Senioren heute 27 - WHH
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Dortmund tut was fürs Alter<br />
Theo Hengesbach – Verein für Gemeinwesen- und Sozialarbeit Kreuzviertel e.V.<br />
Eine Stadt, die auf lange Sicht als Wohnort attraktiv<br />
sein will, muss etwas für ältere Bürger tun. Darin sind<br />
sich die Fachleute, die sich mit dem demographischen<br />
Wandel beschäftigen, einig. Und Dortmund liegt dabei<br />
nicht schlecht im Rennen. Das geht auch aus dem<br />
neuen Tätigkeitsbericht des Kreuzviertel-Vereins hervor,<br />
der für die Wohnberatung älterer, behinderter<br />
und pflegebedürftiger Menschen in Dortmund zuständig<br />
ist.<br />
Das Thema Wohnen hat eine Schlüsselfunktion für<br />
das selbständige Leben im Alter. Dortmund kommt<br />
nicht nur zugute, dass es hier beim Kreuzviertel-Verein<br />
die älteste Wohnberatungsstelle in Nordrhein-<br />
Westfalen gibt. Wohnen im Alter hat auch höchste<br />
Priorität in Stadtpolitik, Wohnungswirtschaft und<br />
Wohlfahrtspflege.<br />
Es ist <strong>heute</strong> nicht mehr schwierig, altersgerechte Wohnungen<br />
und begleitende Dienstleistungen zu finden.<br />
Wer sich verändern möchte oder wer aus dem Umland<br />
nach Dortmund ziehen will, findet eine Fülle von Alternativen.<br />
Die Wohnberatung hilft jedes Jahr Hunderten<br />
von Ratsuchenden - egal, ob es um einen neue<br />
Mietwohnung, Betreutes Wohnen oder die Suche nach<br />
einer Wohngemeinschaft für Demenzkranke geht.<br />
Informationen<br />
Die Wohnberatung kooperiert dabei mit allen anderen<br />
Akteuren. So wurde z.B. mit dem städtischen<br />
Wohnungsunternehmen DOGEWO21 ein Konzept<br />
zur altersgerechten Modernisierung im Wohnungsbestand<br />
entwickelt. 1500 Wohnungen im ganzen<br />
Stadtgebiet sollen barrierefrei oder barrierearm<br />
umgebaut werden; etwa 200 sind inzwischen fertig.<br />
Auch die Ruhr-Lippe-Wohnungsgesellschaft, der<br />
Spar- und Bauverein oder die GWS Dortmund-Süd<br />
haben eigene Angebote für ältere Mieter entwickelt.<br />
Dazu kommt aber noch mehr. „Engagierte Mitarbeiter<br />
im Sozialamt, im Wohnungsamt und in der<br />
Wirtschaftsförderung und ein aktiver <strong>Senioren</strong>beirat<br />
tragen dazu bei, Dortmund zu einer für das<br />
Alter attraktiven Stadt weiterzuentwickeln“, so der<br />
Kreuzviertel-Verein. Das kann im Hinblick darauf,<br />
dass <strong>heute</strong> örtliche Versorgungsstrukturen und<br />
wohnungsnahe Angebote für die Wohnortwahl<br />
ausschlaggebend sind, nicht hoch genug bewertet<br />
werden.<br />
Die beiden Tätigkeitsberichte der Wohnberatung<br />
für das Jahr 2006 können bestellt werden beim<br />
Kreuzviertel-Verein: Tel. (0231) 12 46 76 oder<br />
kontakt@kreuzviertel-verein.de.<br />
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