Gesundheit - Aktuelle Ausgabe
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Seite 10 zum Jahreswechsel Wiler Nachrichten, 3. Januar 2013<br />
Vorwenigen Tagen markierten<br />
Glockenschläge,Champagner,<br />
Prosecco und «Dinner for One»<br />
den Übergang ins neue Jahr.<br />
Zeit, auf das Vergangene zurückzublicken<br />
und Pläne für<br />
2013 zu schmieden.<br />
Die Wiler Nachrichten haben in der<br />
Region nachgefragt, was in ErinnerungbleibtundwasdasneueJahr<br />
mit sich bringen soll. Zahlreich haben<br />
uns Unternehmer, Politiker,<br />
Sportler und Kulturschaffende geantwortet.<br />
Wir fragten...<br />
1) Was ist Ihnen im vergangenen<br />
Jahr speziell in Erinnerung<br />
geblieben?<br />
2) Waserwarten Sie vom neuen<br />
Jahr?<br />
3) Was haben Sie sich persönlich<br />
für Ziele gesetzt?<br />
Susanne Hartmann,<br />
Stadtpräsidentin von Wil<br />
1) Es war ein wunderbares Jahr –<br />
sehr intensiv, abwechslungsreich<br />
und schön –beruflich, politisch wie<br />
privat. Speziell wird mir 2012 natürlich<br />
als Jahr in Erinnerung bleiben,<br />
wo ich zur ersten StadtpräsidentinvonWilgewähltwurde.Noch<br />
heute bin ich überwältigt von der<br />
grossartigen Unterstützung von so<br />
vielen Bürgerinnen und Bürgern<br />
aus Wil, Bronschhofen und Rossrüti.<br />
2) Ich wünsche mir, dass sich die<br />
Bürgerinnen und Bürger unserer<br />
neuen Stadt sehr schnell zu Hause<br />
fühlen. Ausserdem hoffe ich sehr,<br />
dass meine Familie und ich gesund<br />
bleiben und wir weiterhin einen<br />
so tollen Zusammenhalt pflegen<br />
können.<br />
3) Ich setze mir nie persönliche<br />
Ziele. Ich nehme das Leben so wie<br />
es kommt, denn nichts ist planbar.<br />
Ivan Knobel, Gemeindeammann<br />
von Rickenbach<br />
1. Die Auftritte der begeisternden<br />
Swisswood-Alphorns-Formation<br />
am 1.-August-Brunch der Gemeinden<br />
Rickenbach und Wilen<br />
Neues Jahr –Neues Glück?<br />
REGION Unternehmer,Politiker, Sportler und Kulturschaffende aus der Region erzählen, was sie vom 2013 erwarten<br />
sowie am Rickenbacher Weihnachtsmarkt.<br />
2. Im neuen Jahr wird die Richtplanrevision<br />
der Gemeinde abgeschlossen.<br />
Schön wäre es, wenn<br />
möglichst viele Einwohner an der<br />
Informationsveranstaltung, die der<br />
öffentlichen Mitwirkungsauflage<br />
vorangehen wird, teilnehmen würden.<br />
Das gäbe ihnen die Möglichkeit,<br />
sich aus erster Hand über die<br />
raumplanerischen Entwicklungsschwerpunkte<br />
der nächsten 20<br />
Jahre informieren zu lassen.<br />
3. In der Gruppe zu bleiben, in die<br />
ich im vergangenen Jahr bei den<br />
Schützen Wilen-Rickenbach aufgestiegen<br />
bin.<br />
Sandra Graf, Gais, Goldmedaille<br />
Paralympics<br />
1. In erster Linie der Gewinn meiner<br />
Goldmedallie, aber natürlich<br />
auch die ganzen Paralympics in<br />
London. Sie waren einfach überwältigend.<br />
2. Wünsche, dass meine Familie<br />
und ich gesund bleiben und ich<br />
weiterhin erfolgreich sein kann.<br />
3. Ich hoffe, dass ich an die Leistungen<br />
von 2012 anknüpfen kann<br />
und endlich auch einmal WM-Gold<br />
gewinnen kann.<br />
Marcel «Mäsi» Merk, Gastgeber<br />
der Angostura Bar in Wil<br />
1. Meine drei Schulteroperationen<br />
sowie das verwaiste Freihof Gebäude<br />
werde ich so schnell nicht<br />
vergessen.<br />
2. Fürs kommende Jahr wünsche<br />
ich mir die Wiedereröffnung des<br />
Restaurant Hotel Freihof sowie eine<br />
tolle Fastnacht –die Angostura<br />
Bar ist dekoriert!<br />
3. Ich habe mir vorgenommen,<br />
mehr auf meine <strong>Gesundheit</strong> zu<br />
achten und das Leben in vollen Zügen<br />
geniessen. Ich wünsche zudem<br />
allen meinen Bekannten ein<br />
tolles 2013.<br />
Lucas Keel,<br />
Gemeindepräsident Uzwil<br />
1. Die Neujahrs-Ansprache, der<br />
erste offizielle Auftritt am 1. Januar<br />
2012 auf dem Raiffeisenplatz<br />
war für mich ein Paukenschlag. Die<br />
sieben Monate zwischen Wahl und<br />
Start waren lang. Und dann sind es<br />
eine Vielzahl kleiner Begegnungen,<br />
etwa mit der Seniorengruppe<br />
«Chum mach mit», mit dem Präsidenten<br />
des EHC Uzwil, mit vielen<br />
KMU-Betrieben, mit der Arbeitgeber-Vereinigung.<br />
Ein besonderes<br />
Highlight war natürlich die<br />
riga12.<br />
2. In den nächsten Monaten werden<br />
wir die Weichen für die anlaufende<br />
4-jährige Amtszeit stellen.<br />
Wir werden uns auf jene Vorhaben<br />
konzentrieren müssen, die<br />
auf möglichst vielen Ebenen positiv<br />
wirken. Allein unsere Hausaufgaben<br />
richtig zu machen, wird<br />
eine grosse Herausforderung werden.<br />
Ich rechne damit, dass wir dafür<br />
mit weniger Geld auskommen<br />
müssen.<br />
3. Mein erstes Ziel ist, nicht mehr<br />
als drei persönliche Ziele zu haben.<br />
Diese Ziele hängen an einer<br />
Flipchart im Büro. Beruflich freue<br />
ich mich auf das Thema Energie.<br />
Der Bushof soll funktionieren und<br />
zusätzlich dem Bahnhof Profil geben.<br />
Schliesslich verkehren dort<br />
1,6 Mio Menschen im Jahr. Beim<br />
Zentrum Uzwil will ich vorwärts<br />
kommen, auch in kleinen Schritten.<br />
Ruedi Heim, Geschäftsleiter der<br />
Kifa, Aadorf<br />
1. Das Jahr 2012 war für unser Unternehmen<br />
und mich persönlich<br />
sehr intensiv. Der einheimische<br />
Rohstoff Holz erfreute sich im vergangenen<br />
Jahr einer ungebrochenen<br />
Beliebtheit. In der Kifa-Firmengeschichte<br />
konnten wir noch<br />
nie so viele Bauten für Kunden in<br />
einem Jahr realisieren! Auch im<br />
Verpackungsbereich profitierten<br />
wir als wichtiger Partner der Exportindustrie<br />
von der guten Nachfrage<br />
nach Produkten «made in<br />
Switzerland». Die Eröffnung des<br />
neuen Verpackungszentrums in<br />
Märstetten und der Abschluss der<br />
Überbauung Châtel in Aadorf waren<br />
für mich weitere prägende Ereignisse<br />
in diesem Jahr.<br />
2. Je mehr Informationen wir haben,<br />
umso schwieriger werden<br />
Prognosen. Ich wäre deshalb zufrieden,<br />
wenn sich die Geschäfte im<br />
neuen Jahr so weiter entwickeln<br />
würden, wie es im letzten Jahr zu<br />
Ende gegangen ist.<br />
3. <strong>Gesundheit</strong>, Tatkraft, Kreativität<br />
und mehr Zeit für Familie und<br />
Freunde.<br />
Florence Leonetti, Gesamtleitung<br />
Tonhalle Wil<br />
1. Mein Arbeitsbeginn in der Tonhalle<br />
und damit verbunden viele<br />
neue Eindrücke, Einblicke und Gesichter.<br />
Die Wirtschaftskrise. MeineFamilie,diedurchdickunddünn<br />
zusammenhält.<br />
2. Viel Optimismus für uns alle,<br />
Krisen hin oder her.<br />
3. Ich werde mit genau diesem Optimismus<br />
meine Projekte in der<br />
Tonhalle angehen: Die Betreuung<br />
der Saison 12/13, die Vorbereitung<br />
auf die Saison 13/14 und die<br />
Erarbeitung eines neuen Jugendprogramms.<br />
Mein Ziel ist es, für jeden<br />
Geschmack etwas Passendes<br />
zu finden. Da kann ich Optimismus<br />
gut gebrauchen!<br />
Karl Brändle, Gemeindepräsident<br />
Bütschwil<br />
1. Es sind positive Erinnerungen,<br />
wie die Wahl in den Kantonsrat und<br />
die Wahl als Gemeindepräsident<br />
der vereinigten Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil.<br />
Das Projekt<br />
für die Umfahrung Bütschwil ist erfreulicherweise<br />
rechtskräftig geworden.<br />
Der Start mit dem Bau der<br />
Alterswohnungen war ebenfalls ein<br />
wichtiger Meilenstein.<br />
2. Konkrete Erwartungen habe ich<br />
keine. Ich gehe vertrauensvoll und<br />
ohne Vorurteile ins neue Jahr. Miteinander<br />
gestalten und erleben, einander<br />
begegnen und fördern, miteinander<br />
lernen und wirtschaften<br />
–unter diesen Leitlinien müssen<br />
wir gemeinsam die Zukunft der<br />
neuen Gemeinde gestalten.<br />
3. Im Mittelpunkt meiner Tätigkeit<br />
steht wohl die Konsolidierung<br />
der Gemeindevereinigung. Der Erfolg<br />
der Vereinigung hängt wesentlich<br />
auch davon ab, ob es uns<br />
gelingt, in der neuen Gemeinde ein<br />
«Wir-Gefühl» zu entfachen sowie<br />
eine gemeinsame Identität zu<br />
schaffen. Ebenso steht die Aufarbeitung<br />
des wirtschaftlichen<br />
Schwerpunktgebietes Lerchenfeld<br />
zuoberst auf der Traktandenliste.<br />
Roger Bigger, VR-Präsidenet FC<br />
Wil 1900 AG<br />
1. Sportlich: Qualifikation Cup 1/4<br />
mit Sieg gegen BSC YB und Quali<br />
für 10er ChL. Wirtschaftlich: Erfolgreiche<br />
Sanierung des Vereins<br />
FC Wil1900 (Breitensport) nach 10<br />
Jahren Präsidententätigkeit. Politisch:<br />
Öffnung von Burma dank der<br />
Oppositionspolitikerin Aung San<br />
Suu Kyi.<br />
2. Sportlich: Highligt sollte der Bezug<br />
unseres neuen Fussballstadions<br />
im Sommer 2013 werden.<br />
Wirtschaftlich: Dass die Schuldenproblematik<br />
der europäischen<br />
Länder unter Kontrolle gebracht<br />
wird. Sozial: Schaffung von neuen<br />
Arbeitsplätzen, damit jedermann<br />
die Chance zum Arbeiten bekommt.<br />
3. Work Life Balance umsetzen,<br />
d.h., u.a. mehr Sport betreiben und<br />
nicht nur arbeiten, gesund bleiben<br />
und natürlich mit dem FC Wil 1900<br />
Cupsieger werden.<br />
Roland Kuttruff, Gemeindeammann<br />
von Tobel-Tägerschen<br />
1. Wie schnell langjährige Arbeit als<br />
ungenügend eingestuft wird, wenn<br />
jemandem ein Anliegen nicht erfüllt<br />
werden kann. Dass im Spruch<br />
«Geld regiert die Welt» ein sehr<br />
grosses Quentchen Wahrheit liegt.<br />
DiesehrpositiveUnterstützungvon<br />
guten Freunden in schwierigen<br />
Zeiten.<br />
2. Dass der Umgang untereinander<br />
und mit Behörden und Verwaltungen<br />
wieder respektvoller<br />
wird.<br />
3. Klarere Trennung zwischen Arbeit<br />
für die Öffentlichkeit und privaten<br />
Bedürfnissen. Dadurch mehr<br />
tatsächliche Freizeit, die ich in der<br />
Familie einsetzen will.<br />
Dieter M. Schenk,<br />
Marty Häuser, Wil<br />
1. Die aktuelle Eurokrise führt zu<br />
einer Verschiebung der Machtverhältnisse<br />
in Europa. Die kleinen<br />
Staaten, zu denen die Schweiz