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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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werden. Eine Lagerung der Mineralstoffe beim Lieferanten entfällt, da dieser die notwendigen<br />

Mengen nach dem aktuellen Bedarf herstellt.<br />

Die kontinuierliche Dosierung der einzelnen Korngruppen erfolgt in allen in die Untersuchung<br />

einbezogenen Asphaltmischanlagen volumetrisch über ein Abzugsband unter den<br />

Vorratsbehältern der Vordoseure. Die Menge einer Kornfraktion wird über die Geschwindigkeit<br />

des Abzugsbandes bei gegebener Größe der Auslauföffnung gesteuert.<br />

Da in den Werken ausschließlich gebrochene Mineralstoffe eingesetzt werden, kann das<br />

erforderliche Verhältnis Natursand/Brechsand in jedem Fall als eingehalten gelten.<br />

Trockentrommel und Brennertyp<br />

Alle in diese Untersuchung einbezogenen Mischanlagen haben den unter Ziffer 4.1 beschriebenen<br />

Aufbau der Trockentrommel und den entsprechenden Trocknungsvorgang.<br />

Der Neigungswinkel der Trockentrommel variiert von Anlage zu Anlage zwischen 2,0° im<br />

Werk 06 und 3,5° im Werk 02 und 04. Die Befeuerung der Trockentrommel erfolgt ausschließlich<br />

mit Öl/Gas- oder Öl/Kohlestaubbrenner. Als Energieträger wird überwiegend<br />

Gas eingesetzt.<br />

Heißabsiebung<br />

In allen Anlagen kommen Linearschwinger mit geneigten Siebböden zum Einsatz. Die<br />

Absiebung erfolgt jeweils 6fach mit 10 Siebböden unterschiedlicher Maschenweiten (siehe<br />

Bild 4-14). Die Amplitude beträgt bei allen Anlagen 6,3 mm und die Frequenz ca.<br />

20 Hz. Weder Amplitude noch Frequenz sind veränderbar, beide Kenngrößen sind fest<br />

eingestellt.<br />

Bindemittel<br />

Für die Heißlagerung des Bitumens dienen je Werk drei bis vier stehende oder liegende<br />

Zylindertanks mit einem Tankvolumen von 50.000 bis 60.000 l. Die heute übliche gravimetrische<br />

Bindemitteldosierung kommt bei allen untersuchten Anlagen zur Anwendung.<br />

Die Austragung erfolgt in den Werken 01 bis 04 über Bodenentleerung mittels Pumpe, im<br />

Werk 06 über Bodenentleerung mittels Schwerkraft und in keinem Werk über Abpumpen<br />

mittels einer zweiten Pumpe (Saugpumpe) aus Waagen mit Pumpensumpf. Das flüssige<br />

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