Gesundheit - Aktuelle Ausgabe
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Wiler Nachrichten, 3. Januar 2013 Wil-land / Toggenburg Seite 29<br />
«Wir hoffen auf Frau Holle»<br />
REGION Trotz aktuellem Schneemangel, geben die regionalen Skiliftbetreiber die Hoffnung auf eine gute Skisaison nicht auf<br />
Der Winter ist da –der Schnee<br />
nicht mehr. Ein Zustand, der<br />
den umliegenden Skiliften<br />
nicht gerade zugute kommt.<br />
«Die grösste Motivation ist es, den<br />
Kindern in der weiteren Region das<br />
Skifahren vor der Haustüre zu ermöglichen»,<br />
erzählt Harald Wagner,Präsident<br />
Genossenschaft Skilift<br />
Oberwangen. Auch Theo Messmer<br />
vom Skilift Gähwil betreibe<br />
den Skilift in erster Linie für die Familien,<br />
Kinder und Schulen im Dorf<br />
und der Umgebung. Doch auf den<br />
Pisten, auf denen sich während der<br />
Wintermonate normalerweise genau<br />
diese Kinder und Erwachsenen<br />
auf ihren Skiern austoben können,<br />
herrscht Ebbe. Dennoch bleiben<br />
die Skiliftbetreiber positiv eingestellt<br />
und hoffen auf weitere<br />
Schneeflocken.<br />
Bild: z.V.g.<br />
Auch die Kleinsten nutzen die Skiangebote.<br />
Sei es nur,umendlich auf den zwei<br />
«Brettern» stehen zu können.<br />
Zufrieden gestartet<br />
Anfangs Dezember zeigte sich die<br />
kalte Jahreszeit von ihrer besten<br />
Seite. Temperaturen um oder unter<br />
dem Gefrierpunkt und weisse<br />
Pracht, soweit das Auge reichte. Die<br />
Skiliftbetreiber freute es. In Mosnang<br />
startete die Saison am 9. Dezember,<br />
inGähwil und Oberwangen<br />
wurde der Betrieb bereits einen<br />
Tagfrüher, am8.Dezember,<br />
aufgenommen. Martin Bollhalder<br />
vom Skilift Mosnang zeigt sich zufrieden<br />
mit dem Saisonstart. «Wir<br />
konnten einen akzeptablen Besucherzuwachs<br />
verzeichnen.» Im<br />
Schnitt nutzten demnach ungefähr<br />
60 Kinder und fünf bis zehn Erwachsene<br />
den Skilift. Um diese mit<br />
den letztjährigen Saisons zu vergleichen,<br />
sei allerdings noch verfrüht.<br />
Wenn das Wetter so bleibt,<br />
falle die Bilanz sicherlich schlechter<br />
aus. «Aber es ist ja immer noch<br />
Winter. Das wird schon noch kommen»,<br />
erklärt Martin Bollhalder<br />
zuversichtlich.<br />
Kein Betrieb über Festtage<br />
In Gähwil stehen ungefähr fünf<br />
Personen im Einsatz für den Skilift,<br />
in Oberwangen rund 50 Voluntari<br />
und in Mosnang sind es vorwiegend<br />
zwei Pensionäre, die den<br />
Betrieb unter der Woche aufrecht<br />
erhalten. Die Betreiber in Mosnang<br />
dürfen ausserdem an den Wochenenden<br />
auf eine handvoll hilfsbereiter<br />
Skiliftfreunde zählen.<br />
Doch der Schnee ist mittlerweile<br />
Drei treten nicht mehr an<br />
BÜTSCHWIL Gemeinderäte verzichten auf Kandidatur<br />
Im Rahmen der GemeindevereinigungBütschwil-Ganterschwil<br />
setzt sich der Gemeinderat<br />
ab 1. Januar 2013 neu<br />
zusammen.<br />
Mit dem Jahr 2012 ging die Amtsdauer<br />
2009/2012 zu Ende. Die Gemeinderäte<br />
Roman Brändle, Ros-<br />
Roman Brändle, Rosmarie Koller und Rolf Brunner.<br />
marie Koller und Rolf Brunner haben<br />
auf eine Kandidatur verzichtet<br />
und traten auf Ende 2012 zurück.<br />
Roman Brändle war während<br />
acht Jahren im Gemeinderat,<br />
Rosmarie Koller gehörte sechs<br />
Jahre und Rolf Brunner während<br />
knapp zwei Jahre dem Gemeinderat<br />
an. gk/tab<br />
Singender Samichlaus<br />
Der Samichlaus besuchte die<br />
Kirchberger Perlavita Rosenau.<br />
Dabei stattete er nicht nur den<br />
rund 70 Gästen einen Besuch<br />
ab, sondern beschenkte auch<br />
jene Kinder mit einem «Säckli»<br />
voll Leckereien, welche vor<br />
dem heiligen Mann ihr<br />
Sprüchlein aufsagten.<br />
Adventskränze, Lichterglanz und<br />
allerlei vorweihnachtlichen<br />
Schmuck in und ums Haus verbreiteten<br />
eine festliche Stimmung,<br />
Bild: z.V.g.<br />
von der sich nicht nur Gäste und<br />
Personal, sondern auch etliche<br />
Auswärtige «anstecken» liessen.<br />
Sie alle waren gekommen, um zu<br />
lauschen, was die fünfköpfige Samichlaus-Gruppe<br />
aus Rickenbach<br />
zu sagen und zu singen hatte. Tatsächlich<br />
sangen der Samichlaus<br />
und seine vier «Schmutzlis» nicht<br />
nur gut und gerne, sondern hatten<br />
zugleich auch noch eigene Instrumente<br />
mitgebracht. Aber auch besinnliche<br />
Worte durften natürlich<br />
nicht fehlen. pd/tab<br />
wieder geschmolzen –die Wiesen<br />
sind grün. Und so blieb die Arbeit<br />
für die Mitarbeiter der regionalen<br />
Skilifte aus. Auch über die Festtage<br />
standen die Lifte still. Damit es<br />
sich für die Betreiber finanziell<br />
lohnt, sollte sich der Schnee deshalb<br />
noch einmal blicken lassen.<br />
20 Tage, um Kosten zu decken<br />
Bislang konnten die Skifreunde in<br />
Oberwangen während sieben Tagen<br />
die Pisten runter sausen. In<br />
Gähwil und Mosnang lief der Skilift<br />
in dieser Saison erst sechs Tage.<br />
Theo Messmer vom Skilift Gähwil<br />
erzählt: «Um eine Rendite zu erwirtschaften,<br />
brauchen wir den<br />
Skiliftbetrieb über die Festtage und<br />
die Sportferien.» In Oberwangen<br />
und Mosnang sollte der Lift an ungefähr<br />
20 Tagen offen sein, damit<br />
die Betreiber die Kosten decken<br />
Liebe und Wahrheit<br />
finden zusammen<br />
Bevor die Kinder und Jugendlichen<br />
des Sonderschulheims in<br />
die wohl verdienten Weihnachtsferien<br />
entlassen werden<br />
konnten, fand noch in der Kapelle<br />
des Kinder Dörfli in Lütisburgeine<br />
feierliche Stunde<br />
unter dem Motto «Liebe und<br />
Wahrheit finden zusammen»<br />
statt.<br />
Umklammert von kurzen AnsprachendesGesamtleiterserlebtendie<br />
Anwesenden ein kompaktes, abwechslungsreiches<br />
Programm. Pointiert<br />
aber in bewegten, jugendgerechten<br />
Bildern nahm der katholische<br />
Pfarrer Manser Bezug<br />
zum Motto der Feier.<br />
Selbst produzierte<br />
Fotogeschichte<br />
Es folgte Mozarts Kanon «Dona nobis<br />
pacem», der von den Primarschülern<br />
vorgetragen und von Rita<br />
können. «Wenn keine ausserordentlichen<br />
<strong>Ausgabe</strong>n auf uns zukommen»,<br />
ergänzt Martin Bollhalder.<br />
Wenn's nicht genug schneit<br />
«Wenn alles stimmt und es genug<br />
Schnee hat, ist es eigentlich kein<br />
Problem mehr, den Skilift zu betreiben»,<br />
erzählt Theo Messmer<br />
vom Skilift in Gähwil. Etwas anders<br />
sieht dies Harald Wagner vom<br />
Skilift Oberwangen: «In unseren<br />
Höhenlagen ist es nicht einfach, einen<br />
Skilift zu betreiben.» Hätten sie<br />
nicht die technische Beschneiungsanlage,<br />
könnte der Lift nicht<br />
mehr betrieben werden. Die<br />
Schneekanonen kommen immer<br />
dann zum Einsatz, wenn schon etwas<br />
Naturschnee liegt, um die Pisten<br />
auszubessern und stabil zu machen.<br />
Die Skiliftbetreiber in Gäh-<br />
Diener sowie Roman Appius begleitet<br />
wurde.<br />
Danach stellten die «Oberstüfler»<br />
ihre eigene Produktion zu diesem<br />
Anlass vor. Eine ziemlich luftige,<br />
aber auch poetische Fotogeschichte,<br />
unter dem Titel «Wahrheit<br />
trifft Liebe», die aus dem Off<br />
von Marko kommentiert wurde.<br />
Hier knüpfte dann auch der evangelische<br />
Pastor an und schlug eine<br />
Brücke zu den entsprechenden<br />
Stellen in der Bibel.<br />
«Read all about it»<br />
Den künstlerischen Teil rundete<br />
ein Aufruf zum persönlichen Engagement<br />
in der Welt ab. Das Lied<br />
«Read all about it» wurde –mit viel<br />
Innigkeit und Temperament –von<br />
den beiden Oberstufenschülerinnen,<br />
Huda und Ronja, vorgetragen.<br />
Begleitet wurden die Mädchen<br />
von einer Lehrer-Liveband.<br />
pd/tab<br />
Bild: z.V.g.<br />
Gemeinsam wurden Lieder, wie zum Beispiel «Dona nobis pacem», vorgetragen.<br />
Bild: z.V.g.<br />
Zahlreiche Skifreunde auf der Piste –ein Traum für jeden Skiliftbetreiber. Aktuell sind die Wiesen allerdings grün. Martin Bollhalder<br />
(links) und Theo Messmer (rechts) bleiben dennoch zuversichtlich.<br />
wil und Mosnang allerdings, haben<br />
keine solche Schneekanone. «Bislang<br />
war es meistens so, dass die<br />
Temperaturen vielfach so warm gewesen<br />
sind, dass wir auch kein<br />
Kunstschnee hätten machen können»,<br />
so Martin Bollhalder.<br />
Die Hoffnung stirbt zuletzt<br />
Im Moment stehen die Wetterprognosen<br />
nicht gerade auf<br />
Schneekurs. Und in die Zukunft<br />
blicken kann auch Harald Wagner<br />
nicht: «Ob der grosse Schnee nochmals<br />
kommt, weiss niemand. Wir<br />
verlassen uns da auf Frau Holle.»<br />
Er hoffe ausserdem, dass sie den<br />
Betrieb im Januar und in den<br />
Sportferien nochmals aufnehmen<br />
können. Und Theo Messmer ergänzt:<br />
«Wir hoffen und wünschen<br />
es uns natürlich sehr.»<br />
Tamara Barbi<br />
Der Schleifservice<br />
auf Rädern<br />
Bild: z.V.g.<br />
Franz Thoma ist unterwegs im Fürstenland.<br />
REGION Eine Erfolgsstory geht in<br />
eine weitere Runde –Bronschhofen<br />
ab 7. Januar 2013.<br />
Neuer Schliff<br />
Alles was nicht mehr schneidet in<br />
Küche, Garten und Handwerk erhält<br />
bis zum nächsten Tag einen<br />
neuen Schliff. In der Preisliste findet<br />
man den Vermerk: «Ich schleife<br />
auch Äxte, Spaten, Schnitzmesser<br />
Scheren, Papierschneidemaschinen,<br />
Klauenmesser, Spiralbohrer,<br />
Dolche und Schwerter.»<br />
Neben Privatkunden bedient er<br />
auch Restaurants, Schulen, Heime<br />
und Grossküchen mit seinem Angebot.<br />
Keine Haustürverkäufe<br />
Wichtig: Als seriöses Fachgeschäft<br />
macht er keine Haustürverkäufe.<br />
Es ist auch niemand dafür angestellt.<br />
Franz Thoma freut sich auf<br />
Ihren Besuch im Schleifwagen.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
055 290 27 70, fthoma@schleifservice.ch<br />
oder auf<br />
www.schleifservice.ch pd/tab