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A11 Die Zeit 1974 – 1997 - Mardorf

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1989 Hans-Jürgen oo Martina Slany (seit 1983) geben die Jugendherberge (Nr.119) ab an Ulrich<br />

Sebastian (1989/1990).<br />

Anfang 1989 Neuer 1.Vorsitzender im TSV <strong>Mardorf</strong> wird Wilfried Breuer (*1954 Nr.65 / bis Ende 1991).<br />

15.2.1989 Abzug der Sowjet. Truppen aus Afghanistan. Das Ende der Sowjetunion wird eingeleitet.<br />

23.2.1989 Der letzte ziehende Schäfer in <strong>Mardorf</strong> stirbt. Heinrich Nortmeier (*18.2.1905/ Großkötner Nr.14<br />

/ oo 1928 Adelheid Achilles / Sohn Heinrich / Enkeltochter Liane).<br />

Von 1927 bis 1989 zieht er fast täglich durch die Gemarkung. Selbst ein Knochenbruch hindert ihn<br />

nicht, weiterhin mit seinen Schafen nach Futterplätzen zu suchen. Dabei hat ihm vielleicht auch<br />

der gute „Schluck“ geholfen, den er bei seinen Wanderungen von wohlwollenden Anwohnern vor<br />

allem in der kalten Jahreszeit hin und wieder gereicht bekommt. <strong>Die</strong> Herden werden in der guten<br />

Jahreszeit in transportablen „Hürden“ (Pferche, Einzäunung) gehalten. <strong>Die</strong>se werden bei Bedarf<br />

schnell an einen neuen Weideplatz umgesetzt. In der Regel ist nach einer Woche die Vegetation<br />

„abgeerntet“. Ganz nebenbei wird der oft karge und magere Boden gut gedüngt.<br />

Noch nach 1945 sind in <strong>Mardorf</strong> 4 Schäfer unterwegs. Der Straßenname<br />

Heerhof z. B. bedeutet nichts anderes als „Hirtenhof“ (Hyrhof). Es ist auch<br />

eines von H. Nortmeiers „Lieblingsrevieren“, weil er hier viele Leute trifft, mit<br />

denen er sich lang und meistens humorvoll unterhalten kann.<br />

<strong>Mardorf</strong>er Schäfer H.Nortmeier Nr.14 im Winter 1965 (Vor der Höhe)<br />

Heinrich Nortmeier mit knapp 80 Jahren in seinem<br />

„Arbeitsmantel“ (um 1985)<br />

<strong>Die</strong> Jahrhunderte alte Tradition des Schäfers wird<br />

erst wieder nach 2000 in <strong>Mardorf</strong> von Hermann<br />

Kollhorst (*29.1.1942 Nr.170 / oo Emely *auf den<br />

Philipinen / 3 Söhne) fortgeführt. Er züchtet<br />

verschiedene Rassen <strong>–</strong> aber in festen Pferchen.<br />

26.2.1989 Niedrigster jemals gemessener Luftdruck mit 948,6 hPA am Steinhuder Meer.<br />

März 1989 Gründung des Vereins „Alte Säcke“. Um zu „klönen“ und die örtlichen Feste zu bereichern<br />

schließt sich eine Gruppe älterer Herren (mindestens über 60 Jahre) zusammen. Ihre Fahne ist ein<br />

ausgedienter Jute-Kartoffelsack. <strong>Die</strong> Uniform seit 2002 ist für <strong>Mardorf</strong> neu: Schwarzer Anzug, rote<br />

Fliege und Zylinder (möglichst Chapeau Claque). „Vereinstreffen“ ist nur 2x im Jahr. <strong>Die</strong> Ehre der<br />

Mitgliedschaft muss man sich mit Einsatz für das Gemeinwohl verdient haben (nur einstimmiges<br />

Votum). Gründer:<br />

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