08.01.2013 Aufrufe

Festschrift 100 Jahre Albwerk - Alb-Elektrizitaetswerk Geislingen ...

Festschrift 100 Jahre Albwerk - Alb-Elektrizitaetswerk Geislingen ...

Festschrift 100 Jahre Albwerk - Alb-Elektrizitaetswerk Geislingen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Wirtschaftliche und organisatorische Entwicklungsfaktoren<br />

Umspannwerk Gosbach 1985<br />

1913 113<br />

1952 552<br />

1955 55<br />

1960 60<br />

1970 70<br />

1975 75<br />

1980 80<br />

1981 81<br />

1982 82<br />

1983 83<br />

1984 84<br />

1985 85<br />

1986 86<br />

1987 87<br />

1988 88<br />

1989 89<br />

1990 90<br />

1991 991<br />

1992 992<br />

1993 993<br />

1994 994<br />

1995 995<br />

1996 996<br />

1997 997<br />

1998 998<br />

1999 99<br />

2000 00<br />

2001 01<br />

2002 02<br />

2003 03<br />

2004 04<br />

2005 05<br />

2006 06<br />

2007 07<br />

2008 08<br />

Entwicklung des Leitungsnetzes<br />

68 Wirtschaftliche und organisatorische Entwicklungsfaktoren 69<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

km m<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung des<br />

<strong><strong>Alb</strong>werk</strong>s zeichnet sich im Zeitraum<br />

1970 bis 1990 vor allem durch folgende<br />

Aspekte aus: Nachfrage und<br />

Absatz, Kapitalentwicklung und Investitionen,<br />

Personalentwicklung und<br />

Durchsetzung langfristiger Unternehmens<br />

strategien. Die Stromnachfrage<br />

bzw. der Stromverbrauch erhöhten<br />

sich von 168,9 Mio. kWh im <strong>Jahre</strong><br />

1970 auf 297,0 Mio. kWh im <strong>Jahre</strong><br />

1980 bis auf 413,2 Mio. kWh<br />

im <strong>Jahre</strong> 1990. Zu über 95 Prozent<br />

deckte die EVS diesen Strombedarf.<br />

Das Kernkraftwerk Obrigheim und<br />

sonstige Strombezüge beliefen sich<br />

gerade auf 4–5 Prozent. Die nutzbare<br />

Stromabgabe entwickelte sich entsprechend;<br />

belief sich der Stromabsatz<br />

1980 noch auf 286,1 Mio. kWh,<br />

so war er bis zum <strong>Jahre</strong> 1990 auf<br />

402,0 Mio. kWh angewachsen.<br />

Ohne Zweifel ergab sich im Stromverbrauch<br />

und Stromabsatz in beiden<br />

Dekaden eine nicht unerheb liche<br />

Steigerung, doch die Zuwachs raten<br />

der 1950er­ und 1960er­<strong>Jahre</strong> konnten<br />

nicht mehr erreicht werden.<br />

Dabei gilt es zu berücksichtigen,<br />

dass es erheblich schwieriger ist,<br />

von einem bereits erreichten hohen<br />

Niveau aus weitere Zuwachsraten zu<br />

realisieren, als von einem niedrigen<br />

Basisniveau. Wirtschaftliche Daten,<br />

Verbrauch und Absatz müssen auch<br />

unter dem Gesichtspunkt gesehen<br />

werden, dass mit der Energiekrise zu<br />

Beginn der 70er­<strong>Jahre</strong> damit begonnen<br />

wurde, Energie und insbesondere<br />

Strom einzusparen. Beim <strong><strong>Alb</strong>werk</strong><br />

waren die 1970er­ und 1980er­<strong>Jahre</strong><br />

allerdings auch geprägt durch umfassende<br />

Investitionen, vor allem Erweiterungsinvestitionen,<br />

die technische<br />

Fortschritte in die Produktions­ und<br />

Verteilungsstruktur einbrachten.<br />

Leitungsnetze wurden laufend verbessert<br />

und erweitert und neue<br />

Umspannstationen errichtet, mit<br />

denen Netzverluste reduziert werden<br />

konnten. Brennstellen für Straßenbeleuchtung<br />

wurden modernisiert<br />

und Ausstellungs­ und Verkaufsräume<br />

eingerichtet.<br />

Zu den bedeutendsten und finanziell<br />

wichtigsten Erweiterungs investition<br />

gehört zweifellos der Bau des<br />

Umspannwerkes in Gosbach (Inbetriebnahme<br />

1977), mit dem eine deutliche<br />

Verbesserung der Vorortstromversorgung<br />

des Oberen Filstals<br />

erreicht wurde und die Investition<br />

in ein Umspannwerk in Amstetten<br />

(Inbetriebnahme 1984), das die Stromversorgung<br />

der von <strong>Geislingen</strong> nach<br />

Amstetten übergesiedelten Heidelberger<br />

Druckmaschinen AG gewährleistete.<br />

Neben betriebswirtschaftlichen<br />

Entscheidungen und zukunftsorientierten<br />

Investitionen hatten die<br />

Mitarbeiter im <strong><strong>Alb</strong>werk</strong> für die erfolgreiche<br />

Unternehmensentwicklung<br />

stets eine große Bedeutung.<br />

In <strong>Geislingen</strong> waren Arbeitsplätze<br />

im <strong><strong>Alb</strong>werk</strong> immer sehr begehrt,<br />

denn sie boten eine interessante<br />

berufliche Betätigung mit langfristiger<br />

Sicherheit. Im Jahr 1990 hatte das<br />

<strong><strong>Alb</strong>werk</strong> 154 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter mit qualifizierter fachlicher<br />

Ausbildung.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!