Wärmelehre (Thermodynamik)
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12.3 Reversible und irreversible Prozesse<br />
• nach 1. HS: alle Energieformen beliebig ineinander umwandelbar<br />
• widerspricht aber der Erfahrung: mechanische Arbeit ist einfach in Wärme zu<br />
verwandeln (Reibung), aber kinetische Energie entsteht nicht spontan unter<br />
Abkühlung eines Körpers<br />
• offensichtlich: es gibt irreversible Prozesse, die nur in einer Richtung ablaufen (nicht<br />
umkehrbar); oft Wärmeenergie beteiligt<br />
• Wärme hat besondere Stellung: Wärmeenergie lässt sich bei periodischen Prozessen<br />
nicht vollständig in andere Energieformen umwandeln (Wirkungsgrad prinzipiell<br />
< 100%); auch nicht bei reversibel ablaufenden Prozessen<br />
• Energieumwandlung, die vollständig umkehrbar ist (Pendel ohne Reibung) ist ein<br />
reversibler Prozess; ist aber nur idealisierter Grenzfall, der nie beobachtet wird!<br />
• reversibler Prozess: Carnotscher Kreisprozess ist Gedankenexperiment<br />
• wurde von Sadi Carnot 1824 erdacht, um theoretischen Wirkungsgrad von<br />
Dampfmaschinen zu bestimmen<br />
• mit idealem Gas relativ einfach zu berechnen<br />
• ist Kreisprozess aus 4 Einzelschritten<br />
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