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<strong>MPC</strong>-WORKSHOP JULI 2012<br />
Abbildung 15: Layout der Messzelle.<br />
Nachdem <strong>die</strong> <strong>ein</strong>zelnen Schaltungsteile in <strong>ein</strong> entsprechendes<br />
Layout umgesetzt waren, mussten <strong>die</strong>se<br />
noch zu <strong>ein</strong>er Gesamtschaltung zusammengefügt<br />
werden. Um <strong>die</strong> Schaltung möglichst vor unerwünschtem<br />
Licht<strong>ein</strong>fall zu schützen, wurde der Operationsverstärker<br />
im Zentrum angeordnet, da <strong>die</strong>ses (in bestimmten<br />
Grenzen) von der darüber liegenden Gold-<br />
Elektrode verdeckt wird. Links davon ist <strong>die</strong> Eingangsstufe<br />
platziert; auf der rechten Seite <strong>die</strong> Ausgangsstufe<br />
mit Transmission Gate, wobei zwischen<br />
Operationsverstärker und Ausgangsstufe noch <strong>ein</strong>e<br />
zusätzliche Reihe Transistoren <strong>ein</strong>gefügt wurde, um<br />
Flexibilität für <strong>ein</strong>e eventuelle Anpassung der Ausgangsstufe<br />
zu schaffen. Ober- und unterhalb der Eingangsstufe<br />
wird <strong>die</strong> in zwei Einheiten aufgeteilte Integrationskapazität<br />
platziert. Der Widerstand für <strong>die</strong><br />
Kompensation des Operationsverstärkers ist rechts<br />
oben angeordnet; <strong>die</strong> Kompensationskapazität rechts<br />
unten. Der Kondensator kann <strong>hier</strong> nicht ganz bis zum<br />
unteren Ende der Zelle reichen, da zwischen Kondensator<br />
und Widerstand <strong>ein</strong> Abstand von 6 µm <strong>ein</strong>gehalten<br />
werden muss. Da <strong>die</strong> Zelle in <strong>ein</strong>er Array-Struktur<br />
angeordnet werden soll, muss <strong>die</strong>s <strong>hier</strong> berücksichtigt<br />
werden.<br />
Die nicht von Schaltungsteilen belegten Plätze wurden<br />
mit Standard-Transistoren aufgefüllt. Um <strong>die</strong><br />
Gold-Elektroden kontaktieren zu können, wurden<br />
vertikale Kontaktierungsstreifen vorgesehen, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
rasterbedingten Verschiebungen der Goldelektroden<br />
ausgleichen können. Da <strong>die</strong> Goldelektroden in <strong>ein</strong>em<br />
100 µm-Raster angeordnet werden sollen, <strong>die</strong> Messzelle<br />
jedoch im Standard-Raster aufgebaut ist, müssen<br />
beim Aufbau des Arrays <strong>ein</strong>ige Besonderheiten beachtet<br />
werden.<br />
Die Messzelle ist 100,8 µm hoch und 96 µm breit;<br />
<strong>die</strong> quadratische Goldelektrode hat <strong>ein</strong>e Kantenlänge<br />
von 70 µm. Um <strong>die</strong> Differenz möglichst gut ausgleichen<br />
zu können, werden <strong>die</strong> Mittelpunkte der jeweiligen<br />
Rasteranordnungen auf<strong>ein</strong>andergelegt, also zwischen<br />
der 50. und 51. Zelle (Nr. 49 und 50; Numme-<br />
Abbildung 16: Aufbau des Pixel Arrays.<br />
rierung ab 0; vgl. Abbildung 16). In vertikaler Richtung<br />
können <strong>die</strong> Messzellen direkt an<strong>ein</strong>andergestoßen<br />
werden; <strong>die</strong>s führt zu <strong>ein</strong>em Versatz von 50x 0,8 µm =<br />
40 µm. Dies ist (auch nach Addition der 15 µm-<br />
Abstände um <strong>die</strong> Goldelektrode) weniger als <strong>ein</strong>e<br />
Zellhöhe, sodass <strong>hier</strong> <strong>ein</strong>e direkte Kontaktierung der<br />
Zelle möglich ist. Es müssen jedoch für <strong>die</strong> obere und<br />
untere Hälfte der Array-Anordnung unterschiedliche<br />
Kontaktpositionen (in vertikaler Richtung) vorgesehen<br />
werden, da der gesamte Versatz 80 µm beträgt, <strong>die</strong><br />
Goldelektrode jedoch nur <strong>ein</strong>e Kantenlänge von 70<br />
µm aufweist.<br />
In horizontaler Richtung jedoch müssen weitere<br />
Ausgleichsmaßnahmen getroffen werden, da <strong>hier</strong> der<br />
Versatz deutlich größer ist und <strong>ein</strong>e Kontaktierung der<br />
äußeren Elektroden schwierig wäre. Daher wird nach<br />
3 Messzellen (<strong>die</strong> jeweils 4 µm zu schmal sind) <strong>ein</strong>e<br />
vertikale Reihe Standardzellen (9,6 µm breit) <strong>ein</strong>geschoben.<br />
Diese enthalten zusätzlich vertikale Versorgungsspannungsleitungen.<br />
Da <strong>die</strong>se den Versatz nicht<br />
vollständig ausgleichen (2,4 µm Rest) wird nach 4<br />
Dreierblöcken noch <strong>ein</strong>e weitere vertikale Reihe <strong>ein</strong>gefügt,<br />
um den Versatz vollständig auszugleichen (4x<br />
2,4 µm = 9,6 µm).<br />
Um das entworfene Layout zu verifizieren, wurde<br />
<strong>ein</strong> DRC durchgeführt. Mittels <strong>ein</strong>er LVS-Prüfung<br />
gegen <strong>die</strong> in Cadence erstellten Schaltpläne wurde <strong>die</strong><br />
Über<strong>ein</strong>stimmung des Layouts mit den Schaltplänen<br />
sichergestellt. Weiterhin wurde <strong>ein</strong>e aus den Layoutdaten<br />
extra<strong>hier</strong>te Netzliste mit SPICE simuliert und<br />
<strong>die</strong> Über<strong>ein</strong>stimmung <strong>die</strong>ser Post-Layout Simulation<br />
mit den Simulationen auf Schaltplanebene nachgewiesen.<br />
VI. ERGEBNIS & AUSBLICK<br />
Im Rahmen <strong>die</strong>ser Arbeit wurde <strong>ein</strong>e Schaltung entworfen<br />
und simuliert, <strong>die</strong> zur Vermessung von Peptid-<br />
Dioden geeignet ist. Es können sowohl negative als<br />
auch positive Ströme gemessen werden, wobei den zu<br />
untersuchenden Dioden <strong>ein</strong>e positive oder negative<br />
Vorspannung aufgeprägt werden kann. Da <strong>die</strong> Schaltung<br />
auch am IMS gefertigt werden soll, wurde <strong>ein</strong><br />
entsprechendes Layout in Cadence umgesetzt und <strong>ein</strong>e<br />
entsprechende Arraystruktur der Messzellen erstellt.<br />
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