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UNIVERSITÄT DER BUNDESWEHR MÜNCHEN

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Einflussfaktor Asphaltgranulatzugabe<br />

Bereits beim Einflussfaktor Wetter ist die Lagerungsart des Asphaltgranulats berücksichtigt.<br />

Unabhängig davon sind die Kornzusammensetzung und die Zugabemenge der ungebrauchten<br />

Mineralstoffe auf die Asphaltgranulatzusammensetzung abzustimmen. Praktische<br />

Erfahrungen zeigen, dass die geforderten Kornzusammensetzungen und der erforderliche<br />

Bindemittelgehalt problemlos eingehalten werden können.<br />

Einflussfaktor Alter der Mischanlage<br />

Vorausgesetzt, dass die Mischanlage dem Stand der Technik entspricht und regelmäßig<br />

gewartet wird, hat ihr Alter keinen wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Mischgutzusammensetzung.<br />

Einflussfaktor Mischgutsorte<br />

Die Einstellungen aller wichtigen Anlagenteile richten sich nach der produzierten Mischgutsorte.<br />

Die herzustellende Mischgutsorte beeinflusst viele Größen: angefangen bei der<br />

Vordosierung der Mineralstoffe über Temperatur der Trockentrommel, alle Wiegeeinrichtungen<br />

(Füller, Mineralstoffe, Bitumen, gegebenenfalls Zusätze, Asphaltgranulat) und ggf.<br />

die Regelung der Asphaltgranulatzugabe bis hin zu Mischdauer und Nachmischzeit. Die<br />

wesentliche Unterscheidungsgröße ist somit die Asphaltmischgutsorte. Die Qualität des<br />

Mischguts ist – um nur einige wichtige Aspekte zu nennen – von der Qualität der Ausgangsstoffe,<br />

Genauigkeit der Bindemittelzugabe, Mischguttemperatur, Zusammensetzung<br />

der Korngrößenverteilung, die wiederum von den Genauigkeit der Verwiegung und der<br />

Güte der Heißabsiebung beeinflusst wird, abhängig.<br />

Unter der Voraussetzung, dass alle Anlagenteile in einem ordnungsgemäßen Zustand<br />

sind, ist, um die höchstmögliche Qualität („Rezepturtreue“) zu erreichen, für jede Mischgutsorte<br />

die aktuelle, optimale Anlageneinstellung zu ermitteln und den sich ändernden<br />

Bedingungen anzupassen. Diese Anpassung erfolgt iterativ im laufenden Betrieb aufgrund<br />

der Ergebnisse der Eigenüberwachungsprüfungen. Werden bei den Eigenüberwachungsprüfungen<br />

oder den „Anlagenwerten“ (Abgastemperatur der Trockentrommel, Lagertemperatur<br />

der Bindemittel usw.) unzulässige Abweichungen festgestellt, so wird die<br />

Rezeptur oder die Steuerung der Anlage entsprechend angepasst, um weiterhin die<br />

größtmögliche Mischgutqualität zu erreichen. Die notwendigen Korrekturen („Trimmen“)<br />

werden eingestellt und bis zur nächsten Eigenüberwachungsprüfung beibehalten.<br />

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