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ICOM Deutschland Mitteilungen 2012

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uMsChau<br />

Museen als Bildungsorte<br />

Museen eröffnen Zugänge zur Welt und schärfen den Blick auf sie . Sie sind Foren für<br />

Laien und Experten, öffentliche Orte, an denen Wissen vermittelt wird und Selbstbildung<br />

stattfindet . Wie können Museen in Belarus diesen Anspruch erfüllen? Im<br />

März <strong>2012</strong> begann eine Seminarreihe zur Unterstützung belarussischer Museen mit<br />

<strong>ICOM</strong> <strong>Deutschland</strong> als einem der Kooperationspartner .<br />

Kristiane Janeke<br />

Die Entwicklung der letzten Jahre in<br />

Belarus hat die Aufbruchstimmung der<br />

1990er Jahre auch im Museumsbereich<br />

gedämpft . Grund dafür ist u . a . die<br />

ausnahmslos durch den Staat definierte<br />

Kulturpolitik, die den Museen kaum<br />

Entwicklungschancen gewährt . Die Folge<br />

ist ein schematisches Erscheinungsbild der<br />

Ausstellungen wie hier im Historischen<br />

Museum in Minsk .<br />

50 | iCoM deutschland – MittEilungEn <strong>2012</strong><br />

Weißrussland, genauer die Republik<br />

Belarus, taucht in deutschen Medien<br />

meist im Zusammenhang mit negati ven<br />

politischen Nachrichten auf. Positives<br />

gibt es dagegen aus dem Museumsbereich<br />

zu berichten. Das Goethe­Institut<br />

in Minsk veranstaltet in diesem<br />

Jahr in Kooperation mit <strong>ICOM</strong> Belarus,<br />

<strong>ICOM</strong> <strong>Deutschland</strong> und der Agentur<br />

Tradicia History Service ein Museumsfortbildungsprogramm.<br />

Einmal im<br />

Monat kommt eine Arbeitsgruppe aus<br />

Museumsfachleuten unter der Leitung<br />

Foto: Kristiane Janeke<br />

deutscher Museumsexperten zusammen.<br />

Neben dem Know­how­Transfer<br />

werden die konkreten Anliegen der<br />

belarussischen Teilnehmer diskutiert.<br />

Ziel ist es, einen Forderungs­ und Leistungskatalog<br />

für belarussische Museen<br />

zu erarbeiten und zu implementieren.<br />

Die durch eine Ausschreibung<br />

gewonnenen Teilnehmer erhalten im<br />

Anschluss ein Zertifikat.<br />

Das Projekt geht auf die Zusammenarbeit<br />

des Goethe­Instituts mit dem<br />

Museum der Geschichte des Gro ßen

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