Nr. 179 - Regierungsrat - Basel-Stadt
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INHALT<br />
4 Kantonspolizei<br />
Interview mit Roberto Zalunardo<br />
6 New Public Management<br />
Tagesbetreuung von Kindern<br />
8 New Public Management<br />
Vormundschaftsbehörde<br />
12 Hintergrund<br />
Abteilung Serverfarm der ZID<br />
15 Tochtertag<br />
15 Kolumne<br />
16 Postkarten-Wettbewerb<br />
18 Dienstjubiläen<br />
20 Grippe-Impfung<br />
20 Edgar<br />
21 Märt<br />
22 Voilà<br />
25 Rätsel<br />
27 Informatik-Lehre<br />
29 Physiotherapie-Aktion<br />
30 Grosser Rat<br />
Parlamentsdienste<br />
32 Heimat<br />
NÄCHSTE AUSGABE<br />
<strong>Nr</strong>. 180, Dezember 2003<br />
IMPRESSUM<br />
pibs (Personal-Informationen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>) ist<br />
das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen,<br />
Mitarbeiter und Pensionierten von BASEL-STADT.<br />
Redaktion: Silvio Bui, Leitung, Zentraler<br />
Personaldienst; Jeannette Brêchet; Monika Wirth;<br />
Markus Wüest; Rolf Zenklusen.<br />
Redaktionskommission: Markus Grolimund,<br />
Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo, Appellationsgericht.<br />
Adresse: Redaktion pibs, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong>,<br />
Telefon 061 267 99 50, Fax 061 267 99 47.<br />
Internet: http://www.pibs.ch<br />
E-Mail: pibs@bs.ch<br />
Herausgeber: Zentraler Personaldienst.<br />
Gestaltung: Jundt & Partner.<br />
Karikatur: Nicolas d‘Aujourd‘hui.<br />
Technische Herstellung: Basler Zeitung.<br />
Papier: chlorfrei gebleicht.<br />
Auflage: 32 500 Exemplare,<br />
Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />
www.pibs.ch<br />
PIBS NR.<strong>179</strong>/10.2003<br />
2<br />
P E R S Ö N L I C H .<br />
� � � � � � � � � � � � � � �<br />
Trommelnde Energie<br />
Erik C. G. Julliard von der Rechtsabteilung des PMD.<br />
Seine traumhafte Wohnung, die weit über<br />
der Gerbergasse thront, ist über und über<br />
behängt mit Helgen, die Trommler in allen<br />
Variationen, aus allen Epochen und in allen<br />
möglichen Stellungen zeigen. Er kann keine<br />
Minute stillsitzen. Der Jurist trommelt mit<br />
den Händen auf den Tisch oder wippt mit<br />
den Füssen zu einem Takt, den nur er kennt.<br />
Erik Julliard arbeitet in der Rechtsabteilung<br />
des Polizei- und Militärdepartementes.<br />
Dort, in der Rekursinstanz, bearbeitet er<br />
juristische Fälle, die querbeet alle Abteilungen<br />
und Ämter des PMD betreffen.<br />
Die Vorstellung, dass dieser energiegeladene<br />
Mann an einem Bürotisch sitzt und<br />
sich in die Details juristischer Trockenheiten<br />
eingräbt, ist beinahe unvorstellbar. Er<br />
redet mit viel Power, überlegt blitzschnell<br />
und weiss die Antworten bereits, bevor die<br />
Frage gestellt ist.<br />
Erik Julliard lacht, und seine hellblauen Augen<br />
blitzen schelmisch: «Das stimmt. Ich<br />
habe viel Energie. Aber ich kann sie bei meinem<br />
Hobby, dem Trommeln, abreagieren»,<br />
sagt er. Was daraus entstehen kann, wenn<br />
er sich mit Gleichgesinnten zusammentut,<br />
ist vor ein paar Wochen von allen Basler<br />
Medien beschrieben worden: Den Erfolg<br />
des «Top Secret Drum Corps» in Edinburgh<br />
kennt jeder in der <strong>Stadt</strong>.<br />
Auf dem Visitenkärtchen von Erik Julliard<br />
steht die Bezeichnung «Drum Corps Manager».<br />
Offiziell ist er «CEO», manchmal<br />
Bandleader, aber eigentlich ist er der<br />
Kollege seiner 24 Mitstreiter. 25 Männer<br />
mit derselben feurigen Energie, die beim<br />
Trommeln eingesetzt wird. Das Trommeln<br />
sei ein männliches Hobby, rüde, rustikal,<br />
kraftvoll, energisch. «Trommler sind ein<br />
Sauhaufen», stellt Julliard fest. «Und wenn<br />
die Kräfte dieses Sauhaufens richtig umgesetzt<br />
werden, geht es mit Trommeln, Bass<br />
und Fahnen vollgas in den Erfolg.»<br />
Das ist das Geheimnis, weshalb der Jurist bei<br />
seinen Recherchen ruhig, konzentriert und<br />
strukturiert vorgehen kann. Seine frische<br />
Art und sein kollegiales Wesen halfen ihm<br />
nicht nur, die Band in die richtigen Bahnen<br />
zu leiten, sondern sie öffneten ihm auch<br />
die Herzen aller Kolleginnen und Kollegen<br />
bei der Arbeit. Julliard: «Sie haben mich bei<br />
meinen Bemühungen rund um Top Secret<br />
immer unterstützt und getragen.»<br />
Für Erik Julliard bleibt das Leben auch nach<br />
dem Besuch in Edinburgh spannend: Die<br />
Arbeit in der Rechtsabteilung des PMD geht<br />
Ende Jahr zu Ende, und auch die Top Secrets<br />
haben sich verändert. Wie beides nach<br />
der Metamorphose genau aussehen wird,<br />
weiss der Jurist noch nicht und ist selbst<br />
gespannt. Sicher ist, dass seine Freizeit weiterhin<br />
dem Trommeln gehören wird. Denn<br />
während des ganzen Gesprächs trommeln<br />
seine Finger, seine Hände und seine Füsse<br />
zu einem Takt, den nur er kennt und der<br />
ihn vermutlich auch in Zukunft weiterhin<br />
zu Höchstleistungen antreiben wird.<br />
TEXT: JEANNETTE BRÊCHET<br />
FOTOS: BARBARA JUNG