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Jahresbericht 2008 - SIKJM Schweizerisches Institut für Kinder und ...

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EDITORIAL / EDITORIAL / EDITORIALE<br />

Die Bemühungen des <strong>Institut</strong>s um die Förderung von Lese- <strong>und</strong> Medienkompetenz bei <strong>Kinder</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

in der heutigen Medienlandschaft bewegen sich in einem Rahmen stetiger Aktivitäten, die in<br />

der Regel abseits glamouröser Öffentlichkeitslichter liegen. Umso erfreulicher daher gerade zwei Auszeichnungen,<br />

welche im Berichtsjahr anfielen <strong>und</strong> zu denen der Stiftungsrat gratuliert: die Verleihung<br />

des Hans Christian Andersen-Preises des International Board on Books for Young People (IBBY) an Jürg<br />

Schubiger <strong>und</strong> die Verleihung des Alphapreises <strong>2008</strong> <strong>für</strong> die Bekämpfung des Illettrismus der Schweizerischen<br />

UNESCO-Kommission <strong>für</strong> ein <strong>Institut</strong>sprojekt (s. Vorwort Direktorin).<br />

Die Arbeit des Stiftungsrats konzentrierte sich neben den reglementarischen Zusammenkünften auf<br />

zwei Bereiche, die gleichermassen bedeutend <strong>für</strong> die Zukunftssicherung des <strong>Institut</strong>s sind:<br />

Als Stiftung ohne eigenes Vermögen ist das <strong>SIKJM</strong> zur Finanzierung der Betriebskosten neben den<br />

Zuwendungen durch die öffentliche Hand auf die laufende zusätzliche Unterstützung durch Förderstiftungen<br />

<strong>und</strong> -institutionen angewiesen; hier suchte der strategische Ausschuss durch gezielte Gespräche<br />

mit Persönlichkeiten aus dem Kreise des Patronats <strong>und</strong> des öffentlichen Lebens eine längerfristige<br />

finanzielle Planungssicherheit zu erreichen – in der gegenwärtigen Finanzkrise kein einfaches Unterfangen.<br />

Gleichbedeutend <strong>für</strong> die weitere Zukunft des <strong>Institut</strong>s ist die personelle Besetzung der Forschungsabteilung,<br />

die mit der bevorstehenden Pensionierung der langjährigen Leiterin, Dr. Verena Rutschmann, vakant<br />

wird. Hier leistete eine vom Stiftungsrat eingesetzte Findekommission die Vorarbeiten. Strukturell<br />

wurde dabei aus wissenschaftlichen wie arbeitsmässigen Gründen eine Aufteilung der bisherigen Stelle<br />

in zwei wissenschaftliche Positionen <strong>für</strong> notwendig erachtet, eine Leitungsstelle der Forschungsabteilung<br />

in Nachfolge von Dr. Rutschmann <strong>und</strong> eine neue wissenschaftliche Mitarbeiterstelle <strong>für</strong> Leseförderung.<br />

Für die Forschungsabteilung konnte in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich die derzeitige Abteilungsleiterin<br />

<strong>für</strong> Populäre Literaturen <strong>und</strong> Medien am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Populäre Kulturen, Frau Tit.-Prof. PD Dr.<br />

Ingrid Tomkowiak, gewonnen werden, womit die wissenschaftliche Anbindung des <strong>SIKJM</strong> als Assoziiertes<br />

<strong>Institut</strong> der UZH nun auch in personeller Hinsicht in erfreulicher Weise verstärkt wird. Für die Besetzung<br />

der wissenschaftliche Mitarbeiterstelle <strong>für</strong> Leseförderung sind Verhandlungen im Gange.<br />

Les efforts de l’<strong>Institut</strong> suisse Jeunesse et Médias ISJM dans le domaine de la promotion de la lecture<br />

auprès des enfants et des jeunes au sein du paysage médiatique actuel se développent de façon intense<br />

et dynamique, généralement bien loin des feux de la rampe. Les deux distinctions annoncées<br />

dans le rapport d’activités n’en sont que plus réjouissantes. Et le Conseil de fondation s’en félicite: le<br />

Prix Hans Christian Andersen de l’Union Internationale pour les Livres de Jeunesse IBBY a été décerné<br />

à Jürg Schubiger et le Prix Alpha <strong>2008</strong> pour la lutte contre l’illettrisme de la Commission suisse pour<br />

l’UNESCO à un projet de l’ISJM (cf. Avant-propos de la direction).<br />

A côté de ses tâches habituelles, le travail du Conseil de fondation s’est concentré sur deux thèmes<br />

d’égale importance en ce qui concerne l’avenir de l’ISJM.<br />

Tout d’abord des entretiens ciblés avec des personnalités issues du patronat et des sphères publiques<br />

ont été menés par la commission stratégique dans le but d’atteindre une sécurité financière à long<br />

terme. En effet, le financement des frais d’exploitation de l’ISJM, qui est une fondation sans fortune propre,<br />

dépend de donations publiques et du soutien de fondations ou autres institutions privées. En ces<br />

temps de crise financière, cette mission s’avère des plus difficiles.

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