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Diplomarbeit Bauingenieurwesen FH Münster Monitoring ... - ARCON

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<strong>Diplomarbeit</strong> Boehne & Finke<br />

5.0 – Auswertung und Ausblick<br />

mehrfach über den Sensor gefahren werden um den richtigen Transponder zu<br />

erfassen.<br />

Ein großes Lob geht an die Bauform der Sensoren. Die runde Form mit<br />

der Reinsand Bestreuung ist aus unserer Sicht sehr gelungen, da der Hauptteil<br />

der Sensoren von uns in Kernbohrlöcher eingebaut wurde. Wir waren durch die<br />

runde und sehr unkomplizierte Bauart sehr zufrieden. Vielleicht könnte die<br />

Konstruktion der Korrosionssensoren dahingehend überarbeitet werden, dass<br />

ähnlich wie bei der Multiring-Elektrode, mehrere Sensordrähte an dem Sensor<br />

angebracht werden. Bei der hohen Bauform von 25 mm müssten weitere Nuten<br />

in dem Plastikkorpus angelegt werden, wo sich dann über die gesamte<br />

Bauhöhe mehrere Drähte befinden würden. Dadurch lässt sich der Fortschritt<br />

der Korrosionsfront genauer überblicken. Das Anlegen von weiteren Nuten wird<br />

im Vergleich zum Unterbringen weiterer Transponder leichter fallen. Denn<br />

gehen wir von vier Sensordrähten aus, die verbaut würden, werden auch vier<br />

Transponder allein für die Sensordrähte benötigt. Hinzu kommt noch ein<br />

weiterer fünfter Transponder für die Master ID. Dies würde zur Folge haben,<br />

dass das ganze Ausleseverfahren zu einem Geschicklichkeitstraining werden<br />

würde.<br />

Durch Überlegungen sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass die<br />

Auslesung durch ein ähnliches Lesegerät erfolgen sollte, wie es zurzeit der Fall<br />

ist. Dabei sollte das Lesegerät nicht einzeln die Transponder ansteuern,<br />

sondern alle gleichzeitig. Das Lesegerät sollte an einem Laptop angeschlossen<br />

sein, wo in einem Programm angezeigt wird, ob die Transponder intakt sind,<br />

oder schon durch die Korrosion unbrauchbar gemacht worden sind. Könnten<br />

die Transponder alle gleichzeitig angesteuert werden und eventuell<br />

übereinander angeordnet werden, lässt sich somit eine Bauart geringeren<br />

Durchmessers realisieren. Durch dieses Verfahren werden auch nicht<br />

unerhebliche Kosten bei der Überprüfung eingespart, da nicht so ein großer<br />

Aufwand für die Auslesung betrieben werden muss. Eine weitere Möglichkeit<br />

wäre, die Transponder nicht alle einzeln anzusteuern, sondern die Transponder<br />

in Reihe zu schalten. Vielleicht ist es auch möglich in umgekehrter Reihenfolge<br />

die Transponder anzuordnen, sprich der Transponder des untersten Drahtes<br />

müsste an erster Stelle liegen. Da man in der Regel davon ausgehen kann,<br />

dass der unterste Sensordraht als letztes korrodieren sollte. Beim Auslesen<br />

würde nun der Scanner den Transponder mit seinem elektromagnetischen Feld<br />

erreichen, der Transponder verändert das Magnetfeld und man erkennt, dass<br />

der unterste Draht intakt ist. Der elektrische Impuls fließt weiter durch die in<br />

Reihe geschalteten Transponder. Sollte nun der letzte Transponder keine<br />

Daten mehr liefern, ist davon auszugehen, dass somit der erste Sensordraht<br />

bereits korrodiert ist. Dies würde somit nur zu einem bzw. mit Master ID zu<br />

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