15.01.2013 Aufrufe

OLE HOOP - Ohlson 38

OLE HOOP - Ohlson 38

OLE HOOP - Ohlson 38

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zehn Fragen an den Weltumsegler<br />

1) Wart Ihr a) mit dem Schiff zufrieden, b) was wäre Dein Traumschiff?<br />

a) Die <strong>OLE</strong> <strong>HOOP</strong> hat sich bei allen Wettern und Winden hervorragend<br />

bewährt und auch in Stürmen (Wir erlebten max. 11 Beaufort mit 6 m See)<br />

fühlten wir uns sicher. Sie ist solide gebaut und das (massive) Rumpflaminat<br />

zeigte auch nach 3 Jahren in tropischen Gewässern keine Spur von Osmose.<br />

Schwachstellen waren die in den Kiel integrierten Tanks (Wasser + Diesel).<br />

Wir legten schon vor der Reise den Dieseltank still und ersetzten ihn durch<br />

einen Nirotank und sanierten den Wassertank mit Epoxy-Anstrichen. Auch<br />

zeigte das aus 20 mm starkem massiven Teak bestehende Deck nach unserer<br />

Reise 1994 starke Abnutzungserscheinungen. Vor unserer jetzigen Reise<br />

(2000 -2003), bei der wir zweimal das Kap Hoorn umrunden, spendeten wir<br />

der <strong>OLE</strong> <strong>HOOP</strong> ein neues Teakdeck und ein komplett neues (verstärktes) Rigg<br />

(Reckmann). Außerdem erhielt sie eine neue Außenhautlackierung und neue,<br />

stärkere Fenster. Damit ist unsere "alte Dame" mit ihren nun schon 33 Jahren<br />

wieder fast so jung wie einst und wird uns noch viele tausend Meilen, so<br />

hoffen wir, sicher über die Ozeane bringen.<br />

b) Wir vertrauen unserem Schiff und würden es nie durch ein ähnlich großes<br />

"modernes" Serienschiff ersetzen. Mehr Raum und Komfort können wir uns<br />

schon vorstellen, doch träumen wir lieber von neuen Segelzielen als von<br />

gößeren und komfortableren Schiffen<br />

2)Jährliche Kosten für a) Lebensunterhalt, b) Schiffsunterhalt?<br />

a) 7.000 Euro<br />

b) 5.000 Euro<br />

3) Welche Ausrüstungsgegenstände haben sich a) gut bewährt, b) welche<br />

machten Ärger?<br />

Windfahnensteuerung (ARIES), insgesamt erneuerte Bordelektrik, Radar<br />

(Furuno 2000, Röhrengerät), Navstar 2000, später GPS Shipmate RS 5700,<br />

Amateurfunkgerät Kennwood TS 680 S, auf 15 m und 20 m direkt<br />

abgestimmte Vertikalantenne, Bügelanker (19 kg), Wassermacher<br />

(Powersurvivor 35), Gelbatterien (Sonnenschein), Log und Echolot (Brookes &<br />

Gatehouse), UKW-Funkgerät (Sailor/Debeg), Außenborder (Malta/Yamaha),<br />

Dingi (Bombard AX 2) (jetzt, nach über 11 Jahren löste sich der Spiegel von<br />

den Schläuchen), Rettungsinsel (Autoflug Petrel 2000, im Container),<br />

Windgenerator (Aerogen 3), Sonnenpaneele a´ 50 Watt, mobiler Generator<br />

(Kawasaki 700 A), mechanische Handpumpen an Spüle und Waschbecken und<br />

mechanische Lenzpumpen (alle Whale Gusher).<br />

b) Elektr. Selbststeueranlage (Gehäuse von Gebereinheit und Motor nicht<br />

wasserdicht - Totalausfall), Motor (Federn der Einspritzpumpen brachen<br />

wiederholt mehrfach (nach nur 1500 Motor-Betriebsstunden), wir mußten<br />

einen neuen Motor einbauen), CARIBE-Schlauchboot aus Venezuela (ließ von<br />

Anfang an Luft), mech. Ankerwinsch ( Sperrklinken der Fahrradfreiläufe (!!)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!