A11 Die Zeit 1974 – 1997 - Mardorf
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2.12.1994 Der neue Kindergarten <strong>Mardorf</strong> an der „Alten Lindenstraße/B.d.Langen Birken“ wird eingeweiht<br />
und erhält wenig später den Namen: „Zwergenburg“. <strong>Die</strong> bisherige Leiterin Karin Langhorst<br />
(Nr.221) übernimmt 2 Vormittags-Gruppen für bis zu 50 Kinder im Alter von 3-6 Jahren.<br />
Erzieherinnen sind Marina Mantei (Nr.248), Gerlinde Benske (Nr.72), Heike Mroch (Vehrenheide)<br />
und Melanie Weber (Neustadt). <strong>Die</strong> Betreuungszeit wird erweitert Mo-Fr von 8-12 Uhr und<br />
Sonderdienst 7:30-13 Uhr.<br />
Kindergarten (Foto 1995 nach der Fertigstellung des großen eigenen Spielplatzes)<br />
31.12.1994 Auflösung der Kühlhausgemeinschaft <strong>Mardorf</strong> am „Kleinen Brink“. Letzter Vorsitzender ist<br />
Heinrich Rusche sen. (Nr.53). In den Räumen der Gemeinschaft sind bis dahin große Kühlfächer<br />
und Kühlräume. Entstanden ist alles in einer <strong>Zeit</strong>, bevor jeder Haushalt eigene Kühltruhen hat.<br />
1994/1995 Erstmals wird durch die Bezirksregierung Hannover ein „Winterfahrverbot“ auf dem Steinhuder<br />
Meer verordnet.<br />
Um 1995 entkommen aus einem privaten Gehege am Dorfrand<br />
einige Mufflons (Zeichnung rechts <strong>–</strong> Europäisches<br />
Muffelwild als Vorfahr der Hausschafe). Sie werden<br />
schnell in der Umgebung <strong>Mardorf</strong>s heimisch und<br />
vermehren sich stark. Sie stehen unter Artenschutz,<br />
werden aber anderen hiesigen Wildtieren (wie den<br />
Rehen <strong>–</strong> Foto rechts: ein Rehbock) so starke<br />
Konkurrenten, dass sie schließlich zur Jagd frei<br />
gegeben werden müssen. Nach 2000 verlagert sich der Bestand nach<br />
Südwesten Richtung Schaumburger Wald.<br />
1995 Aktives Wahlalter bei Kommunalwahlen auf 16 Jahre gesenkt.<br />
<strong>Die</strong> Postfiliale in <strong>Mardorf</strong> (Nr.77 / Poggenecke 8) wird jetzt geleitet von Elfriede Wiebking (aus<br />
Schneeren / bis 2003).<br />
<strong>Mardorf</strong> hat 1.836 Einwohner (davon 41 Ausländer, 218 Zweitwohnsitze, ca. 300 Wahlberechtigte<br />
am Nordufer, ca. 700 Haushalte) und damit eine Bevölkerungsdichte von 76,73 Einw./km² (nur die<br />
Hälfte der restl. Stadt Neustadt). <strong>Mardorf</strong> hat die 3.größte Gemarkung und die 4.meisten<br />
Einwohner. Nach der Kernstadt hat hier mit 44,7% seit 1975 die größte Bevölkerungsentwicklung<br />
stattgefunden. Wichtigste Arbeitgeber für <strong>Mardorf</strong> sind: ASB-Torfwerke Neustadt, Henniges-<br />
Gummiwerke Rehburg, frischli-Milchwerke Rehburg, Volkswagenwerk und Conti in Hannover.<br />
Große Renovierung (-2001) des Kanu-Verbandsheims (Nr.133) zu einer modernen Unterkunft.<br />
Der Verband hat in <strong>Mardorf</strong> eine Wettbewerbsfähige Sportanlage und gilt als Lehranstalt.<br />
Richtfest für den ersten Privatbau am Bungeplatz (Familie Wesemann). Das Fachwerk-<br />
Ackerbürgerhaus stand bis 1994 in Gehrdens Fußgängerzone.<br />
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