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Wärmelehre (Thermodynamik)

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Beispiel: Aus einer Druckflasche entweichen 1,5 m3 Druckluft von 8×105 Pa (Außendruck 1,5×105 Pa). Welche<br />

Ausdehnungsarbeit verrichtet die Luft (isothermer Prozess) und welche Wärme nimmt Luft dabei auf?<br />

nRT<br />

dW = p d V ⇒ W = ∫ p d V wegen pV = nRT ist p =<br />

V<br />

V2<br />

1<br />

W = nRT∫dV = nRT( lnV2 −lnV1)<br />

V<br />

V<br />

1<br />

V V p V p<br />

W = nRTln = pV ln = pV ln wegen nRT= pV = pV und =<br />

2 2 1 2 1<br />

V1 1 1<br />

V1 1 1<br />

p2 1 1 2 2<br />

V1 p2<br />

3 5 kg m 8 6<br />

2<br />

kg m<br />

6<br />

2 2 2<br />

W =−1, 5 m ⋅8⋅10 ⋅ ln =−2, 0 ⋅ 10 =−2, 0 ⋅ 10 Nm =−2MJ<br />

und W = Q<br />

sm 1,5 s<br />

10.6 Wärmekapazit<br />

W rmekapazität t von Gasen<br />

• Energieinhalt pro mol und Freiheitsgrad ist Q=N A ½ kT=½ RT, damit ist molare<br />

Wärmekapazität für Gas mit z Freiheitsgraden:<br />

dQ<br />

z<br />

Cmol,V = = R<br />

dT2 • Index V bedeutet: bei konstantem Volumen; nur dann wird gesamte Wärme zur<br />

Temperaturerhöhung benutzt<br />

• bei konstantem Druck muss Teil der Wärme für Ausdehnungsarbeit benutzt werden,<br />

also ist Cmol,p > Cmol,V • Differenz ist: C dT − C dT = pd V aus Zustandsgleichung:<br />

mol,p mol,V<br />

pdV = nRd T und wegen n = 1 (molare Wärmekapazitäten)<br />

⇒ C − C = R<br />

mol,p mol,V<br />

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