Premiers Grands Crus - Schweizerische Vereinigung der Weinfreunde
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AMI_1_12.qxd:AMI 8/31/12 10:18 PM Seite 17<br />
Christian Lauterburg, neues Mitglied<br />
im Vorstand <strong>der</strong> Berner<br />
<strong>Weinfreunde</strong> und Nachfolger von<br />
Philipp Hurni.<br />
trägt aktuell 157 Weinfreundinnen<br />
und <strong>Weinfreunde</strong>. Es ist also unumgänglich,<br />
dass alle wie<strong>der</strong><br />
mehr Mitglie<strong>der</strong>werbung betreiben.<br />
- Die positiv abschliessende<br />
Jahresrechnung wurde genehmigt<br />
und nach einiger Diskussion auch<br />
<strong>der</strong> ausgeglichene Voranschlag<br />
gutgeheissen. Der Vorstand nahm<br />
dazu entgegen, eine an<strong>der</strong>e Aufteilung<br />
<strong>der</strong> Konten zu prüfen und<br />
auch den Aufwand für die Degustationen<br />
zu budgetieren.<br />
Kommende Anlässe<br />
Als nächstes steht am Dienstag, 8.<br />
Mai „Griechische Weine“ auf den<br />
Programm (Referent: Thomas Vaterlaus).<br />
Der traditionelle Sommeranlass<br />
wurde auf Mittwoch, 13.<br />
Juni festgelegt. Weiter geht es<br />
nach <strong>der</strong> Sommerpause am 11. August<br />
auf einen Tagesausflug ins<br />
Blauburgun<strong>der</strong>land. Ebenfalls in<br />
Schaffhausen findet am Samstag,<br />
25. August <strong>der</strong> ANAV-Kongress<br />
statt. Der am Mittwoch, 12. September<br />
folgende Wein-Abend<br />
steht ganz im Zeichen des Waadtlandes,<br />
wo seit Mitte 2009 ein<br />
neues Wein-Reglement in Kraft ist<br />
und mit dem Jahrgang 2011 erstmals<br />
sogar Premier Grand Cru-<br />
Weine auf den Markt kommen. Der<br />
Jahresschlussabend ist auf Freitag,<br />
16. November geplant. - Wei-<br />
Ami du Vin 1/12<br />
tere Hinweise auf öffentliche Degustationen,<br />
Ausstellungen und<br />
Weintage <strong>der</strong> näheren und weiteren<br />
Region sind ebenfalls auf<br />
www.anav.ch/Bern/Veranstaltungen/Regional<br />
zu finden. - Was am<br />
Schluss <strong>der</strong> Versammlung natürlich<br />
nicht fehlen durfte, waren die Blumen<br />
für die Präsidentin, die ihr, begleitet<br />
von grossem Applaus, durch<br />
Philipp Hurni überreicht wurden.<br />
Statistisch leichtere<br />
Blinddegustation<br />
Eine Blinddegustation zu organisieren<br />
ist keine leichte Aufgabe.<br />
Sucht man sich allzu typische<br />
Weine aus, wirds erstens teuer<br />
und zweitens für Kenner zu leicht.<br />
Begibt man sich auf ein tiefes Niveau,<br />
wird beklagt, dass bei billigen<br />
Weinen je nach Land nicht<br />
ganz mit wirklich reinsortigen<br />
Tropfen gearbeitet wird. Schliesslich<br />
muss ja nur zu 85 Prozent drin<br />
sein, was man auf Etiketten verspricht.<br />
Aber, selbst teure Weine<br />
halten im Quervergleich manchmal<br />
nicht, was man von einer<br />
Sorte o<strong>der</strong> Assemblage erwartet.<br />
Die richtige Mischung zwischen<br />
typischen und günstigen, aber<br />
doch guten Provenienzen zu finden<br />
ist - wie eingangs gesagt - keine<br />
leichte Aufgabe.<br />
Die Blinddegustation vom 14.<br />
März im Hotel Bern wurde auch<br />
dieses Jahre wie<strong>der</strong> von Alexan<strong>der</strong><br />
Koller und Marianne Bätscher<br />
vorbereitet und umsichtig geleitet.<br />
Schon in <strong>der</strong> Einladung wurde<br />
festgehalten, <strong>der</strong> Schwierigkeitsgrad<br />
des aktuellen Anlasses<br />
werde weniger hoch sein, als die<br />
vorjährige Ausgabe. Alexan<strong>der</strong><br />
Koller bestätigt das danach mit<br />
seiner Statistik: 2011 gab es<br />
durchschnittlich nur 38.5 Prozent<br />
richtige Antworten. In diesem<br />
Jahr waren es 57 Prozent. Die Resultate<br />
zeigen aber, dass es auch<br />
diesmal wie<strong>der</strong> echte Knacknüsse<br />
gab. Im 2. und 4. Durchgang wur-<br />
La vie de l’ANAV<br />
Präsidentin Susanne Hauswirth<br />
den nur 42, bzw. 44 Prozent richtige<br />
Antworten erreicht. In <strong>der</strong> 1.<br />
und 3. Runde waren es immerhin<br />
77 und 69 Prozent gewesen. - Die<br />
Gelegenheit, ihre Weinkenntnisse<br />
spielerisch zu testen, nahmen 44<br />
Personen wahr. «Sehr erfreulich<br />
ist dabei <strong>der</strong> mit über 40 Prozent<br />
annähernd gleich hohe Anteil an<br />
Frauen, wie im letzten Jahr», meldete<br />
<strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Degustation.<br />
Trotz geän<strong>der</strong>ter Fragestellungen<br />
liessen sich - wie eh und je -<br />
am 14. März viele aufs Glatteis<br />
führen. Selbst die Spitzen-Degustatoren<br />
des Vereins verfügten<br />
nicht über ein so gutes Wein-Erinnerungsvermögen,<br />
um hun<strong>der</strong>tprozentig<br />
richtig zu liegen und die<br />
möglichen 25 Punkte zu erreichen.<br />
- Neben viel Spass gab es dann<br />
halt ebenfalls enttäuschte Gesich-<br />
ter. Wie immer durfte bei <strong>der</strong><br />
Blinddegustation aber auch das<br />
Glück ein wenig mitspielen und<br />
alle, die auf <strong>der</strong> Veneto-Reise dabei<br />
waren, hatten bei zwei Runden<br />
einen kleinen Vorteil. - Beim<br />
wettbewerbsmässigen Verkosten<br />
kommt es schliesslich ebenfalls<br />
stets auf die Tagesform an. So<br />
mag hintendrein manchen Teilnehmenden<br />
unverständlich erscheinen,<br />
dass sie die unterschiedlichen<br />
Sorten nicht einfach und klar<br />
erkennen konnten. Dabei hat die<br />
qualitativ unterschiedliche Weinauswahl<br />
den Wettbewerb schliesslich<br />
nicht grundsätzlich viel einfacher<br />
gemacht. Schauen wir uns<br />
deshalb einmal die vier Durchgänge<br />
etwas näher an:<br />
Die erste Serie war recht leicht<br />
zu erkennen. Wer auf Bielersee<br />
Blaufränkisch. Zusammen mit einem Humagne Rouge und einem Tempranillo<br />
sorgte in <strong>der</strong> Schlussrunde <strong>der</strong> Vertreter aus dem Burgenland<br />
für etliches Kopfzerbrechen.<br />
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