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Zahlen und Statistiken 2006 - Diakonisches Werk Hannover

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Tätigkeitsbereicht des Diakonischen <strong>Werk</strong>es Stadtverband <strong>Hannover</strong> <strong>2006</strong>-2007<br />

sprechenden Berichterstattung in den Medien<br />

ebenfalls zu einer positiven öffentlichen<br />

Meinungsbildung beigetragen. Hier<br />

war allerdings im Vorfeld durch die Offene<br />

Altenarbeit auch viel Informationsarbeit<br />

<strong>und</strong> Organisation zu leisten.<br />

Die gewonnenen ehrenamtlichen SBR-<br />

Delegierten werden weiterhin durch die<br />

Abteilung begleitet <strong>und</strong> betreut.<br />

Resümee <strong>und</strong> Ausblick<br />

Durch Informationen in Kirchengemeinden<br />

bzw. gemeindlichen Gremien konnten<br />

neue Kooperationen aufgebaut bzw. vorhandene<br />

erneuert <strong>und</strong> ausgebaut werden.<br />

Neu ist im Bereich des Großelterndienstes<br />

die ökumenische Kooperation mit einer ev.<br />

Gemeinderegion (St. Nathanael,<br />

St.Philippus, St. Nicolai) <strong>und</strong> der katholischen<br />

Heilig-Geist Gemeinde, die mit unserer<br />

Unterstützung einen Großelterndienstes<br />

vor Ort aufbauen, quasi eine<br />

„Dependance“, die Gesamtkoordination,<br />

Schulung der Ehrenamtlichen erfolgt durch<br />

die Offene Altenarbeit (analog zum Partner-Besuchsdienst-Aufbau<br />

in Kirchengemeinden).<br />

Für 2007 wird der Bereich der Arbeit mit<br />

älteren russischsprechenden Migrantinnen<br />

<strong>und</strong> Migranten mit Hilfe eine Berufspraktikantin<br />

mit eigenem Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

verstärkt aufgebaut.<br />

Die Arbeit mit Trauernden wird neu konzipiert<br />

<strong>und</strong> in Kooperation mit Kirchengemeinden<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Die Arbeit mit Ehrenamtlichen auf DWübergreifender<br />

Ebene wird ebenfalls ausgebaut<br />

<strong>und</strong> intensiviert.<br />

Für 2007 sind neue Formen von Kooperationen<br />

mit Unternehmen im Rahmen von<br />

Corporate Citizenship geplant. Erste<br />

Schritte hierzu sind getan. Eine Fachtagung<br />

zum Thema CC wurde bereits <strong>2006</strong><br />

vom Netzwerk Bürgermitwirkung geplant<br />

<strong>und</strong> durchgeführt, wobei die Abteilungsleiterin<br />

als eine der Sprecherinnen des NW<br />

hieran beteiligt war, ebenso an einem Infostand<br />

auf der b2d (business to dialog)-<br />

Messe.<br />

Zu den Rahmenbedingungen<br />

Personell ist die Abteilung in gleicher Besetzung<br />

wie 2005, mit 5 Sozialarbeiterin-<br />

7<br />

nen/ Sozialpädagoginnen( davon zwei<br />

Vollzeit, eine Kollegin 30 Std., eine<br />

31,75Std., eine 26 Std.),<br />

1Verwaltungskraft (26 Std.), 1 Altenbetreuerin<br />

(19,25 Std.), 1 Berufspraktikantin,<br />

wobei die St<strong>und</strong>enanteile sich bei zwei<br />

Sozialarbeiterinnen zwischenzeitlich kurzfristig<br />

verschoben hatten. Die Zahl der<br />

Ehrenamtlichen ist mit 527 etwas gestiegen<br />

(2005 –506 EA).<br />

Das Auffangen der Sparmaßnahmen, die<br />

„Rechtfertigung“ der Arbeit“ für <strong>und</strong> in diversen<br />

Gremien hat viel Zeit <strong>und</strong> Mühe<br />

gekostet <strong>und</strong> war nicht immer motivierend.<br />

Es ist auch schwer verständlich wenn einerseits<br />

gesellschaftspolitisch neue (Ehrenamts)-Projekte<br />

gefördert werden sollen,<br />

bewährte <strong>und</strong> bedarfsorientierte stark<br />

nachgefragte Projekte aus Förderungen<br />

rausfallen. Dies gilt auch für zahlreiche<br />

Stiftungen, die nur Anschubfinanzierungen<br />

leisten, aber wenn ein Bereich sich hervorragend<br />

bewährt <strong>und</strong> über Jahre läuft, keine<br />

Mittel zur Verfügung stellen, besonders<br />

wenn es um Personalkosten geht. Doch<br />

gerade in der Arbeit mit Ehrenamtlichen<br />

steht <strong>und</strong> fällt vieles mit der hauptamtlichen<br />

Begleitung. Erfahrungen haben gezeigt,<br />

dass viele gute Projekte eingehen,<br />

wenn sie wegfällt. Hier sollten Richtlinien<br />

dringend aktualisiert werden! Ehrenamtliche<br />

Arbeit ist unentgeltlich aber nicht umsonst!<br />

Offene Altenarbeit gerade auch mit<br />

Schwerpunkt Ehrenamtlichenarbeit nimmt<br />

an Bedeutung immer mehr zu. Die demografische<br />

Entwicklung <strong>und</strong> die wachsenden<br />

Ehrenamtlichenzahlen machen<br />

eigentlich schon jetzt einen Ausbau der<br />

Abteilung notwendig. Qualifizierte<br />

professionelle hauptamtliche Begleitung<br />

stößt bei zunehmenden <strong>Zahlen</strong> auch an<br />

ihre personellen Grenzen. Künftige<br />

Entwicklungen gerade auch mit<br />

wachsender Altersarmut sind hierbei noch<br />

gar nicht berücksichtigt.<br />

Eine Anmerkung zum Schluss: Dieser Bericht<br />

gibt einen Überblick über ausgewählte<br />

Bereiche <strong>und</strong> kann z. B. nicht auf<br />

Gruppenangebote, Altenkreise <strong>und</strong> Interessengruppen<br />

eingehen, die von der Offenen<br />

Altenarbeit getragen sind.

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