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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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Die Bedeutung der einzelnen Formelzeichen ist im Formelzeichenverzeichnis (s. u.) erklärt.<br />

Zum besseren Verständnis werden nur die in den Gleichungen verwendeten Indizes<br />

erläutert. Der Index * steht im Weiteren für Chargenprotokollwert (C) oder Rezepturwert<br />

(R).<br />

Faserstoffe<br />

Bei den Mischgutsorten SMA 0/11 S sowie SMA 0/8 S ist zusätzlich der Faserstoffanteil<br />

zu berücksichtigen. Da im Labor eine genaue Ermittlung des Faserstoffanteils nicht möglich<br />

ist und davon ausgegangen werden kann, dass alle Faserstoffe im Füller enthalten<br />

sind, werden, um vergleichbare Kenngrößen zu erhalten, bei der Auswertung des<br />

SMA 0/11 S und SMA 0/8 S die Faserstoffanteile dem Füller zugeordnet. Um die Rezepturwerte<br />

und Chargenprotokollwerte mit den korrigierten Laborwerten vergleichen zu können,<br />

müssen die Rezepturwerte bzw. Chargenprotokollwerte für Füller (f*) und Faserstoff<br />

(z*) summiert werden.<br />

f∗ , Z = f∗<br />

+ z∗<br />

(Gleichung 6-5)<br />

Der Index Z bedeutet inkl. Faserstoffe.<br />

Asphaltgranulat<br />

Die Untersuchung von Asphaltmischgut mit Asphaltgranulat liefert nur dann demjenigen<br />

ohne Asphaltgranulat vergleichbar aussagekräftige Ergebnisse, wenn eine entsprechende<br />

Korrekturrechnung vorgeschaltet wird.<br />

Die korrigierten Laborwerte Bindemittelgehalt (BL) und Anteil der Mineralstoffsumme (ML)<br />

können mit dem aus den Angaben der Chargenprotokolle und Rezeptur berechneten Bindemittelgehalt<br />

(BC bzw. R) und dem Anteil Mineralstoffsumme (MC bzw. R) nur verglichen werden,<br />

wenn der dem Mischgut zugegebene Asphaltgranulatanteil rechnerisch in seine Bestandteile<br />

– Bindemittel und Mineralstoffe – zerlegt und vor der Berechnung der Masseanteile<br />

(BC, MC bzw. BR, MR) zu den neu hinzugefügten Ausgangsstoffen addiert wird.<br />

Die beiden o. g. Bestandteile des Asphaltgranulats wurden unter folgenden Homogenitätsannahmen<br />

berechnet:<br />

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