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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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8 Ergebnisse<br />

Zur Gewinnung der empirischen Datenbasis für diese Untersuchung wurden zunächst<br />

insgesamt 396 Mischgutproben für 7 verschiedene Mischgutarten/-sorten aus 6 stationären<br />

Chargenmischanlagen entnommen. Nach Ausschluss der unbrauchbaren Proben<br />

standen für die Auswertung die im Stichprobenplan vorgesehenen 24 Teilstichproben à<br />

11 Einzelproben zur Verfügung. Inhaltlich musste der Stichprobenplan, bedingt durch die<br />

stockende wirtschaftliche Entwicklung, leicht abgeändert werden; trotz dieser Modifikation<br />

konnten alle ursprünglich angestrebten Untersuchungsziele abgearbeitet werden. Zusätzlich<br />

zu den Mischgutproben wurden exemplarisch in zwei Mischanlagen Proben aus den<br />

Mineraltaschen entnommen. Alle entnommenen Proben wurden im Labor für Straßenwesen<br />

der UniBw München bezüglich der Anteile [M.-%] ihrer Baustoffkomponenten analysiert.<br />

Die Analysedaten (Eigendaten) wurden chargenscharf in einer Datenbank abgelegt.<br />

Ebenfalls in diese Datenbank eingegeben wurden die übernommenen Daten (Fremddaten)<br />

aus den in der Anlagensteuerung vorgenommenen Rezeptureinstellungen, den<br />

Chargenprotokollen, den Eignungsprüfungen, teilweise auch aus den Eigenüberwachungsprüfungen,<br />

sowie aus den Ausbauasphaltanalysen, die jeweils den einzelnen<br />

Chargen zugeordnet sind.<br />

In einer eingehenden anlagen- und steuerungstechnischen Analyse wurden die Asphaltmischanlagen<br />

im Allgemeinen und speziell für die verschiedenen in die Untersuchung<br />

einbezogenen Werke beschrieben, wobei sowohl die einzelnen Maschinenkomponenten<br />

mit ihrer Funktion und die Steuerung in ihrer Gesamtheit und im Detail als auch der praktische<br />

Betrieb, und zwar die vom Anlagenhersteller vorgesehenen Möglichkeiten und die<br />

tatsächliche Handhabe in der Praxis, behandelt werden.<br />

Die umfassend angelegte Datenauswertung dient in erster Linie der Quantifizierung der<br />

sog. Rezepturabweichung. Von den zahlreichen Befunden sind hier nur einige exemplarisch<br />

wiedergegeben.<br />

Die Abhängigkeit der „Rezepturtreue“ von der Mischgutart/-sorte konnte nicht nachgewiesen<br />

werden. Es ergaben sich aber bei den ermittelten Abweichungen deutliche Unterschiede<br />

von Mischanlage zu Mischanlage. Der systematische Fehler (Mittelwert der relativen<br />

Abweichungen zwischen Rezepturvorgabe und tatsächlicher Mischgutzusammensetzung)<br />

liegt im Durchschnitt aller untersuchten Einzelproben der Mischgutsorten ohne<br />

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