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Nr. 179 - Regierungsrat - Basel-Stadt

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PIBS NR.<strong>179</strong>/10.2003<br />

P E N S I O N I E R T E N F O R U M .<br />

Programm<br />

Mi 05.11.2003 Besichtigung Staatsanwaltschaft <strong>Basel</strong><br />

Mi 12.11.2003 Besichtigung Staatsanwaltschaft <strong>Basel</strong><br />

Fr 05.12.2003 Car-Reise: Adventsfahrt in den Kaiserstuhl<br />

auf die Vogtsburg in Burgheim<br />

Mi 10.12.2003 PensioniertenTreffen 9.30 Uhr<br />

Cafeteria Kantonsspital, Hebelstrasse<br />

Do 11.12.2003 Car-Reise nach Gertwiller im Elsass, Führung<br />

im Lebkuchenmuseum<br />

Information und Anmeldungen:<br />

Administration PensioniertenForum<br />

Karin Golz, Vogelmattstrasse 11, 4133 Pratteln<br />

Tel. 061 821 70 62, karingo@datacomm.ch<br />

R E A K T I O N .<br />

Bevölkerungsbefragung: Irreführung<br />

Leserbrief zum Beitrag «Bevölkerungsbefragung» in<br />

pibs <strong>Nr</strong>. 178, Juni 2003<br />

Im letzten pibs sind die Resultate der ersten Basler Bevölkerungsbefragung<br />

zu lesen, welche telefonisch gemacht wurde. Ich finde, es<br />

ist eine Irreführung, dass das Basler Volk befragt worden sein soll,<br />

denn es handelt sich nur um 1500 ausgesuchte Bürger. Der Rest<br />

von <strong>Basel</strong>s Bevölkerung wurde ausgelassen, ob politisch bewusst<br />

oder nicht, sei dahingestellt. Denn wo der Schuh in <strong>Basel</strong> drückt,<br />

speziell beim Ausländerproblem, wird ebenfalls vom Statistischen<br />

Amt manipuliert. Zudem hatte man am Telefon nicht Zeit, einen<br />

Kommentar zu den Fragen abzugeben und das zu sagen, was<br />

man mit einem Fragebogen für alle Bürger in Ruhe überlegen<br />

könnte. Ausserdem durfte man am Telefon zu allen Fragen so<br />

schnell wie möglich nur Ja oder Nein sagen. Ich finde, so geht das<br />

nicht, und wir gleiten auch in <strong>Basel</strong> immer mehr in ein grosses<br />

Durcheinander.<br />

ALFRED CHRISTEN, BASEL<br />

I N F O S .<br />

GPK: Erfreuliches und Kritisches<br />

Ende September hat die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des<br />

Grossen Rates ihren Bericht für das Jahr 2002 vorgestellt. Schwerpunkt<br />

dieses Berichts ist das Thema Personal und «Human Resources<br />

Management». In vielen Fällen konnte die GPK die Arbeit von<br />

Regierung und Verwaltung loben und Verbesserungen feststellen.<br />

Die GPK vermerkt insbesondere, «dass die heutige Regierungstätig-<br />

22<br />

keit und der Verwaltungsbetrieb wesentlich transparenter sind, als<br />

dies noch vor einigen Jahren der Fall war». In einzelnen Bereichen<br />

regt die GPK Änderungen an oder übt Kritik. So stellt sie in der<br />

Rückschau auf den letztjährigen Bericht fest, dass die Regierung<br />

von den vorgeschlagenen Massnahmen einige bereits realisiert,<br />

andere in die Wege geleitet oder weiterentwickelt hat. Von der<br />

Regierung erwartet sie jedoch, dass ihre Anregungen «ernsthafter<br />

geprüft werden. Sie hält fest, dass ihrem Schwerpunktthema<br />

‹Projektmanagement und Kommunikation› zu wenig Beachtung<br />

geschenkt wurde.»<br />

Die Zahl der Staatsangestellten hat sich trotz rückläufiger Bevölkerungszahl<br />

erneut erhöht. Gemäss GPK muss «diese Entwicklung<br />

– auch unter NPM – aufmerksam verfolgt und kritisch hinterfragt<br />

werden». «Im Gegensatz zur Finanzkommission ist die GPK jedoch<br />

der Ansicht, dass der Lösungsansatz nicht in einer x-beliebigen<br />

prozentualen Reduktion der Zahl der Staatsangestellten zu suchen<br />

ist, sondern dass eine ernsthafte und breite politische Diskussion<br />

darüber geführt werden muss, welche Aufgaben und Leistungen<br />

unser Staatswesen in Zukunft erbringen soll.»<br />

Zum Thema «Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz» ist zu lesen:<br />

«Unbeantwortet blieb für die GPK die Frage, wie viele Fälle von<br />

sexueller Belästigung überhaupt bekannt sind. Ähnlich verhält es<br />

sich beim Thema ‹Mobbing›. Auch hier vermisst die GPK ‹Facts<br />

and Figures›, damit evaluiert werden kann, ob die präventiven<br />

und konzeptionellen Bemühungen des ZPD zu praxisbezogenen<br />

Massnahmen führen.»<br />

Die Überarbeitung des Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergesprächs<br />

(MAG) im Rahmen des Personalentwicklungs-Konzeptes wird von<br />

der GPK «als wichtiges Führungsinstrument und als Voraussetzung<br />

für die Förderung und Entwicklung der Mitarbeitenden» begrüsst:<br />

«Einzelne von der GPK bearbeitete Personalfälle bestätigen nämlich,<br />

dass im Bereich der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitergespräche<br />

immer noch Handlungsbedarf besteht.»<br />

Mit Fragen rund um die Pensionskasse des Basler Staatspersonals<br />

befasst sich bekanntlich die Finanzkommission als Parlamentarische<br />

Untersuchungskommission (PUK). Um deren Arbeit nicht<br />

vorzugreifen, verzichtet die GPK in ihrem Bericht vorerst auf eine<br />

Stellungnahme.<br />

Der vollständige Bericht der GPK steht auf der Seite<br />

http://www.bs.ch/berichte zum Download bereit<br />

(http://www.bs.ch/ber-9273.pdf).<br />

Sozialberatung für BASEL-STADT<br />

In seiner Antwort auf den Anzug Silvia Schenker und Konsorten<br />

betreffend Mobbing äussert sich der <strong>Regierungsrat</strong> u. a. wie folgt:<br />

«Der <strong>Regierungsrat</strong> hat am 15. Juli 2003 eine zentrale, verwaltungsinterne<br />

betriebliche Beratungsstelle geschaffen. Ein ausführliches<br />

Rahmenkonzept sieht vor, dass die Erfassung, Begleitung und Bewältigung<br />

von Konflikten am Arbeitsplatz Teil der Aufgabe dieser<br />

Beratungsstelle sein wird. Es wird eine Anlaufstelle geschaffen für<br />

alle jene Mitarbeitenden, die in einer persönlichen oder beruflichen<br />

Angelegenheit Beratung und Unterstützung suchen.»<br />

Kurz: BASEL-STADT erhält demnächst eine betriebliche Sozialberatung.<br />

Sie hilft Ratsuchenden und bietet Kurzzeitberatungen<br />

primär in Konfliktsituationen am Arbeitsplatz an. Zudem sind<br />

Präventionsprojekte in Bereichen wie Mobbing-Prophylaxe,<br />

Konfliktverhalten oder Stress am Arbeitsplatz vorgesehen. Das<br />

Angebot steht denjenigen Mitarbeitenden zur Verfügung, deren<br />

Dienststelle noch kein derartiges Instrument aufweist. pibs wird in<br />

einer der nächsten Ausgaben die neue Leiterin oder den neuen<br />

Leiter vorstellen und bei dieser Gelegenheit auch über das neue<br />

Aufgabengebiet berichten.

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