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Abbildung 11: Ausgangsspannung über Integrationszeit.<br />
Abbildung 12: Relativer Fehler nach Korrektur.<br />
onskapazitäten, <strong>die</strong> <strong>ein</strong>en hohen Einfluss auf das Ergebnis<br />
haben, auszugleichen. Somit kann bei Bedarf<br />
<strong>ein</strong>e individuelle Kennlinie für jede <strong>ein</strong>zelne Messzelle<br />
erstellt werden. Das Prinzip <strong>hier</strong>zu ist in Abbildung<br />
13 gezeigt.<br />
Zusätzlich kann bei Messungen unter Licht<strong>ein</strong>fluss<br />
<strong>die</strong> Lichtempfindlichkeit der Auswerteschaltung bestimmt<br />
werden. Nach der eigentlichen Messung wird<br />
wie in Abbildung 14 dargestellt <strong>ein</strong>e zweite Messung<br />
vorgenommen, bei der <strong>die</strong> Elektrode abgetrennt ist.<br />
Das Ergebnis <strong>die</strong>ser Messung ist der Strom, der durch<br />
<strong>die</strong> Messschaltung erzeugt wird und kann zur Korrektur<br />
vom ersten Messergebnis subtra<strong>hier</strong>t werden.<br />
V. LAYOUT<br />
Für <strong>die</strong> entwickelte Schaltung wurde auch <strong>ein</strong> entsprechendes<br />
Layout entworfen. Randbedingung <strong>hier</strong>bei<br />
war, <strong>die</strong> Rasterstruktur des GATE-FOREST-<br />
Systems, welches am IMS für ASIC-Entwicklung<br />
<strong>ein</strong>gesetzt wird, <strong>ein</strong>zuhalten. Die kl<strong>ein</strong>ste Einheit in<br />
<strong>die</strong>sem System bildet <strong>die</strong> sog. Mastergrundzelle mit<br />
9,6 x 33,6 µm Kantenlänge. Da <strong>die</strong> Messschaltung auf<br />
100 x 100 µm Platz finden soll, sind für das Layout<br />
10 x 3 = 30 solcher Mastergrundzellen für das Layout<br />
verfügbar. Da jedoch k<strong>ein</strong> passender fertiger Master<br />
zur Verfügung stand, konnten <strong>die</strong>se Zellen frei aufgeteilt<br />
werden.<br />
Für den Operationsverstärker wird zunächst <strong>die</strong><br />
Schaltung ohne Kompensationskapazität und<br />
-widerstand umgesetzt. Hierfür werden insgesamt<br />
3 verschiedene Transistoren benötigt. Diese werden<br />
auf 2 verschiedene Mastergrundzellen verteilt, wobei<br />
der P-Kanal-Transistor auf beiden Zellen integriert<br />
14<br />
ENTWICKLUNG EINER CMOS PIXELZELLE ZUR<br />
CHARAKTERISIERUNG VON PEPTID-BASIERTEN FOTODIODEN<br />
Abbildung 13: Erstellung <strong>ein</strong>er Kennlinie zur Steigerung der<br />
Genauigkeit.<br />
Abbildung 14: Ablauf Kompensation Licht<strong>ein</strong>fluss.<br />
wird, da <strong>die</strong>ser sowohl in der Differenz- als auch in<br />
der Ausgangsstufe Verwendung findet.<br />
Für <strong>die</strong> Eingangsstufe und das Transmission Gate<br />
am Ausgang wurde <strong>ein</strong>e Mastergrundzelle mit sehr<br />
kl<strong>ein</strong>en Transistoren entworfen, um <strong>die</strong> parasitären<br />
Kapazitäten möglichst kl<strong>ein</strong> zu halten. Dabei sind <strong>die</strong><br />
linken P-Kanal-Transistoren etwas weiter ausgeführt,<br />
um <strong>ein</strong>en symmetrischen Inverter zu ermöglichen.<br />
Für <strong>die</strong> Ausgangsstufe kommt <strong>die</strong>selbe Mastergrundzelle<br />
wie für <strong>die</strong> Eingangsstufe zum Einsatz, um<br />
den Inverter und das Transmission Gate zu realisieren.<br />
Für <strong>die</strong> Integrationskapazität und zur Kompensation<br />
des Operationsverstärkers werden auch Kondensatoren<br />
benötigt. Diese werden als Plattenkondensatoren<br />
zwischen zwei Polysilizium-Schichten gebildet. Die<br />
Integrationskapazität wird <strong>hier</strong>bei in zwei Blöcke zu je<br />
ca. 365 fF aufgeteilt; <strong>die</strong> Kompensationskapazität<br />
kommt auf ca. 375 fF (Berechnung über Kapazitätsbelag<br />
und Randkapazität). Diese ist etwas anders geformt,<br />
da zwischen Kondensator- und Widerstandsstrukturen<br />
<strong>ein</strong> bestimmter Abstand <strong>ein</strong>gehalten werden<br />
muss.<br />
Um <strong>ein</strong>e möglichst gute Kompensation des Operationsverstärkers<br />
zu erreichen, ist <strong>ein</strong> Widerstand im<br />
Bereich von 60 kΩ (vgl. Kapitel I) erforderlich. Die<br />
Widerstandsbahnen wurden mit der kl<strong>ein</strong>sten Strukturbreite<br />
von 1,0 µm gezeichnet, um <strong>ein</strong>en möglichst<br />
hohen Widerstandswert zu erhalten und damit den<br />
Flächenverbrauch zu reduzieren. Lediglich <strong>die</strong> unteren<br />
horizontalen Bahnen wurden etwas breiter gezeichnet,<br />
um an <strong>die</strong>sen Stellen verschiedene Kontaktierungsmöglichkeiten<br />
zu erhalten, um bei Bedarf den Widerstandswert<br />
nur durch Änderung <strong>ein</strong>er Metallmaske<br />
<strong>ein</strong>fach anpassen zu können. Das Layout der Pixelzelle<br />
ist in Abbildung 15 dargestellt.