
sich in keiner anderen Hausgemeinschaft als<br />
in diesem Bereich die Bewohnerinnen <strong>und</strong><br />
Bewohner so dauerhaft in der Wohnküche<br />
aufhalten. Typische Vorfälle bei dementiell<br />
Erkrankten wie Weglaufen <strong>und</strong> Stürze sind<br />
deutlich seltener zu verzeichnen als in herkömmlichen<br />
Konzepten..<br />
Des weiteren ist zu beobachten, dass die<br />
Hausgemeinschaften Waldeseck stark in die<br />
33<br />
umgebenden Stadtteile Bothfeld <strong>und</strong> Isernhagen<br />
– Süd integriert sind. Ein Großteil der<br />
Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner bzw. deren<br />
Angehörige kommen aus diesen Stadtteilen.<br />
Sowohl durch die Nähe zum Wohnort als<br />
auch durch die Möglichkeiten der Mitwirkung,<br />
die das Hausgemeinschaftskonzept<br />
bietet, sind viele Angehörige sehr engagiert.<br />
Sie kommen häufig zu Besuch <strong>und</strong> bringen<br />
sich sowohl im Angehörigenbeirat als auch<br />
in den Alltag der Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />
mit ein.<br />
Ein Großteil der Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />
sind Selbstzahler, entsprechend<br />
hoch sind die Ansprüche der Bewohnerinnen<br />
<strong>und</strong> Bewohner bzw. deren Angehörige an<br />
die Leistungen der Pflege <strong>und</strong> Betreuung.<br />
Im Hinblick auf die zunehmende Konkurrenz<br />
zwischen den Anbietern stationärer Pflegeeinrichtungen<br />
gilt es im kommenden Jahr,<br />
die Einrichtung für diese für uns spezielle<br />
Zielgruppe noch attraktiver zu gestalten.<br />
7. Statistik<br />
Tabelle 1: Aufnahmen <strong>und</strong> Entlassungen<br />
Aufnahmen Entlassungen<br />
2005 <strong>2006</strong> 2005 <strong>2006</strong><br />
11 15 11 18<br />
Tabelle 2: Auslastung<br />
2005 <strong>2006</strong><br />
99,79% 98,98 %<br />
Tabelle 3: Belegung nach Pflegestufen<br />
Pflegestufe 2005 2005<br />
0 0<br />
00 0<br />
1 33% 27,44 %<br />
2 50% 47,24 %<br />
3 17% 25,32 %