A11 Die Zeit 1974 – 1997 - Mardorf
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1979 Erstmalige Beschaffung eines MTW (gebrauchter VW-Bus T3 als Mannschaftstransportwagen 1/7)<br />
für die Feuerwehr <strong>Mardorf</strong>.<br />
1.5.1979 Lehrerin in <strong>Mardorf</strong> Heidemarie Brinkmeyer (bei Nr.142).<br />
2.-4.6.1979 (Pfingsten) „Schützen- und Volksfest unter den Eichen“. Am Samstagabend muß bei über weit<br />
über 500 „Tanzwilligen“ das Festzelt zeitweise geschlossen werden. Am Sonntag beim<br />
Katerfrühstück kommen über 5.000 DM an Spenden zusammen. Beim Schützenkönig Heinz<br />
Thürnau (*1946 Nr.77) wird durch Egon Franke (traditioneller „Annagler“) eine weitere inoffizielle<br />
Scheibe („Froschmotiv“ wegen Poggenecke) zum<br />
Nachbarn H.Thürnau (Nr.13) angebracht., weil er noch<br />
nie eine errungen hat. Kinderkönigin ist am Montag<br />
Kirsten Fussy (*1966 Nr.179). Zum Festumzug nehmen<br />
noch viele Kinder mit bunten geschmückten Stöckern<br />
(Jungen) und Bögen (Mädchen) teil. Sie werden an der<br />
Grundschule abgeholt.<br />
8./9.9.1979 „Erntedankfest unter den Eichen“. Sa. Rundmarsch und<br />
S. Umzug der Erntewagen.<br />
3.11.1979 Auf der Generalversammlung des Schützenvereins wird<br />
Heinrich Rusche (*19.3.1922 Nr.191) nach 27 Jahren<br />
Vorstandsarbeit (davon 11 Jahre als 1.Vorsitzender)<br />
verabschiedet und zu Pfingsten 1980 zum<br />
Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein Nachfolger wird<br />
Walter Langhorst (Nr.73 *4.3.1944 oo 2.3.1967 Edith<br />
Dalhoff <strong>–</strong> 2 Kinder: Karola und Torsten).<br />
(Walter Langhorst 1981 beim Schützenkönig<br />
F.Dankenbring mit einer „Balkonrede“)<br />
Er ist schon seit 1961 im Verein und seit 1970 im engeren<br />
Vorstand. Unter ihm wächst der Verein auf über 300<br />
Mitglieder an. Der Verein wird zu einem wesentlichen Faktor<br />
der Dorfgemeinschaft. Seine aufopfernde Arbeit für ganz <strong>Mardorf</strong> verlangt neben seiner Tätigkeit bei der Fa.<br />
Kammeier in Seelenfeld viel. Er ist wesentlich für das Entstehen des neuen Schützenhauses und der<br />
Friedhofskapelle 1983 verantwortlich. Am 30.4.1983 Einweihung des neuen großen Schützenhauses.<br />
Er ist der „Motor“ für diese große ehrenamtliche und fast nur mit Spenden finanzierten Aufgaben. Deshalb<br />
wird ihm zu Ehren auch das Schützenhausgelände 1983 als<br />
„Walter-Langhorst-Platz“<br />
mit dem Zusatz: Erbauer des neuen Schützenhauses 1983 benannt. Nach seiner Amtsübergabe am 7.11.1987<br />
an Friedrich Dankenbring (Nr.23) wird er beim Schützenfest 1988 zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Seine<br />
Krankheit lässt ihn gerade mal 50 Jahre alt werden (+27.8.1994).<br />
Neuer Tambourmajor des Spielmannzuges wird Torsten Lohrer (*1959 Nr.34).<br />
24.12.1979 Ein halber Meter Schnee zu Weihnachten!<br />
Um 1980 Neubau der Gaststätte Dükerstuben (Nr.118) durch den Eigentümer Achilles. 1994 wird es zum<br />
Ital. Restaurant „Al Lago“. Um 1995 wird Ulrich Hermann Eigentümer. Erste Pläne für ein<br />
Altenwohnzentrum (Dr. Hein) entstehen.<br />
Anfang 1980 Der Verkauf der beiden Lehrerwohnungen Nr.232 (neben der Grundschule / Eichendorffstraße 3<br />
und 3a) und die geplante Veräußerung bzw.<br />
Abriss der „Neuen Alten Schule“ (Nr.97 <strong>–</strong> obere<br />
Etage Mietwohnung / im großen Raum unten ab<br />
1963 Strumpffabrik und Gummiwerk) als eines<br />
der wenigen Wahrzeichen <strong>Mardorf</strong>s setzt eine<br />
„Erneuerungsbewegung“ in Gang. <strong>Die</strong><br />
Dorferneuerung hat das Ziel der Rettung alter<br />
dörflicher Strukturen und die Gestaltung des<br />
Ortes für die Zukunft. Es mündet schließlich 1983<br />
in der Gründung des Vereins Dorfgemeinschaft<br />
<strong>Mardorf</strong>. Initiatoren sind Josef Boslar und<br />
Wilhelm Brase (Ortsrat). Viele Projekte werden in<br />
den Folgejahren in Eigenleistung umgesetzt.<br />
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