Diplomarbeit Bauingenieurwesen FH Münster Monitoring ... - ARCON
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<strong>Diplomarbeit</strong> Boehne & Finke 4.0– Projektdurchführung<br />
1.0<br />
können, müssen diese ausgebrochen werden. Wir haben dies mit Hilfe einer<br />
Brechstange ausgeführt. Es ist aber dabei zu beachten, dass möglichst<br />
geringfügige Beschädigungen an der Betonoberfläche auftreten. Um die<br />
Bewehrung gründlich freizulegen wurden mit einem Hammer und Meißel<br />
überschüssige Betonreste ausgeschlagen.<br />
Abbildung 4.20/4.21: Kernbohrloch vor und nach Entnahme des Kerns<br />
Nach Entnahme des Betonkerns haben wir das Bohrloch mit Wasser<br />
ausgespült und mit einem Nasssauger gereinigt. Dieses ist besonders wichtig,<br />
da sonst kein kraftschlüssiger Anschluss zwischen der Haftbrücke und dem<br />
Stahlbeton gegeben ist.<br />
Bei unterschiedlichen Bohrkernentnahmen ist uns aufgefallen, dass es<br />
große Abweichung zu unserer ermittelten Betondeckung, nach DIN 1045-1, von<br />
55 mm gibt. Dabei wurden Betondeckungen von nur 30 mm aufgefunden.<br />
Bei dem Einbau in das Parkhaus am Theater haben wir im Intervall von<br />
fünf Sensoren die Kernbohrungen durchgeführt und anschließend eingebaut.<br />
Dies hat zum Vorteil, dass die Bereiche bei denen die ersten Kernbohrungen<br />
durchgeführt wurden, schon trocknen konnten. Der Intervall zur welcher Zeit am<br />
welchen Ort das Verfahren angewandt werden kann, ist aber orts- und<br />
situationsabhängig. Dabei sollte beachtet werden, dass keine zu hohen Rüst-<br />
und Installationszeiten für den Aufbau der Kernbohrmaschine entstehen, dies<br />
würde nur zu unnötigen hohen Kosten führen.<br />
Da das Parkhaus während unserer Arbeiten im ständigen Betrieb stand,<br />
mussten wir besonders auf die Verkehrssicherung achten. In Bereichen von<br />
Fahrwegen haben wir diese mit Verkehrsleitkegeln und Warndreiecke<br />
abgesperrt und abgesichert. Im Vorfeld haben wir des Weiteren einige<br />
Stellplätze gesperrt, damit ein ungehindertes Arbeiten gesichert war.<br />
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