A11 Die Zeit 1974 – 1997 - Mardorf
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27.8.1995 Feierliche Einweihung der neuen KK-Schießanlage am Schützenhaus mit kleinem separaten<br />
Aufenthaltsraum und eigenem Eingang. Das macht erstmals den Schießbetrieb unabhängig von<br />
der Schützenhausnutzung möglich. Unter Leitung von <strong>Die</strong>ter Denker und Friedrich Dankenbring<br />
wird dieser lang gehegte Wunsch der aktiven Schützen wirklich. Erstmals wird zu diesem Erntefest<br />
eine Bürgerscheibe ausgeschossen (Ingrid<br />
Poschag Nr.55) und das kleinere Festzelt<br />
steht erstmals direkt vor dem Schützenhaus.<br />
Unter den vielen Gästen sind auch die 3<br />
langjährig befreundeten Schützenvereine aus<br />
Schneeren, Winzlar und letztmalig<br />
Todtenhausen (Petershagen). Durch den<br />
Spielmannszug initiiert fand seit Anfang der<br />
1970er Jahre ein regelmäßiger<br />
wechselseitiger Besuch zu den wichtigen<br />
dörflichen Festen statt.<br />
18.11.1995 <strong>Die</strong> Generalversammlung des<br />
Schützenvereins <strong>Mardorf</strong> wählt <strong>Die</strong>ter<br />
Denker (Nr.74 *1946 / schon seit <strong>1974</strong> im<br />
Vorstand und seit 1988 2.Vors.) zum neuen<br />
1.Vorsitzenden (bis 2003 im Amt). Sein<br />
Vorgänger Friedel Dankenbring wird beim<br />
Erntefest 1996 zum Ehrenvorsitzenden<br />
ernannt.<br />
24.12.1995 Weiße Weihnachten mit Schnee.<br />
5.12.1995 <strong>–</strong> 21.3.1996 Strenger Winter! <strong>Die</strong> gesamte für über 2 Monate zugefrorene und begehbare<br />
Eisfläche des Meeres mit einer Stärke von 40 cm schiebt am Ende Teile des Nordufers mehrere<br />
Meter landeinwärts und türmt vor dem Uferweg Boden und Schlick auf.<br />
Nach 1995 Kommt es zu einer weiteren dramatischen Reduzierung der landwirtschaftlichen Betriebe: <strong>Die</strong><br />
verpachteten Flächen und Grünbrachen nehmen zu, Urlaub auf dem Bauernhof gewinnt an<br />
Attraktivität und „Milch- und Frührenten“ durch entsprechende EU-Fördermittel lassen viele früher<br />
aufhören. Ehemals kleinere Betriebe werden durch Zupachtung erheblich vergrößert und dadurch<br />
lebensfähig, während große Betriebe wegen anderer Einnahmemöglichkeiten kurzfristig mit der<br />
aktiven Landwirtschaft abschließen.<br />
1996 Komet „Hale-Bopp“ ist 18 Monate mit bloßem Auge am Tage sichtbar.<br />
Eröffnung „Yachtcenter Rintelmann“ im neuen Gewerbegebiet <strong>Mardorf</strong> (Straße: <strong>Mardorf</strong>er Riehe)<br />
19.3.1996 1.Vors. der Fördergemeinschaft der Grundschule <strong>Mardorf</strong> wird Ulrike Kahle (Nr.656) bei 27<br />
Mitgliedern. Es werden Schulspielgeräte angeschafft, der Schulgarten gestaltet, die Bibliothek<br />
vergrößert. Weitere Vorsitzende sind in Folge: Edgar Rohde, Heike Skyrde, Katja Klockow.<br />
März 1996 „Interimsvorsitzender“ des TSV <strong>Mardorf</strong> wird für ein Jahr Jens Tahn (*1966 Nr.15).<br />
17.-19.5.1996 Beim Schützenfest erringt der neue 1.Vorsitzende <strong>Die</strong>ter Denker (Nr.74) zum 5. Mal die<br />
Erwachsenen-Königswürde. Er ist damit neben Anneliese Fussy (Nr.179 <strong>–</strong> auf Kreis- und<br />
Landesebene) der erfolgreichste Schütze aller <strong>Zeit</strong>en im Verein. Markus Nülle (Nr.573) ist zum 2x<br />
in Folge Kinderkönig. Klaudia Ideker (Nr.91) erhält die Damenscheibe.<br />
31.5.1996 Auflösung der Vorkeimhaus-Gemeinschaft. Fast alle Kartoffelanbauer haben inzwischen<br />
aufgegeben. Das östliche Haus dient schon seit Jahren als Bootsreparaturwerkstatt (Rintelmann<br />
Nr.142). Nachdem auch das andere nicht mehr benötigt wird, reißt man <strong>1997</strong> beide Häuser ab. <strong>Die</strong><br />
wenigen übriggebliebenen Kartoffelbauern (Nr.8,12,23,40,91,186) haben eigene Vorrichtungen<br />
zum Lagern und Vorkeimen.<br />
Juni 1996 Otto (*1949 Nr.94) und Ingrid (*1951) Meier wandern nach Alberta, Canada aus. In der<br />
ehemaligen Motormühle zieht nach <strong>1997</strong> der Ronald Orme mit Familie ein, um den Golfpark<br />
<strong>Mardorf</strong> am Steinhuder Meer zu bauen.<br />
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