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Schaltung. Aufgrund der begrenzten Fläche kann <strong>die</strong><br />

Kapazität nicht beliebig groß gewählt werden. In <strong>die</strong>sem<br />

Fall wurde <strong>ein</strong>e Kapazität von 730 fF gewählt.<br />

Der maximal messbare Strom ist somit durch <strong>die</strong><br />

minimale Integrationszeit begrenzt. Nimmt man <strong>die</strong>se<br />

mit<br />

t<br />

int, min<br />

= 1,<br />

0 μs<br />

an, ergibt sich mit <strong>ein</strong>er Ausgangsamplitude von 2,5 V<br />

folgender Maximalstrom:<br />

I<br />

max<br />

= t<br />

U<br />

C<br />

⋅ C<br />

V ⋅ 730 fF<br />

int, min<br />

1 μs<br />

Neben dem Operationsverstärker werden für den Betrieb<br />

der Messschaltung zusätzliche Schaltungsgruppen<br />

benötigt, siehe Abbildung 6 und 7.<br />

Die Eingangsstufe <strong>die</strong>nt dazu, <strong>die</strong> Messung zu starten<br />

bzw. zu beenden. Hierzu wird der Strom von der<br />

Gold-Elektrode (Au) über den Transistor M6 geführt,<br />

der von <strong>ein</strong>em Steuersignal entsprechend durchgeschaltet<br />

oder gesperrt werden kann. Da beim An- oder<br />

Abschalten der Messung der Spannungssprung der<br />

Steuerleitung über <strong>die</strong> Kapazitäten im Transistor<br />

(CGD) auf <strong>die</strong> Messleitung überkoppelt, wird zur<br />

Kompensation <strong>ein</strong> gleichartiger Transistor (M7) an <strong>die</strong><br />

Messleitung angeschlossen und mit dem invertierten<br />

Steuersignal angesteuert; der Drain-Anschluss des<br />

Transistors bleibt floatend. Bei entsprechender Ansteuerung<br />

kann <strong>die</strong>ser Transistor auch für <strong>ein</strong>e Referenzmessung<br />

genutzt werden, um ggf. unerwünschte<br />

Licht<strong>ein</strong>flüsse zu ermitteln und von der eigentlichen<br />

Messung zu subtra<strong>hier</strong>en.<br />

Um <strong>die</strong> Störung des Messsignals so kl<strong>ein</strong> wie möglich<br />

zu halten, wurden <strong>die</strong> Transistoren (und damit <strong>die</strong><br />

parasitären Kapazitäten) ebenfalls kl<strong>ein</strong> gehalten.<br />

Über den Transistor M14 kann <strong>ein</strong> Kalibrierungsstrom<br />

auf <strong>die</strong> Goldelektrode und anschließend in <strong>die</strong><br />

Messzelle geleitet werden, um <strong>die</strong> genaue Charakteristik<br />

der Zelle zu ermitteln. Gleichzeitig kann so überprüft<br />

werden, ob <strong>die</strong> Goldelektrode richtig kontaktiert<br />

ist. Außerdem ist <strong>ein</strong> Transistor (M5) vorhanden, über<br />

den <strong>die</strong> Integrationskapazität vor dem Beginn <strong>ein</strong>er<br />

Messung entladen werden kann, um <strong>ein</strong>e definierte<br />

Ausgangsbedingung zu erzeugen. Die Anordnung der<br />

Messzellen in <strong>ein</strong>em Array erfordert <strong>ein</strong>e gem<strong>ein</strong>same<br />

Datenleitung für <strong>ein</strong>e Spalte des Arrays. Um <strong>die</strong> <strong>ein</strong>zelnen<br />

Messzellen nach<strong>ein</strong>ander auf <strong>die</strong> Leitung zu<br />

schalten, wird <strong>ein</strong> Transmission Gate [15] zwischen<br />

dem Ausgang des Operationsverstärkers und der Spaltenleitung<br />

<strong>ein</strong>gesetzt Abbildung 7). Da <strong>ein</strong> Transmission<br />

Gate sowohl mit <strong>ein</strong>em invertierten und nichtin-<br />

12<br />

ENTWICKLUNG EINER CMOS PIXELZELLE ZUR<br />

CHARAKTERISIERUNG VON PEPTID-BASIERTEN FOTODIODEN<br />

Abbildung 8: Ablauf <strong>ein</strong>es Messzyklusses.<br />

vertierten Steuersignal angesteuert werden muss,<br />

kommt <strong>hier</strong> ebenfalls der oben beschriebene Inverter<br />

zum Einsatz. Auch <strong>hier</strong> wurden <strong>die</strong> Transistoren möglichst<br />

kl<strong>ein</strong> gehalten, um <strong>die</strong> Lastkapazität für <strong>die</strong><br />

Messschaltung zu verringern. Dies ist <strong>hier</strong> umso wichtiger,<br />

da <strong>die</strong> Kapazitäten auch bei abgeschaltetem<br />

Transmission Gate auf <strong>die</strong> Datenleitung wirken.<br />

B. Ablauf <strong>ein</strong>er Messung<br />

Zuerst wird <strong>die</strong> Integrationskapazität entladen (Reset),<br />

danach sofort <strong>die</strong> Messung gestartet (Meas). An<br />

der Spannung V(C_int) kann man sehen, wie sich <strong>die</strong><br />

Spannung über der Integrationskapazität aufbaut. Die<br />

Spannung am Eingang (Au_In) wird dabei für <strong>die</strong><br />

Dauer der Messung auf Höhe der Referenzspannung<br />

gehalten. Nach Beendigung der Messung bleibt <strong>die</strong><br />

auf dem Kondensator gespeicherte Spannung erhalten.<br />

Soll das Ergebnis nun ausgelesen werden, wird, ausgelöst<br />

durch das (Select)-Signal, <strong>die</strong> Spannung über das<br />

Transmission Gate auf <strong>die</strong> Datenleitung übertragen<br />

(Out), von wo aus sie <strong>ein</strong>em AD-Wandler zugeführt<br />

werden kann. Die Dauer der Übertragung der Spannung<br />

auf <strong>die</strong> Datenleitung (Wartezeit, bis <strong>die</strong> Spannung<br />

nach Anlegen des Select-Signals ausgelesen<br />

werden kann) variiert; sie ist abhängig insbesondere<br />

von der Ausgangskapazität (Transmission Gates und<br />

Datenleitung) sowie von der vorhergehenden Spannung<br />

der Datenleitung, und dem Strom, der über den<br />

Operationsverstärker abfließen bzw. von <strong>die</strong>sem aufgebracht<br />

werden kann. Nach dem Abschalten des<br />

Transmission Gates kann <strong>die</strong> nächste Zelle in der<br />

Spalte ausgelesen werden.

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