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Nr. 179 - Regierungsrat - Basel-Stadt

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PIBS NR.<strong>179</strong>/10.2003<br />

H I N T E R G R U N D .<br />

12<br />

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Keine Angst vor Viren<br />

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Computerviren und -würmer verschonen auch die<br />

PCs von BASEL-STADT nicht. Die Abteilung Serverfarm<br />

der ZID ist gerüstet und wüsste genau, wie sämtliche<br />

PCs in Sicherheit wären. Wären da nicht die<br />

Menschen und das Menschliche ...<br />

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In den letzten Wochen und Monaten<br />

waren die Medien voll von Berichten über<br />

Viren und Würmer der schrecklichsten Art.<br />

Sie kriechen nicht mehr nur durch unsere<br />

Körper, sondern seit 1983 auch und immer<br />

mehr durch unsere Computer, vor allem<br />

durch die Microsoft-Software. Und die läuft<br />

auf rund 95 Prozent aller in der Schweiz<br />

verwendeten Computer. Auch beim Kanton<br />

BASEL-STADT arbeitet ein Heer von Menschen<br />

mit Windows. Für die seit vier Jahren<br />

bestehende Abteilung «Serverfarm» geht es<br />

nun darum, die vielen fleissigen Hände, die<br />

Markus Schuldt, Leiter<br />

der Abteilung Serverfarm<br />

tagtäglich emsig auf die Tastaturen klopfen<br />

und ihr Tagesprogramm durcharbeiten wollen,<br />

vor eben diesen Viren und Würmern in<br />

ihren Arbeitsgeräten zu schützen.<br />

Viren, Würmer und Pferde<br />

Viren sind so genannte Malware, abgekürzt<br />

für «malicious software». Es sind<br />

Programmroutinen, die sich selbst reproduzieren<br />

und unkontrolliert verbreiten<br />

können. Sie nehmen an den PCs unerwünschte<br />

und schädliche Änderungen in<br />

Systembereichen, Programmen oder deren<br />

Umgebung vor. Dabei wird hauptsächlich<br />

zwischen Virus, Wurm und Trojanischem<br />

Pferd unterschieden. Jede Art schädigt<br />

dabei den PC-Nutzer auf unterschiedliche<br />

Art und Weise.<br />

Der Leiter der Abteilung Serverfarm, der<br />

seit 1981 in der Informatik tätige Markus<br />

Schuldt, erklärt die Computer-Situation<br />

beim Kanton anhand eines Hauses mit<br />

vielen Fenstern. Die Türe dieses Hauses<br />

ist gut beobachtet und zum Teil verriegelt<br />

– mit einer so genannten Firewall, die das<br />

Datennetz Kanton BASEL-STADT (DANEBS)<br />

gegen das Internet schützt. Das ist eine<br />

Barriere, die nichts hineinlässt, was nicht<br />

hinein soll. Das Microsoft-Betriebssystem<br />

hingegen möchte die Anwendung für<br />

alle «User» (Benutzer) möglichst einfach<br />

halten. Deshalb sind alle «Ports» (Türen)<br />

ins System von Anfang an offen. Ein guter<br />

IWB<br />

Firewall<br />

Ankommende Daten aus dem<br />

Internet oder von E-Mails<br />

werden auf Viren und Würmer<br />

geprüft<br />

Betreuer, der die Netzwerke und somit alle<br />

Daten möglichst schützen will, schliesst<br />

zuerst alle überflüssigen «Ports» und lässt<br />

nur gerade jene offen, die zum Arbeiten<br />

notwendig sind. Beim Kanton BASEL-STADT<br />

sind das der Zugang zum Internet und bei<br />

allen rund 3500 Computern die E-Mails. Die<br />

offenen «Ports» sind denn auch die Türen,<br />

durch welche Viren und Würmer schlüpfen<br />

könnten. Zudem sorgt auf dem Server ein<br />

Virenschutzprogramm, das laufend auf dem<br />

neusten Stand gehalten werden muss, dafür,<br />

dass das System «clean» bleibt.<br />

Knapp fünfzig Stellenprozent werden<br />

bei der Serverfarm permanent für die<br />

Sicherheit der Netzwerke, Systeme und<br />

Software eingesetzt. Zu den Aufgaben<br />

gehören unter anderem die Betreuung der<br />

Firewallsysteme, Unterhalt und Update des<br />

Virenschutzprogramms sowie die Information<br />

der Mitarbeitenden von BASEL-STADT<br />

über aktuelle Virenrisiken.

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