Senioren heute 27 - WHH

Magazin – Unterhaltung - Termine
Schmunzelecke: Keär man is dat lecka, gegessen von Wolfgang Wosch
Mousse vom Schweinefleisch „Madras-Art“ im
Natursaitling auf passierten Tomaten an
Kartoffelcarpaccio.
Frage: Was hat Wolfgang Wosch gegessen?
Dortmunder Anekdoten – Vorsicht! Glasschaden von Erich Grisar
aus „Kleine Bettlektüre für standhafte Dortmunder“, Scherz Verlag
ausgewählt von Wilhelm Dahmwert, gefunden von Eva von Germersheim
In den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts
wohnt Alfred Nobel längere Zeit in Dorstfeld,
wo er auf dem Grundstück des Bäckers und Viehhändlers
Poth gemeinsam mit dem Betriebsführer
Hohendahl das von ihm erfundene Dynamit
ausprobierte.
Eines Tages nun kam ein Bauer, der von der Wirkung
des neuen Sprengstoffes gehört hatte, mit
der Bitte zu Nobel, er möge einen Baumstamm, der
ihm seit vielen Jahren vor seinem Hause im Wege
sei, fortsprengen. Bereitwillig sagte Nobel zu, doch
bat er den Bauern, dafür Sorge zu tragen, dass alle
Fenster in der Nachbarschaft geöffnet würden, um
unnötigen Glasschaden zu vermeiden.
Nun hatte es in den Tagen vor der Sprengung stark
geregnet, der Boden war aufgeweicht. – Als der
Rauch der Detonation sich verzog, war nicht nur
der störende Baumstamm verschwunden, sondern
auch der Schlamm, der die Wege seit Tagen ungangbar
gemacht hatte.
Bücherecke, Eva von Germersheim
Seniorin – na klar! – Christa Feller
Kaufmann Verlag 9,95 €
Die Geschichten sind immer ein bisschen komisch,
ein bisschen lustig und zum Schmunzeln. Die 13
Geschichten erzählen von Dingen, die wohl jedem
schon einmal passiert sind, von kleinen Peinlichkeiten
und großen Glücksmomenten, von U-Bahn-
Fahrten ohne Ticket und denkwürdigen Begegnungen
mit grünhaarigen Jugendlichen.
Auf den Spuren der Liebe – Christine Lehmann
Knauer Verlag 7,95 €
Eine Geschichte voller Romantik und Dramatik auf
der schönen Ostseeinsel Rügen.
Auflösung auf Seite 35
Wo er geblieben war, erfuhr Nobel, als sich bald
darauf eine Anzahl Frauen händeringend bei ihm
beklagten, dass ihre nach der Straße liegenden
Stuben, samt der Gardinen, der Wäsche und der
hier aufbewahrten Lebensmittel, total verschmutzt
und ungenießbar geworden seien.
Der Hinweis darauf, dass bei geschlossenen
Fenstern die Scheiben zersprungen wären, wurde
von den Betroffenen als ungenügende Ausrede
abgetan, und als Nobel aus Anlass eines weiteren
Sprengversuches erneut darauf hinwies, dass es notwendig
sei, die Fenster zu öffnen, bekam er zur
Antwort: „Sau sühst du ut. Einmol lot wi us
anschmieren, aber kein tweddes Mol!“
So kam es, dass die Glaser Dorstfelds in den nächsten
Tagen viel Arbeit bekamen und Bäcker Poth
die weitere Benutzung seines Grundstückes verbot,
worauf Nobel seine Versuche in der Nähe der
Hahnenmühle, und zwar in einem heute noch
erhaltenen Gebäude, das zur Deusemannschen
Ziegelei gehörte, fortsetzte.
Die letzte Kaiserin – Anchee Min
Fischer Taschenbuchverlag 9,95 €
Mitte des 19. Jahrhunderts kommt eine junge
Chinesin an den Hof des Kaisers. Sie bewirbt sich als
Konkubine und wird die Ehefrau des Kaisers. Ein
sehr aufschlussreicher Roman aus der Welt der
Verbotenen Stadt.
Die Kastratin – Iny Lorentz
Droemersche Verlagsanstalt 9,95 €
In der Renaissance ist es Frauen verboten, in der
Kirche im Chor zu singen. Die junge Julia verwirklichte
ihren Traum als Kastrat zu singen und im
Land herumzustreunen.
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