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E&W Dezember 2008 - GEW

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MARKTPLATZ/<strong>GEW</strong>-INTERN<br />

„Wissen der Zukunft“<br />

Die Filmdokumentation „Wissen der Zukunft“ von Paul Schwarz zeigt,<br />

wie Naturwissenschaften erfolgreich unterrichtet werden können. Erfolgsmodelle<br />

aus fünf PISA-Ländern, u. a. Finnland, Japan, Kanada, Mexiko<br />

und Deutschland, werden präsentiert. Zunächst richtet Schwarz sein<br />

Augenmerk auf die „Sieger“ der PISA-Studie 2006: Finnland, Japan und<br />

Kanada. Er zeigt aber auch, wie in Mexiko unter sozioökonomisch<br />

schwierigen Bedingungen dank der Hilfe massiver Investitionen in die<br />

Bildung eine Aufbruchstimmung festzustellen ist.<br />

Wie wird in unterschiedlichen Schulformen mit der Heterogenität der<br />

Schüler umgegangen? Wie kann durch Alltagsbezug die Motivation zum<br />

Lernen gefördert werden? Der Film, der im Auftrag der OECD entstand,<br />

veranschaulicht, wie auch in bestehenden Strukturen erfolgreich gelernt<br />

werden kann.<br />

Paul Schwarz: Wissen der Zukunft. Wie Bildungsarbeit weltweit gelingt –<br />

Naturwissenschaften im internationalen Vergleich, DVD, Beltz Praxis<br />

<strong>2008</strong>, 19,90 Euro<br />

Heimat und Landschaft<br />

kjl&m, die von der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien<br />

(AJuM) der <strong>GEW</strong> herausgegebene Zeitschrift, hat in Heft 4/<strong>2008</strong> den<br />

Schwerpunkt „Heimat: Landschaft in der Kinder- und Jugendliteratur“.<br />

Thema sind „literarische Kindheitsorte“. Die Schweizer Kinderliteratur<br />

wird dabei ebenso in den Blick genommen wie skandinavische Landschaften,<br />

wie sie z. B. Selma Lagerlöf geschaffen hat. Oder Exil-Orte, wie<br />

sie Lisa Tetzner in ihrer Kinder-Odysee „Die Kinder aus Nr. 67“ entworfen<br />

hat. Darüber hinaus informieren zahlreiche Rezensionen in jedem Heft<br />

über Aktuelles vom Kinder- und Jugendbuchmarkt sowie aus der AJuM.<br />

Bezug/Abonnement bei: kopaed, Pfälzer-Wald-Str. 64, 81539 München;<br />

info@kopaed.de<br />

Einzelpreis elf Euro; Jahresabo 35,- Euro (vier Ausgaben à 96 Seiten jährlich<br />

im Februar, Mai, August, November); ermäßigtes Abo 28,- Euro (jeweils<br />

zuzügl. Versandkosten: Inland vier Euro, Ausland sechs Euro). Probeabo<br />

(zwei Ausgaben inkl. Versand) zwölf Euro.<br />

Buchtipp „Den Schleier lüften“<br />

Die Journalistin und E&W-Autorin Helga Ballauf hat unter dem Titel<br />

„Den Schleier lüften“, erschienen im Books on Demand Verlag, Norderstedt,<br />

ein ungewöhnliches Buch geschrieben: Sie blickt von der Gegenwart<br />

zurück auf die Geschichte Spaniens und das maurische Erbe. Die<br />

Autorin hat in Andalusien ein Jahr Spurensuche betrieben und die wechselhafte<br />

Geschichte zwischen Mauren,<br />

Christen und Juden detailliert recherchiert.<br />

Es entstand ein politisch-historisches,<br />

sehr lesbares Feature, das vom<br />

Frauenleben in al-Andalus ebenso erzählt<br />

wie vom heutigen Umgang der<br />

spanischen Bevölkerung mit Zuwanderern<br />

aus der muslimischen Welt. Wer<br />

nicht nur an der bedeutenden Architektur<br />

Spaniens, sondern auch an den kulturgeschichtlichen<br />

Hintergründen und<br />

Zusammenhängen interessiert ist, dem<br />

sei das Buch zur Lektüre empfohlen.<br />

Helga Ballauf: Den Schleier lüften. Spanien<br />

und sein maurisches Erbe. Ein politisch-historisches<br />

Feature, Books on<br />

Demand Verlag, Norderstedt <strong>2008</strong>, 192<br />

Seiten, 12,90 Euro.<br />

42 Erziehung und Wissenschaft 12/<strong>2008</strong><br />

BNE-Literaturliste<br />

Hermann Schnorbach, aufmerksamer und kenntnisreicher Leser hat<br />

E&W zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) im<br />

Nachklapp zum Schwerpunkt (s. E&W 6/<strong>2008</strong>) eine differenzierte<br />

und facettenreiche Literaturliste zur Verfügung gestellt. Diese eignet<br />

sich für die Unterrichtspraxis, bedient aber auch das wissenschaftliche<br />

Interesse am Thema. Die Liste steht im Internet unter:<br />

www.gew.de/BNE_Link-_und_Literaturliste.html<br />

Demo in Straßburg<br />

Unter dem Motto „Vorrang für Arbeitnehmerrechte – Keine Verlängerung<br />

der Arbeitszeiten“ ruft der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB)<br />

am 16. <strong>Dezember</strong> <strong>2008</strong> zu einer Demonstration in Straßburg auf. Anlass:<br />

Das EU-Parlament wird am 17. <strong>Dezember</strong> über eine neue Arbeitsrichtlinie<br />

entscheiden, nach der künftig in Europa Wochenarbeitszeiten bis 65<br />

Stunden (!) erlaubt sein sollen. Die <strong>GEW</strong> unterstützt den Protest des<br />

EGB und ruft ihre Mitglieder auf, sich daran zu beteiligen.<br />

Nähere Informationen unter: www.gew.de/Europaeische_Demonstration_<br />

am_16.12._in_Strassburg.html<br />

Beitragsanpassung<br />

Hohe EU-Beamte informierten<br />

sich<br />

während des Seminars<br />

„Arbeit und Soziales“<br />

über die <strong>GEW</strong><br />

und deren Arbeitsschwerpunkte.<br />

Von<br />

links nach rechts: Ilse<br />

Schaad (<strong>GEW</strong>-Hauptvorstand),<br />

Andra<br />

Reinomägi (Finnland),<br />

Agnieszka<br />

Brynda (Polen), Burak<br />

C. Dog˘an (Türkei), Joachim<br />

Lange (Goethe-<br />

Institut), Donatas<br />

Kus˘lys (Litauen).<br />

Alle Mitglieder im Bereich TVöD Bund und Kommunen sind betroffen<br />

Im Januar 2009 erfolgt für die Angestellten im öffentlichen Dienst,<br />

deren Entgelt sich nach dem neuen Tarifvertrag des öffentlichen<br />

Dienstes (TVöD) Bund oder Kommunen berechnet, der nächste<br />

Schritt des in <strong>2008</strong> erzielten Tarifergebnisses: Die Gehälter steigen ab<br />

Januar 2009 um 2,8 Prozent, außerdem wird eine Einmalzahlung in<br />

Höhe von Euro 225 gezahlt.<br />

Beide Bestandteile des Tarifergebnisses sind beitragswirksam. Daher<br />

erhöht sich der Mitgliedsbeitrag für Angestellte nach TVöD um 2,8<br />

Prozent. Zudem werden bei diesen Mitgliedern für die Einmalzahlung<br />

0,7 Prozent von 225 Euro (das sind Euro 1,58) mit dem nächsten<br />

Beitragseinzug einmalig berechnet.<br />

Beitragspflicht<br />

Ordnungsgemäß bezahlte Beiträge sind unabdingbare Voraussetzung<br />

für die Stärke und Durchsetzungsfähigkeit einer Gewerkschaft. Alle<br />

Mitglieder sind daher zu einer korrekten Beitragszahlung verpflichtet.<br />

Für eventuell notwendige Änderungen des <strong>GEW</strong>-Beitrags reicht<br />

wie bisher die Meldung an die Mitgliederverwaltung des zuständigen<br />

Landesverbandes.<br />

Petra Grundmann, Leiterin des <strong>GEW</strong>-Arbeitsbereichs Finanzen<br />

Foto: Rödde

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