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<strong>MPC</strong>-WORKSHOP JULI 2012<br />

Abbildung 3: Kanalmodell.<br />

Abbildung 4: Anordnung der Floating-Gates in NAND-<br />

Speichern.<br />

III. KANALCODIERUNG<br />

In Abbildung 3 ist das Kanalmodell dargestellt. Ein<br />

Codewort v (x)<br />

besteht aus n Bits, <strong>die</strong> aus k Informationsbits<br />

erzeugt werden. Bei zyklischen Codes<br />

werden <strong>die</strong>se Vektoren als Polynom dargestellt. Üblicherweise<br />

wird das Codewort aus<br />

n− k n−k<br />

v(<br />

x)<br />

= u(<br />

x)<br />

x + u(<br />

x)<br />

x mod g(<br />

x)<br />

berechnet, wobei <strong>die</strong> Information u (x)<br />

unverändert<br />

n−k<br />

durch u(<br />

x)<br />

x enthalten ist und <strong>die</strong> Redundanz mit<br />

n−k<br />

u(<br />

x)<br />

x mod g(<br />

x)<br />

angehängt wird. Da <strong>die</strong> Information<br />

durch <strong>die</strong>se Methode direkt auslesbar ist, spricht<br />

man von <strong>ein</strong>er systematischen Co<strong>die</strong>rung. g (x)<br />

ist das<br />

Generatorpolynom über dem Galois-Feld GF ( 2)<br />

, des-<br />

2 2t<br />

sen Eigenschaft es ist, dass es α , α ,..., α als Nullstellen<br />

besitzt. α ist das primitive Element des Galois-<br />

Feld ( 2 )<br />

m<br />

GF . t ist <strong>die</strong> Anzahl der korrigierba-<br />

ren Bitfehler. Bei dem BCH-Code bewirkt das Generatorpolynom<br />

i+<br />

1<br />

Si<br />

= v(<br />

α ) = 0,<br />

i = 0,...,<br />

2t<br />

−1.<br />

Wenn Fehler auftreten, ist das ausgelesene Wort r(x)<br />

meist k<strong>ein</strong> gültiges Codewort. Dies drückt sich in der<br />

Verletzung von S = 0 aus. Diese Werte sind <strong>die</strong> sogenannten<br />

Syndrome. Diese Syndrome haben <strong>die</strong> Eigenschaft,<br />

dass sie lediglich vom Fehler abhängen. Nun<br />

besteht <strong>die</strong> Idee darin, dass <strong>ein</strong> σ (x) mit dem kl<strong>ein</strong>st<br />

möglichen Grad bestimmt wird, das multipliziert mit<br />

S(x) Null ergibt. Dies wird bestimmt durch<br />

e<br />

σ ( x)<br />

= σ 0 + σ1x<br />

+ ... + σ ex<br />

= ( 1−<br />

β1x)(<br />

1−<br />

β2<br />

x)...(<br />

1−<br />

βe<br />

x)<br />

Diese sogenannte Schlüsselgleichung ergibt <strong>ein</strong> lineares<br />

Gleichungssystem, das <strong>ein</strong>deutig gelöst werden<br />

kann, wenn t oder weniger Fehler aufgetreten sind.<br />

Die Lösung σ ( x)<br />

wird Fehlerstellenpolynom genannt.<br />

Die Nullstellen des Fehlerstellenpolynoms zeigen<br />

wiederum <strong>die</strong> erkannten Fehlerstellen an. Die Schlüsselgleichung<br />

wird mit dem BMA gelöst. Die Evaluation<br />

des Fehlerstellenpolynoms geschieht in der Chien-<br />

Search. Dieser Ablauf ist in Abbildung 5 schematisch<br />

dargestellt.<br />

IV. VARIABLER-BCH-ENCODER<br />

Das Codewort wird durch<br />

n− k n−k<br />

v(<br />

x)<br />

= u(<br />

x)<br />

x + u(<br />

x)<br />

x mod g(<br />

x)<br />

erzeugt. Implementiert wird <strong>die</strong>s mithilfe <strong>ein</strong>es rückgekoppelten<br />

Schieberegisters. Die Anzahl der im Generatorpolynom<br />

g (x)<br />

enthaltenen auf<strong>ein</strong>anderfolgenden<br />

irreduziblen Polynome bestimmt <strong>die</strong> Anzahl der<br />

korrigierbaren Fehler t und <strong>die</strong> Anzahl der benötigten<br />

Redundanzstellen. Da <strong>die</strong> Page-Größen der Flashspeicher<br />

variieren, möchte man zwischen verschiedenen<br />

Generatorpolynomen wählen können, um <strong>die</strong> Speicherzellen<br />

möglichst effizient zu nutzen und optimal<br />

gegen Fehler zu schützen. Die in [7] präsentierten Logikelemente,<br />

<strong>die</strong> verantwortlich für <strong>die</strong> Abgriffe des<br />

Schieberegisters sind, können in <strong>ein</strong>er Implementierung<br />

für <strong>ein</strong>e Auswahl von Generatorpolynomen realisiert<br />

werden. Die Grundstruktur des Schieberegisters<br />

muss dabei nicht vervielfältigt werden. Die Umschal-<br />

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