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Lange und Meyer: Kegelschnitte I - Mathematikinformation

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Lehrbuchreihe, die ebenfalls mit ausführlichen Kommentaren, Folien <strong>und</strong> Musterlösungen versehen werden<br />

wird.<br />

Die Abbildungen sind mit einem CAD-System gezeichnet <strong>und</strong> in aller Regel nicht konstruiert. D. h. der Autor<br />

hat quasi wie beim Tafelbild im Unterricht seine Kenntnisse in der Raumgeometrie zum Zeichnen eingesetzt, um<br />

die Abbildungen „halbwegs“ richtig zu zeichnen. Eine mathematische Software für derartige Raumbilder stand<br />

nicht zur Verfügung. Auch wird man wohl im Unterricht bei einem 45-Minuten-Rhythmus nicht die Zeit zur<br />

Verfügung haben, um anders zu verfahren.<br />

Die Autoren stehen auch auf dem Standpunkt, dass es wichtiger ist, geometrische Kenntisse im Raum zu<br />

vermitteln <strong>und</strong> geometrische Fähigkeiten bei Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern zu wecken, als schöne Bilder entstehen<br />

zu lassen, so befriedigend dies auch für den mitzeichnenden Schüler ist. So geht es auf weiten Strecken des<br />

Lehrtextes vor allem darum, dass der Schüler anhand von Raummodellen lernt, den Text zu begreifen, <strong>und</strong> seine<br />

Sprache so weiter zu entwickeln, dass er in der Lage ist, anderen die jeweiligen Sachverhalte zu erklären. Seine<br />

eigenen Zeichen- <strong>und</strong> Rechenfertigkeiten werden dann erst im Rahmen der vielen Aufgaben gefordert, wobei<br />

durchaus zugegeben werden kann, dass die gestellten Aufgaben bewusst bei weitem nicht das<br />

Schwierigkeitsniveau der Zeichnungen im Lehrtext erreichen.<br />

Zunächst einmal werden einige Bemerkungen zur Länge des Textes gegeben, bzw. wie man ihn ohne Probleme<br />

kürzen kann:<br />

4.1 Kürzungen des Lehrtextes<br />

Viele Kollegen bemängeln die Länge der bisherigen Abhandlungen der „<strong>Mathematikinformation</strong>“ . Im<br />

vorliegenden Fall sind weite Bereiche voneinander unabhängig abgefasst, so dass man sie auch ohne auf andere<br />

Kapitel benutzen kann, ja den weggelassenen „Rest“ begabten Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern zum Selbststudium<br />

überlassen kann. Das ist auch der Gr<strong>und</strong>, weshalb erst in einem späteren Heft die Lösungen erscheinen werden.<br />

4.1.1 Der volle Text<br />

ist gedacht für einen Pluskurs (1/2 Schuljahr lang 2 St<strong>und</strong>en wöchentlich) für die gehobene Mitte unserer<br />

Gymnasiasten. Die zweite Hälfte des Schuljahres kann dann mit den Inhalten eines späteren Heftes<br />

„<strong>Kegelschnitte</strong> II“ gefüllt werden.<br />

4.1.2 Das bayerische Additum in Jahrgangsstufe 10<br />

geht von 28 Unterrichtsst<strong>und</strong>en aus. Hierbei ist zu empfehlen, das Kapitel 2.4 Scheitelkrümmungskreise <strong>und</strong> alle<br />

weiteren Bemerkungen zu den Scheitelkrümmungskreisen in der vorliegenden Form stark zu vereinfachen: Man<br />

verdeutlicht experimentell den Stellenwert des Scheitelkrümmungskreises für die Zeichentechnik (auch am<br />

Computer!), gibt dann die Krümmungsradien jeweils an <strong>und</strong> verweist auf den Analysisunterricht der<br />

Jahrgangsstufe 11, wo man ohne Probleme diese Radien aus den Kurvengleichungen herleiten kann. Allerdings<br />

sollte man dann schon Aufgaben mit den Krümmungskreisen in den Scheiteln stellen.<br />

2.7 Leitkreis <strong>und</strong> Tangenteigenschaften, 3.3 Leitkreise der Hyperbel <strong>und</strong> weitere Tangenteneigenschaften<br />

können weggelassen werden.<br />

Auch auf 3.5 „Vergleichende Betrachtung der <strong>Kegelschnitte</strong>“ kann man in einem Klassenunterricht verzichten.<br />

Dies gilt allerdings nicht hinsichtlich der technischen Bedeutung der <strong>Kegelschnitte</strong>, wie sie in einem späteren<br />

Heft noch vorzustellen ist. Hierauf sollte man bei der Zeitplanung Rücksicht nehmen <strong>und</strong> mindestens 2<br />

Unterrichtsst<strong>und</strong>en vorsehen.<br />

4.1.3 Kurzformen<br />

• Die Ellipse ist in der Anwendung ungleich häufiger als die anderen <strong>Kegelschnitte</strong> zu beobachten. Ihre<br />

Eigenschaften lernt man nahezu alle in Kapitel 2 „Zylinderschnitte“ kennen.<br />

• Man kann aber auch nur die ebenen Schnitte eines Drehkegels nach DANDELIN lehren <strong>und</strong> alles andere<br />

weglassen.<br />

• Auch dürfte es nicht uninteressant sein, einen Kegelschnitt ausführlich zu behandeln <strong>und</strong> dann begabten<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern den Resttext zum Selbststudium überlassen.<br />

• Unter Umständen kann man in der betreffenden Gruppe nach einiger Zeit des Selbststudiums auf Kapitel<br />

3.5 „Vergleichende Betrachtung der <strong>Kegelschnitte</strong>“ zu sprechen kommen.

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